Am: Di, 9. Februar 2021
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(00:00:00)
Guten Morgen mit Hosea 3 Vers 4. Da lesen wir,
Denn die Kinder Israel werden viele Tage ohne König bleiben,
und ohne Fürsten, und ohne Schlachtopfer, und ohne Bildsäule,
und ohne Ephod und Teraphim.
Danach werden die Kinder Israel umkehren
und den Herrn, ihren Gott, und David, ihren König, suchen.
Und so weiter.
Die Kinder Israel werden viele Tage ohne König bleiben.
Sie haben sich im Ungehorsam Gott gegenüber verhalten.
Sie haben Götzendienst betrieben. Sie haben Hurerei betrieben.
Und jetzt kamen sie unter die Zucht, in ihrem Fall unter das Gericht Gottes.
Sie hatten keinen König, keinen Fürsten, keine Schlachtopfer.
Auch keine Möglichkeit, Bildsäulen, das heißt Götzendienst, zu betreiben.
Das ist das Gericht Gottes über sie.
Kennen wir das nicht auch in unserem Leben?
Für uns ist das kein Gericht. Für uns ist das die Zucht, die liebende Zucht unseres Vaters.
Und doch ohne König. (00:01:01)
Wenn ich einen Weg beschreite, wo ich in Sünde lebe,
wo ich meinen eigenen Willen tue, im Eigenwillen handle,
dann brauche ich mich nicht zu wundern, dass es keine Führung in meinem Leben gibt,
dass sich der Herr auch nicht offenbart,
dass ich frage und keine Antwort bekomme.
Ist unser Herr antwortlos? Natürlich nicht.
In dem Augenblick, wo jemand wirklich anfängt umzukehren,
wo jemand Buße tut und sich zu dem Herrn wendet,
da wendet sich auch in dieser Hinsicht das Blatt.
Aber der Herr wird mir doch nicht seinen Weg offenbaren,
wenn ich im Eigenwillen handle,
wenn ich dann nur noch sein Okay haben will für meinen Weg.
Nein, da gibt es keinen König, gibt es auch kein Schlachtopfer.
Wie sollte Gott irgendetwas von mir annehmen,
wenn ich mich bewusst von ihm abgewendet habe?
Das Gegenteil ist der Fall.
Er muss mich unter Zucht setzen.
Natürlich umhüllt sich Gott an sich nicht mit einer Wolke,
wie, glaube ich, Hiob das beschreibt.
Aber das wirkt natürlich dann für uns so,
dass Hiob auf einem falschen Weg war.
Aber in unserem Leben ist das doch oft der Fall, (00:02:02)
dass wir im Eigenwillen handeln und uns dann wundern,
dass wir nicht gesegnet sind,
dass wir im Eigenwillen handeln und uns wundern,
dass wir nicht Freude haben.
Ja, und dann können wir sonntags sogar in die Stunden gehen,
aber haben keine Freude
und auch praktischerweise keinen Zugang zu Gott, dem Vater.
Es liegt an uns, umzukehren.
Und wenn du in deinem Herzen schon vielleicht einen solchen Entschluss gefasst hast,
wegzugehen innerlich von dem Herrn,
vielleicht auch von den Gläubigen, mit denen du dich versammelst,
wenn du im Eigenwillen handelst,
dann denk an diesen Vers.
Da ist kein König, da ist kein Schlachtopfer.
Aber wenn du umkehrst, wenn du Buße tust,
wenn du dich wieder neu dem Herrn zuwendest,
dann öffnen sich alle diese Wege.
Und diese Freude wünsche ich dir, wünsche ich deinen Eltern,
wünsche ich deinen Kindern, wünsche ich deinen Anverwandten
und wünsche ich vor allen Dingen dir,
dass du die praktische Gemeinschaft des Herrn dann wieder erlebst,
dass du sie erlebst
und dass du einen glücklichen Weg gehst
mit deinem Herrn, mit deinem Gott.