Müttern Mut machen


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(00:00:00) Mut für Mütter. Vielleicht bist du schon lange eine Mutter, vielleicht aber auch erst vor kurzem Mutter geworden. Vielleicht bist du voller Energie oder deine Batterie ist gerade recht leer. Egal in welchem Zustand du dich befindest, möchte ich dir heute Mut geben. Für dich als Mutter. Mütter haben in Gottes Wort auch einen besonderen Platz. Und Gottes Wort ist immer noch top aktuell und zeigt uns den Wert, die Stellung und Aufgabe einer Mutter, die uns Mut geben, auch in einer verdrehten Welt, in der wir heute leben, Gottes Gedanken als Mutter zu leben. Lesen wir zuerst ein Vers aus dem zweiten Buch Mose. 2. Mose 35 Vers 25 Und alle Frauen, die weisen Herzens waren, spannen mit ihren Händen und brachten das Gespinst, den blauen und den roten Purpur, das Karmessin und den Byssus. Und alle verständigen Frauen, die ihr Herz trieb, spannen das Ziegenhaar. Dieser Vers steht in Verbindung mit dem Heiligtum in der Wüste, der Stiftshütte und zeigt den großen Wert von Frauen, von Müttern (00:01:01) in Verbindung mit dem Volk Gottes. Ganz allgemein, aber im Schwerpunkt für uns heute mal für Mütter. Wir haben vielleicht kaum eine Vorstellung davon, welche eine Bedeutung und wichtige Rolle Mütter im Volk Gottes haben. Ohne diese verständigen Frauen, die damals am Haus Gottes mitgearbeitet haben, hätte es keine Decken, keine Schlaufen, keine Vorhänge und so weiter gegeben. Ohne diese Frauen, deren Herz für die Sache Gottes schlug, hätte es so einfach dieses Haus nicht gegeben. Das gibt uns doch wieder neu ein Bewusstsein, welche ungeheure Bedeutung Mütter im Volk Gottes haben. Die Rolle, die du als Mutter heute im Volk Gottes ausübst, wenn du deine Kinder aufziehst, ihnen den Heiland nahe bringst, in das Wort Gottes einführst, Werte vermittelt, biblische Werte vermittelst, wird morgen den Zustand des Volkes Gottes prägen. Vielleicht schätzen das die Menschen, die dich umgeben nicht so, aber in den Augen Gottes hat das großen Wert und das ist, was zählt. Ein zweites Bibelwort aus dem ersten Buch Mose (00:02:02) gibt uns schon Hinweise für die Stellung einer Mutter. Im ersten Buch Mose Kapitel 24 lesen wir, wie Rebekah zu Isaac kommt und seine Frau wird. 1. Mose 24 Vers 64 Und Rebekah erhob ihre Auge und sah Isaac. Und sie sprang vom Kamel herab und sprach zu dem Knecht, Wer ist der Mann, der uns auf dem Feld entgegenkommt? Und der Knecht sprach, Das ist mein Herr. Dann nahm sie den Schleier und verhüllte sich. Zwei Punkte möchte ich aus diesem Vers mitnehmen. Erstens, dass sie vom Kamel herab sprang und zweitens, dass sie den Schleier nahm und sich verhüllte. Eine Mutter nach den Gedanken Gottes hat nicht den Wunsch, oben zu sitzen oder im Vordergrund zu stehen. Im Gegenteil, sie entzieht sich den Blicken anderer. Sie springt vom Kamel herab und verhüllt sich. Diese beiden Punkte sind die Annahme des Bereiches, den Gott einer Frau gegeben hat. Es ist der Platz der Unterordnung und der Stille. Vergleiche mal erst in Timotheus 2 Vers 11 Diesen Platz der Unterordnung, das hat sich kein Mensch ausgedacht, sondern das hat Gott in seiner Schöpferordnung festgelegt. (00:03:03) Siehe auch 1. Korinther 11 Vers 3 Sich unter etwas zu ordnen, das ist etwas, was uns oft schwerfällt. Klammer auf. Nebenbei ein lebenslanger Lernprozess für uns alle. Klammer zu. Und Satan hat sich von Anfang an bemüht, die Frau aus der Stellung der Unterordnung zu bringen. Die Folgen davon sind dramatisch. Schau in den Garten Eden. Genauso wird es negative Folgen haben, wenn z.B. die Rollen von Vater und Mutter