Jens Spahn - er tut ja so, als sei Schwulsein ansteckend


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(00:00:00) Über Homosexualität haben wir uns schon verschiedentlich geäußert auf dieser Seite. Es kam jetzt ein bemerkenswerter Artikel, auf den ich aufmerksam gemacht wurde. Da wurde folgende Begebenheit berichtet. Der frühere Gesundheitsminister Jens Spahn, er ist Mitte 40, er berichtet in einem Podcast von einem, wie er das nennt, schockierenden Erlebnis an einer Schule. Er erzählte an dieser Schule, dass er mit einem Mann verheiratet sei, also homosexuell erlebt, was anscheinend in dieser Klasse nicht bekannt war, und dann setzte sich doch ein afghanischer Junge demonstrativ weg. Und warum? Das wird dann in diesem Podcast eben und auch in diesem Artikel erörtert aus Schwulenfeindlichkeit oder wie das heute gerne genannt wird, aus Homophobie. Und die Begründung, die jetzt nicht der Schüler angeht, die aber über den Artikel gesetzt wird und damit diesen Schüler auch gleich wieder brandmarkt, ist, das wäre ja nach (00:01:01) dem Motto, das ist ja ansteckend, dieses Schwulsein, so Spahn. Das heißt, einem solchen Schüler wird unterstellt, er sei total blöd, er sei total dumm und er meinte, dieses Schwulsein sei biologisch, sei medizinisch ansteckend. So wie Menschen, die daran glauben, dass Gott diese Welt geschaffen hat, unterstellt wird, sie hätten nicht mehr alle Tassen im Schrank und würden nicht begreifen, dass das natürlich von selbst entstanden ist. Alles, was wir hier auf dieser Erde sehen, ist ja von selbst entstanden. Ob das dieser Schreibtisch ist, an dem ich stehe, dieses Mikrofon, was ich benutze, alles ist von selbst entstanden. Wie kommt man da auf die Idee, dass Dinge, die viel, viel komplexer sind, dass sie nicht von selbst entstanden sind? Also da muss man ja schon wirklich aus Afghanistan kommen und völlig von der Rolle sein, wenn man so eine idiotische Auffassung noch haben mag. Nun, man muss sich die Frage stellen, müssen wir vielleicht wieder anfangen, gerade von denen zu lernen, von denen wir meinen, dass wir weit ihnen voraus sind, im Demokratieverständnis, (00:02:02) in unserer Intelligenz, in unserer Moral, jetzt sind wir doch viel, viel freier. Müssen wir von denen lernen, denen wir uns massiv überlegen fühlen? Ja, er ist schockiert, der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn, statt dass er das mal benutzt, um in sich zu gehen und sich zu fragen, liegt das vielleicht an mir? Liegt das nur an dieser homophoben, an dieser schwulenfeindlichen Erziehung in diesen muslimischen Ländern? Oder könnte es sein, dass da ein Stück Wahrheit dran ist, was diese Menschen mitbringen an Vorstellungen? So wie der Apostel Paulus, beispielsweise, wenn es um das lange Haar und das kurze Haar, wenn es um die Schöpfungsordnung geht, wenn er sagt, lehrt euch nicht schon die Natur, dann ist es nicht in unser Herzen hineingelegt, was Gott wohlgefällig ist und was nicht. Nicht, dass das irgendwie falsch verstanden wird, es geht mir gar nicht darum, dass man jetzt den Muslimischen, den Islamglauben als richtig darstellt, der in diesen Ländern (00:03:02) wie Afghanistan propagiert wird und auch mit massiver Gewaltandrohung Menschen beigebracht wird. Gottes Wort zeigt uns, dass das eine Irrlehre, dass das eine falsche Religion ist, dass das ein Irrweg ist, der Menschen auf eine völlig falsche Bahn bringt. Aber was diese Frage der Moral betrifft, macht ja Römer 1 völlig klar, dass Gott sie, Römer 1, Vers 24, hingegeben hat, in den Begierden ihrer Herzen zur Unreinheit, ihre Leibe untereinander zu schänden, die die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauscht und dem Geschöpf Verehrung und Dienst nahegebracht haben, anstatt dem Schöpfer der Gepresen sei in Ewigkeit. Amen. Deswegen hat Gott sie hingegeben in schändliche Leidenschaften, denn sowohl ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr mit dem wiedernatürlichen vertauscht, als auch ebenso die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen haben und in ihrer Wolluß zueinander entbrannt sind, indem sie Männer mit Männern Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung (00:04:02) an sich empfingen. Das heißt, der Apostel Paulus macht hier in Römer 1 deutlich, dass das wiedernatürlich ist, nicht unnatürlich, gegennatürlich, wiedernatürlich. Und das will man heute natürlich nicht wahrhaben. Man spricht davon, das ist die neue Freiheit, in der wir leben. Was sagt der Apostel Paulus in 1. Korinther 6? Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht, weder Hurer, noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Knabenschänder und so weiter werden das Reich Gottes erben. Das ist Homosexualität. Das ist die gelebte Homosexualität. Da geht es jetzt nicht darum, dass man irgendeine besondere Person brandmacht, sondern es geht darum, dass Gottes Wort uns unmißverständlich darstellt, dass solche, die dadurch geprägt sind, Ungerechtigkeit leben in Gottes Augen und dass solche das Reich Gottes nicht erben. Natürlich gibt es Menschen, die in eine solche Sünde widerfallen und dadurch nicht die Errettung, die Erlösung, die der Herr Jesus für sie bewirkt hat und die sie auch im Glauben (00:05:04) angenommen haben, dass sie irgendwie verwirkt wäre, dass sie ein neues Leben hätten und das jetzt wieder verloren hätten, dass sie gerettet waren und jetzt nicht mehr gerettet sind. Darum geht es nicht. Aber das ist der Charakter dieser Welt und diesem Charakter schließt sich inzwischen auch der Christ. Jens Spahn bezeichnet sich als einen Christen, ist aktiv in der CDU, in der christlich-demokratischen Union. Er bezeichnet sich als ein solcher Christ und Paolo sagt hier ganz deutlich, solche werden das Reich Gottes nicht erben und solche sind einige von euch gewesen, aber ihr seid abgewaschen, geheiligt. Aber ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen unseres Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes. Das heißt, in diesem Zustand, in dieser Praxis haben etliche gelebt von den Korinthern, aber sie haben erkannt, das ist böse, das ist nicht das, was Gott von uns möchte, sondern sie haben Nein gesagt dazu, haben sich bekehrt und haben das hinter sich gelassen. Heute sagt man, nein, die christliche Freiheit ist, dass ich auch in dieser Moral lebe, die (00:06:05) Gottes Wort Unmoral nennt. Ich nenne das Liebe, auch wenn Gott das Hurerei, wenn Gott das Unmoral, wenn Gott das Böse, wenn Gott das Ungerechtigkeit nennt. Und was ist mit dieser Ansteckung? Natürlich geht es nicht darum, dass das biologisch oder medizinisch ansteckend ist, aber was sagt denn der Apostel Paulus in 1. Korinther 5 Vers 6, euer Rümen ist nicht gut, wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? Deshalb fordert er ausdrücklich auf in Vers 11, nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer ist oder oder oder, sondern die aber draußen sind, richtet Gott, tut den Bösen von euch selbst hinaus. In der Tat, es gibt eine moralische Ansteckung, nicht, dass man dann selber zu einem Hurer wird, das ist Hurerei in Gottes Augen, Homosexualität, gelebte Homosexualität, man wird nicht dadurch zu einem Hurer, zu einem Homosexuellen, dass man mit so jemandem Kontakt hat, aber in Gottes Augen ist das Sauerteig, ist das Böse, ist das etwas, woran man sich geistlicherweise (00:07:06) moralisch ansteckt und damit auch behaftet ist. An anderer Stelle sagt der Apostel Johannes in 2. Johannes 11, wer einen solchen grüßt, da geht es um falsche Lehrer, böse Lehrer, nimmt Teil an seinen bösen Werken, hat Gemeinschaft damit, ist moralischerweise angesteckt. Ja, das ist ansteckend, in der Tat ist das ansteckend und es wäre gut, wenn sogenannte Christen, die sich als Christen bezeichnen, aber in solch einer Unmoral leben, wenn sie aufwachen würden, wenn sie nicht sich dadurch versuchen zu schützen, indem sie mit dem Finger auf solche zeigen, die mit dieser Unmoral nichts zu tun haben wollen. Es ist schon faszinierend, dass ein solcher Junge, von dem wir nicht wissen, wie alt er genau gewesen ist, dass ein solcher Junge sich wegsetzt und damit ein deutliches Zeichen setzt. Aber statt dass Jens Spahn ein Einsehen hat, dass er erkennt, er müsste mal in sich gehen, (00:08:01) er müsste mal Gottes Wort lesen, er müsste mal sich unter Gottes Wort beugen, zeigt er mit dem Finger auf so jemanden, nennt das schockierend, nennt das schulen-schulenfeindlichkeit und erkennt nicht, dass das Gottesliebe sein kann. Nun, in dem Fall, wenn das ein muslimischer Schüler ist, ist das natürlich nicht für den Gott, den einen wahren Gott, den Gott der Bibel, den wir kennen, aber es ist doch ein Zeichen, dass da noch eine Vorstellung ist, dass eine natürliche Wahrnehmung, was Moral ist und was Unmoral ist und dabei wollen wir bleiben. Wir müssen einfach feststellen, dass das immer weiter geht und dass wir uns so gewöhnen an das, was Sünde ist, an das, was verkehrt ist, an das, was böse ist, dass auch wir uns moralischerweise dadurch anstecken lassen können. Nein, wir wollen bei dem bleiben, was Gottes Wort ist, wollen niemals gegen Menschen aufstehen, wollen niemals gegen Menschen vorgehen, aber wir sollten den Mut haben, auch zu bekennen, auch ihr, die ihr in die Schule geht, seid ihr bereit, auch wenn das Konsequenzen für euch hat, da sieht man ja hier sogar ein Podcast in einer großen Tageszeitung erschienen, (00:09:01) wollen wir noch wirklich bereit sein, Farbe zu bekennen über das, was wir glauben, das zu verteidigen, wie Apostel Petrus das sagt, und zu dem, was moralisch wahr ist, oder wissen unsere Mitschüler, wissen eure Mitschüler, eure Lehrer, unsere Nachbarn, unsere Arbeitskollegen nicht, was wir wirklich denken. Nochmal, wir sollen nicht gegen Menschen vorgehen, wir sollen nicht mit Fingern auf andere Menschen zeigen, aber wir sollen loyal sein, loyal zu unserem Herrn, der sein Leben für uns gegeben hat.
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