Am: Mi, 28. April 2021
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Guten Morgen mit Malachi 1 Vers 2 und 3. Da lesen wir, ich habe euch geliebt,
spricht der Herr, aber ihr sprecht, worin hast du uns geliebt? War nicht Esau der Bruder Jakobs,
spricht der Herr, und ich habe Jakob geliebt, Esau aber habe ich gehasst.
Gott macht dem Volk Israel deutlich, diesem Volk, das zurückgekehrt war aus der
babylonischen Gefangenschaft, jetzt schon etliche Zeit im Land lebte und immer kühler wurde,
immer gleichgültiger wurde, immer weniger nach Gott fragte. Ich habe euch geliebt. Das heißt,
Gott macht deutlich, dass es immer noch sein Volk war, dass er sie immer noch als sein Volk,
jedenfalls den Überrest, anerkannte und dass er ihnen seine ganze Liebe offenbart hatte. Und sie
sagen, worin hast du uns geliebt? Was für eine Härte, was für eine Gleichgültigkeit, was für
eine Rebellion gegen Gott. Ist das nicht das, was wir heute auch erleben, dass Menschen sagen, (00:01:01)
ja wo ist denn die Liebe Gottes? Wo war er denn als dies und jenes hier geschah? Das ist doch
nicht Gott, das ist doch nicht jedenfalls ein Gott, der sich für uns interessiert, der sich um uns
kümmert. Und Gott argumentiert sogar, Gott geht sogar auf diese Widersprüche, auf diese Rebellion
ein und sagt, war nicht Esau der Bruder Jakobs? Ich habe Jakob geliebt und Esau habe ich gehasst.
Auch das ist ja für manche eine Schwierigkeit. Hatte dann Esau überhaupt eine Chance? Ja,
Gott sagt das nicht, als Esau hier auf dieser Erde lebte, sondern er sagt das viele hunderte
von Jahren später. Und das Leben von Esau zeigt, dass Gott viel Anlass hatte, ihn zu hassen,
weil sein Leben böse war, weil er überhaupt kein Interesse an Gott hatte, weil er nicht nach Gott
gefragt hat im Gegensatz zu Jakob. Und damit hat Gott deutlich gemacht, was für eine Liebe er nicht
nur in der Auswahl Israels, als er es aus allen Völkern ausgewählt hat, zu diesem Volk hatte, (00:02:04)
davon spricht er in 5. Mose 7, sondern auch, dass er Israel geliebt hat die ganze Zeit,
als es hier lebte und auch im Bösen war und trotzdem seine Liebe nicht zurückgehalten hat,
immer wieder eingetreten ist für das Volk. So ist Gott auch zu uns. Gott liebt uns und
Gott sucht uns. Er sucht jeden Menschen aus dem Verlorensein zu retten. Er versucht jedem Menschen
deutlich zu machen, dass Gottes Liebe so groß ist, dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder Mensch gerettet werden kann. Und wie gehen wir mit dieser Liebe Gottes um? Treten wir
sie auch mit Füßen, so wie das Volk Israel damals? Lasst uns wirklich ein Bewusstsein haben,
dass Gott uns liebt. Vielleicht hast du den Eindruck, dass kein anderer dich liebt,
aber Gott liebt dich. Er kümmert sich um dich. Nimm seine Liebe an. Er ist für dich und das
führt dich auf einen guten Weg und das wünsche ich dir für heute und auch für die vorliegende Zeit.