in der Familie vertauscht werden. Wenn eine Mutter ihren gottgegebenen Platz verlässt und z.B. die Führung zu Hause in der Familie übernimmt, dann wirkt sich das auch auf die Kinder aus. Das von Gott gegebene Autoritätsverhältnis können die Kinder nicht sehen und auch nicht lernen und werden es schwer haben, auch die Elternautorität anzuerkennen. Die Kinder werden kaum mehr Respekt z.B. vor dem Vater haben. Das ist ein Gedanke. Der zweite Gedanke ist der Gedanke der Stille. Ein nach außen auffallendes Leben ist nicht das Leben einer Mutter, einer Christin, (00:04:01) sondern es ist eingerahmt von einem Leben der Zurückgezogenheit. Ja, zugegeben, in unserer Zeit ein völlig unmodernes Wort. Aber die Basis für gutes Muttersein ist das Annehmen und Leben der Stellung, wie es Gott sich ausgedacht hat. Schauen wir mal in den Anfang vom zweiten Buch Mose. Dort finden wir eine Mutter, die Joköbet hieß, die Mutter von Mose. Wir lesen Kapitel 2 Vers 2. Und die Mose und die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und sie sah, dass er schön war und verbarg ihn drei Monate. Das ist mit einer der Geschichten in Gottes Wort, wo die Situation für Mütter wirklich sehr, sehr schwierig war. Zuerst dürfen wir feststellen, was das Normale ist. Das Normale für eine verheiratete Frau ist, dass sie Kinder bekommt. Das ist eine der großen, überragenden Aufgaben für die Frau, Kinder zu bekommen und für den Herrn groß zu ziehen. Hier in der Geschichte können wir lernen, dass der Platz des Kindes bei der Mutter ist. (00:05:03) Der kleine Mose musste von der Mutter getrennt werden. Aber Gott sorgte dafür, dass er wieder zur Mutter zurückkam. Wenn du vielleicht zwei, drei Kinder hast, dann hast du vielleicht zehn bis zwölf Jahre, die Gott dir als eine besondere Zeit gibt, deine Kinder zu erzielen, groß zu ziehen. Nutze diese einmalige Chance. Und es wird zum Positiven geprägt sein, wenn du die Welt dabei draußen vorlässt. Es ist jedem zu empfehlen, die Kinder erst so spät wie möglich in die Welt zu lassen. Natürlich gibt es jetzt vielleicht Situationen in Familien, wo es hilfreich ist, dass Kinder vielleicht auch frühzeitig in den Kindergarten müssen, weil es besondere Situationen gibt. Das ist keine Frage. Aber Gott hat dir die Aufgabe der Erziehung übertragen und nicht anderen. Deswegen überlassen wir es auch nicht sogenannten Erziehern im Kindergarten oder sonst wo. Wissen wir, welche Erziehung und welche Beeinflussung sie heute erfahren? Sind wir sicher, dass sie keinen antichristlichen Dinge beigebracht bekommen? (00:06:06) Wohl kaum. Dann verbarg sie das Kind. Verberge dein Kind so lange du kannst vor der Welt und vor den Einflüssen Satans. Und sie hat gesehen, dass es schön war. Das ist auch ein schöner Punkt. Schön für wen? Für wen sollen die Kinder einmal schön sein? Doch schön für Gott, oder? Wir können sie für alles mögliche Irdische erziehen. Aber wenn das unsere Zielsetzung ist, dann geht es an den Gedanken Gottes vorbei. Gott will von dir, dass du deine Kinder schön für ihn erziehst, dass sie brauchbare Werkzeuge für ihn werden und wie Abraham und Isaac einmal gemeinsam zur Anbetung gehen. Das ist ein schönes Ziel. Dazu müssen wir natürlich auch etwas investieren. Kinder für Gott zu erziehen, ist eine lohnenswerte Sache. Dann lesen wir in Vers 3. Und als sie ihn nicht länger verbergen konnte, nahmen sie für ihn ein Kätzchen von Schilf vor und verpichtete es mit Erzharz und mit Pech und legte das Kind hinein (00:07:04) und legte es in das Schilf am Ufer des Stromes. Und die Zeit, die du mit den Kindern hast, die darfst du nutzen, die solltest du