Hybris und das COP28-Abschlussdokument von Dubai


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(00:00:00) Im Dezember hat der Klimagipfel in Dubai stattgefunden. Und in aller Munde war der Dubai-Konsens, das COP28-Abschlussdokument, sodass, wie manche Kommentatoren meinen, kein Land sich mehr mit neuen Öl- und Gaswohlstandsträumen verstecken könnte. COP28 meint Convention of Climate Change und diese Treffen sind inzwischen 28 Jahre alt, weil das erste dieser Treffen in Berlin 1995 stattgefunden hat. Und wieder einmal träumt der Mensch von seiner Hybris, von seinen Fähigkeiten, das Klima irgendwie beeinflussen zu können. Und will nicht wahrhaben, will nicht sehen, dass Klima ein derart komplexes System ist, das aus so vielen verschiedenen Komponenten besteht, wo der Mensch heute noch nicht in der Lage ist, das Wetter für in einer Woche genau vorherzusagen. Aber er meint, er könnte festlegen, wie das Klima sich verändert und nicht mehr als eineinhalb Grad wärmer wird oder kälter wird. (00:01:03) Wir wissen, dass vor nicht allzu langer Zeit man noch Sorge hatte vor einer zu großen Abkühlung. Jetzt hat man Sorge vor einer zu großen Erwärmung. Und natürlich gibt es Klimawandel. Wer wollte das bestreiten, den gab es schon immer. War er von Menschen beeinflusst? Ist es das, was Gott in die Schöpfung gelegt hat? Das ist, was der Mensch überhaupt gar nicht genau erfassen kann. Er sieht zwar irgendwelche CO2-Ausstöße, was die aber genau bewirken, kann kein Mensch heute berechnen. Und weiß auch heute gar kein Mensch. Man sieht ein Ozonloch, aber was das für genaue Auswirkungen hat auf kurze und lange Frist, ist auch wissenschaftlich derart umstritten, dass man einfach nur staunen kann, wie der Mensch wieder einmal, gerade der politische Mensch und der sogenannte Wissenschaftler, wir wissen das aus der Belehrung, aus den Theorien, aus den Hypothesen zu Schöpfung, Evolution, wie er vorgibt, etwas zu wissen, wie er vorgibt, eine wissenschaftliche Meinung, eine wissenschaftlich fundierte Meinung, eine unangreifbare Meinung zu haben (00:02:03) und dabei doch letztlich nur geprägt ist durch seinen Atheismus, dadurch, dass er Gott ausschaltet und meint, wenn es keinen Gott gibt und da es ja keinen Gott gibt, muss das alles durch uns Menschen beeinflussbar sein. Aber man hat eben übersehen, dass Gott im Spiel ist und dass Gott der Schöpfer ist, obwohl man das eigentlich Tag für Tag sehen kann, wenn man sich eine Blume anschaut, wenn man sich ein Tier anschaut, wenn man sich das Gehirn des Menschen anschaut. Gott hat es den Menschen so einfach gemacht. In dem Raum, in dem ich hier stehe, gibt es nichts, was nicht irgendwie einen Schöpfer hat. Nur die viel, viel komplexeren Dinge des Universums, der Schöpfung, der Tierwelt, der Pflanzenwelt und des Menschen. Das ist alles von selbst entstanden. Das zeigt schon die Verblendung des Menschen auch in diesen Fragen. Nun, was hat Gott zur Schöpfung zu sagen? Ich beginne mal damit, wer die Macht über das alles hat. Das ist der Herr Jesus. Wir lesen in Hebräer 1 in Vers 11, sie werden untergehen. (00:03:04) Ich lese Vers 10, du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet und die Himmel sind Werke deiner Hände. Sie werden untergehen, du aber bleibst. Und sie werden veralten wie ein Gewand und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen und sie werden verwandelt werden. Du aber bist derselbe und deine Jahre werden nicht vergehen. Ja, wenn man erst einmal anerkennt, dass es Gott gibt, wenn man erstaunt ist über dieses gewaltige Universum, über diese Schöpfungsmacht und Kraft und Freude Gottes und dann sieht, dass er der Erhabene ist, er der immer war, dann werden wir klein, dann werden wir sehr klein und dann werden wir den rechten Platz vor Gott einnehmen, dann führt das zu Gottesfurcht. Und dann sehen wir, dass für ihn diese Schöpfung wie so ein Mantel ist. Zusammengefaltet in den Schrank legen, so wird er das machen. Tatsächlich wird die Welt überhaupt nicht untergehen, weder durch Anderthalb noch durch Dreigrad oder sonst was. Gott steht nämlich über allem. Er hat zugesagt, dass Winter und Sommer nicht aufhören werden, Saat und Ernte. (00:04:02) Er hat das zugesagt. Natürlich haben wir eine Verantwortung im Blick auf die Schöpfung. Wer wollte das bestreiten? Gott hat das Adam gesagt. Er hat ihm die Aufgabe gegeben, diese Schöpfung zu verwalten. In 1. Mose 2 Vers 15. Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren. Wir sollen diese Schöpfung bewahren. Aber wir sollen dabei nicht denken, wir hätten Macht über diese Schöpfung. Ja, er sollte sich diese Schöpfung untertan machen. 1. Mose 1 Vers 26. Der Mensch ist geschaffen worden. Gott schuf den Menschen. Vers 27 in seinem Bild. Vers 28. Gott segnete sie und sagte, seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan. Es herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und alle Tiere, die sich auf der Erde regen. Wir haben die Aufgabe, uns diese Erde untertan zu machen. Aber dann sagt der Herr Jesus im Blick zum Beispiel auf die Vögel, im Blick auf das, was wir in dieser Schöpfung haben. In Matthäus 6, in den Versen 26 bis 30. (00:05:05) Seht hin auf die Vögel des Himmels, dass sie nichts sehen, noch ernten, noch entscheuen und sammeln. Und euer himmlischer Vater ernährt sie doch, ihr Menschen. Wir tun was? Ja, sicher, wir können manches zerstören. Aber hier sehen wir, der Vater ernährt sie, er kümmert sich um sie. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie? Ja, wir sehen, dass Gott sich auch um das Gras bemüht. Vers 30. Wenn Gott aber das Gras des Feldes, das heute ist und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, dann nicht wie bei euch, ihr Kleingläubigen. Ja, da geht es um den Glauben. Aber hier sehen wir, dass Gott sich um seine Schöpfung kümmert. Was sagt der Herr Jesus weiter im Blick auf diese Schöpfung in Matthäus 5 Vers 18. Denn wahrlich, ich sage euch, bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, das alles geschehen ist. Diese Himmel und diese Erde werden vergehen. Aber sie werden nicht vergehen, weil der Mensch irgendwie denen ein Ende bereitet, sondern weil Gott ein Gericht darüber bringt, weil er Feuer darüber bringt. (00:06:03) Und einmal natürlich eine Reinigung bringen wird vor dem tausendjährigen Reich, weil wir Menschen durch unsere Moral, durch unsere Unmoral, nicht so sehr durch unsere Umweltverschmutzung und was weiß ich, was der Mensch da vorbringt. Und was natürlich nicht verkehrt ist, natürlich haben wir uns in einer Weise mit dieser Schöpfung, in dieser Schöpfung verhalten, die auch nicht angemessen ist. Aber wer meint, dadurch würde die Schöpfung zugrunde gehen, der hat eben vergessen, dass Gott über allem steht. Gott ist da und wir müssen Gott einbeziehen in diese Dinge und dürfen nicht denken, wir hätten die Macht, die Kraft, diese Schöpfung zu zerstören. Ja, wir haben eine Aufgabe. Der Gerichte kümmert sich um das Leben seines Viehs, aber das Herz des Gottlosen ist grausam. Wir sollen nicht grausam sein, wir sollen bewahrend sein. Das war auch das Gebot, das Gott dem Volk Israel gegeben hat, dass sie nicht unentwegt den Acker ausnehmen sollten. Er sagt in 2. Mose 23, da heißt es in den Versen 10 und 11, 2. Mose 23. (00:07:08) Also Gott hat schon, darf ich das mal so sagen, ein Herz für diese Schöpfung, aber er will uns gerade damit zeigen, dass der Mensch gar nicht in der Lage ist, weder die Erde zu verbessern, noch die Erde zu zerstören, letztendlich zu zerstören. Wir haben eine Verantwortung, der wollen wir nachkommen. Aber wir wollen diesen politischen Ideen, die letztlich dem Atheismus entstammen und die eine Folge sind des Menschen ohne Gott, der Politik, die ohne Gott gemacht wird. Es ist ja kein Wunder, wer sich gerade an diesem Bereich da tummelt, diejenigen, die als die Grünen eben gerade nichts mit Gott zu tun haben wollen. (00:08:02) Nein, dieser Hybris müssen wir uns nicht hingeben, da müssen wir auch nicht irgendwie jemandem auf den Leim gehen, sondern wir wollen da, wo wir können, wollen wir in Verantwortung vor Gott und vor Menschen, wollen wir die Schöpfung bewahren, wollen aber vor allen Dingen Gott dienen, wollen ihm gehorsam sein, wollen das, was er uns durch sein Wort zeigt, denn dieses Wort wird nicht vergehen im Unterschied zu der Schöpfung, wollen wir gehorsam sein, wollen Menschen die gute Botschaft weitergeben und wollen ihn ehren, solange er uns hier auf dieser Erde lässt.
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