
„Immer die Wahrheit zu sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele Freunde, aber dafür die richtigen“, sagte einmal der bekannte britische Musiker John Lennon. Auch wenn dieser Mann – moralisch und glaubensmäßig gesehen – viele Schattenseiten aufweist, so ist doch dieser Satz umso bemerkenswerter. Vermutlich hat John Lennon diesen Satz gesagt, nachdem er mit sich und anderen manche negativen Erfahrungen gemacht hat, was die Wahrheit betrifft.
Wie sieht es mit uns aus, wenn es um die Wahrheit geht? Paulus schreibt an die Epheser: „Deshalb, da ihr die Lüge abgelegt habt, redet Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten, denn wir sind Glieder voneinander“ (Eph 4,25). Offensichtlich standen die Gläubigen in Ephesus, obwohl sie in einer solch guten geistlichen Verfassung waren, immer noch in Gefahr, in ihr Leben der Lüge und Unwahrheit zurückzufallen.
Wenn das bei den Ephesern so war, wie viel mehr müssen wir uns das sagen lassen. Wie leicht machen wir uns die Wahrheit passend, wenn es uns opportun erscheint. Natürlich werden wir vermutlich nicht so „offensichtlich" lügen. Aber so ein bisschen die Wahrheit an unsere Vorstellungen anzupassen, wird doch nicht so schlimm sein.
Doch, in Gottes Augen ist das Sünde, ist das Lüge. Lasst uns das nicht vergessen!
Es gibt für denjenigen, der die Wahrheit liebt, ein schönes Ergebnis. Er mag nicht so viele Freunde haben. Aber diejenigen, mit denen er befreundet ist, die sind ihm wirklich Freund. Auf die kann er sich verlassen und sie haben Vertrauen zu ihm. Das ist viel wert!
Quelle: bibelpraxis.de/a3445.html