nutzen, um einen Schutz für sie zu bauen, damit sie in dem Strom dieser Welt nicht untergehen. Ich möchte einmal drei Bereiche aufzeigen, wo du das Lebensschiff deiner Kinder sicher und robust machen kannst. Der erste Bereich, das sind die ersten Jahre des Lebens. Da ist es wichtig, sie mit Christus und der Bibel vertraut zu machen. Sie müssen Christus als ihren Heiland finden, die Grundwahrheiten der Bibel über zum Beispiel den Schöpfer Gott in ihr Herz fassen, die einfachen Dinge ihnen erklären, dass sie auch den Blick nach oben richten zu dem Himmel, wo der Heiland ist. Dann wird ihr Lebensboot auch nicht untergehen. Der zweite Bereich, das ist das mittlere Alter. Es wird den Kindern in der Zukunft nichts nützen, wenn sie bei dir zu Hause nur im Hotel Mama gelebt haben. (00:08:03) Sie müssen je nachdem, ob jetzt Jungs oder Mädels, auch rechtzeitig in die Pflicht genommen werden, damit sie diese oder jene Aufgaben auch übernehmen. Die Spülmaschine räumt sich nicht von alleine aus, die Toiletten putzen sich nicht von selbst, der Rasen mäht sich auch nicht alleine und so weiter. Wenn du deine Kinder im entsprechenden Alter nicht an diese Aufgaben heranführst, werden sie nicht auf das Leben vorbereitet und robust. Sie werden kaum in der Lage sein, später wiederum ihre Aufgaben als Mutter alleine zu bewältigen. Es nützt unseren Kindern also nichts, wenn sie nicht auch in dieser Weise robust erzogen werden. Ein gutes Beispiel dafür ist uns auch Rebekka, die dem Diener von Abraham Wasser gab und auch die Kamele drängte. Das hatte sie im Elternhaus gelernt und die rechte Erziehung hatte gesegnete Auswirkungen auch für ihre Zukunft. Der dritte Bereich, das ist das junge Erwachsenenalter, vom Jugendlichen an so in das junge Erwachsenenalter. Bis dahin müssen die Kinder gelernt haben, (00:09:03) die Rollenverteilung gelernt haben und die Gedanken Gottes über Mann und Frau, über Ehe und Familie. Wenn wir ihnen nicht klar die Gedanken Gottes darüber mitteilen, werden sie mitunter mit falschen Erwartungen zum Beispiel in die Ehe gehen und eine falsche Rollenverteilung führt, wie wir am Anfang gesehen haben, ins Elend. Dann möchte ich noch den Vers 9 lesen aus dem Kapitel, ein schöner Vers. Und die Tochter des Pharaos sprach zu ihr, nimm dieses Kind mit und stille es mir und ich werde dir deinen Lohn geben. Und die Frau nahm das Kind und stillte es. Mit dem Blick auf den Lohn möchte ich die kurzen Gedanken hier abschließen. Ich denke, für mein Empfinden haben wir kaum eine Vorstellung davon, wie groß der Lohn sein wird, den Gott einer guten Mutter geben wird. Ich stelle mir so vor, wenn wir als Männer treu waren, wenn wir unsere Aufgaben, die Gott uns gegeben hat, treu ausgefüllt haben, dann wird uns Gott vielleicht ein Säckchen von Lohn geben. (00:10:03) Aber wenn du als Mutter deine Aufgabe treu getan hast, dann wird er dir einen ganzen Sack von Lohn geben. Vielleicht wird er so reden. Ich habe dein Leben gesehen, habe wahrgenommen, dass du alles Irdische hinter dir gelassen hast. Habe gesehen, dass du keine weltliche Karriere angestrebt hast, dass du nicht auf Geld auf warst, dass du nicht so viel reisen wolltest. Du hast darauf verzichtet. Du hast dich in den Dienst des Volkes Gottes gestellt, in meinen Dienst. Und das ist großartig. Das ist phänomenal. Und dafür bekommst du einen großen Lohn. Gib das nicht auch wieder neuen Mut, neue Energie, als Mutter für Gott zu leben und zu wirken. Gott wird nicht nur dich dafür segnen, auch die, die um dich herum sind, deine Familie und letztlich auch das Volk Gottes.
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