Die Regenbogenflagge und andere Unfreiheiten: Wenn Menschen (Christen) meinen, frei zu sein und sich doch in Sklaverei befinden


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(00:00:00) Die Regenbogenflagge ist für viele ein Symbol der Freiheit. Im biblischen Sinn kann man nur sagen, sie offenbart Sklaverei, die Sklaverei des Menschen. Immer wieder gibt es Diskussionen, jetzt sage ich das wieder, dass sie an einem hochoffiziellen Ort aufgehängt wurde und dann diskutiert wurde. Ist das eigentlich richtig? Ist das ein Ausdruck von Demokratie? Ist das ein Ausdruck von Freiheit? Diese Regenbogenflagge, die vor sich her getragen wird von vielen. Wir haben das bei den Fußball-Länderspielen der deutschen Nationalmannschaft gesehen, bei der letzten Europameisterschaft oder Weltmeisterschaft, wo der Kapitän ständig mit dieser Regenbogenflagge unterwegs war. Und das ist ja für die Menschen eben ein Symbol von gewaltiger Freiheit. Man will propagieren, wir sind frei, aber sagt Römer 1, wir sind Sklaven, wenn wir dem nachfolgen. Wie heißt es dort in Römer 1 Vers 24, darum hat Gott sie hingegeben, in den Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit ihrer Leibe untereinander zu schänden. Vers 26, (00:01:02) deswegen hat Gott sie hingegeben in schändliche Leidenschaften. Sie sind also Sklaven ihrer Leidenschaften. Sie sind gar nicht frei, sondern sie folgen wie ein Tier Instinkten und nicht wie ein Mensch, der selber bestimmt, sind sie Sklaven ihrer Instinkte. Deswegen hat Gott sie hingegeben in schändliche Leidenschaften, denn sowohl ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr mit dem wiedernatürlichen vertauscht, als auch ebenso die Männer den natürlichen Verkehr mit den Frauen verlassen haben und in ihrer Wolluß zueinander entbrannt sind, indem sie Männer mit Männern Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen. Und weil sie es nicht für gut befanden, Gott in Erkenntnis zu haben, heißt es jetzt ein drittes Mal, hat Gott sie hingegeben in einen verworfenen Sinn zu tun, was sich nicht geziemt. Und dann werden jetzt alle möglichen Beispiele genannt an Unmoral. Sie sagen, wir sind frei, wir sind frei zu tun nach der Moral, die wir selber haben. Und es wird auch noch christlich genannt, das wird auch in christlicher Kirche, evangelisch protestantischer Kirche wird das auch noch verfolgt. Und in Wirklichkeit, sie sind Sklaven ihrer Begierden, Sklaven ihrer Sünden, Sklaven (00:02:06) ihrer Instinkte. Wie sagt es in umgekehrtem Sinn in der Apostel Paulus in Römer 6,14? Die Sünde wird für die Erlösten, die Befreiung erlebt haben, nicht über euch herrschen. Die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade. Aber diese Menschen, sie leben unter dieser Herrschaft der Sünde. Sie sind also vollkommen unfrei. Nein, Gott hat etwas ganz anderes gemacht. 1. Mose 1 Vers 27. Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild. Im Bild Gottes schuf er ihnen Mann und Frau, schuf er sie, männlich und weiblich. Und er hat gesagt, ein Mann wird seine Eltern verlassen, seine Mutter und seinen Vater und wird seiner Frau anhangen, Mann und Frau. Das ist Freiheit. Das ist Freiheit im Rahmen dessen, was Gott gibt. Gottes Freiheit ist nicht unübersichtlich, ist nicht chaotisch, ist nicht unbegrenzt, unbeschränkt. Aber es ist Freiheit. Freiheit ist, nach Gottes Gedanken zu leben. Freiheit ist, den Rahmen, den Gott für (00:03:03) bestimmte Dinge gibt, auszunutzen zu seiner Ehre. Unfrei ist, seinen Begierden, seinen Instinkten, seinen Sünden einfach zu folgen. Zweites Beispiel, wo wir meinen, wo Menschen meinen, wo die Gesellschaft meint, frei zu sein, das ist die allgemeine sexuelle Freiheit. Aber ist das wirklich eine Freiheit? Wie sagte Apostel Paulus in 1. Korinther 6, wo es zunächst mal einfach nur um natürliche Dinge geht. Da sagt er in 1. Korinther 6 Vers 13, die Speisen für den Bauch und der Bauch für die Speisen. Gott aber wird sowohl diesen, als auch jene, jene zur Nichte machen. Der Leib aber nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn. Und der Herr für den Leib. Er hatte schon Vers 12 gesagt, ich will mich von keinem beherrschen lassen. Ja, sexuelle Freiheit, jetzt auch im heterosexuellen Bereich zu leben, mit wem man will, die Partner zu wechseln, wie man will, wir sind frei. Und Paulus sagt, ich will mich von niemand beherrschen lassen. Das ist die Regierung (00:04:05) des Menschen durch seine sexuellen Begierden, durch seine, wie er das nennt, sexuelle Freiheit, beherrscht von sexueller Freiheit. Er steht unter der Sklaverei seiner Sexualität. Und das ist das Gegenteil von dem, was Gott möchte. Der Herr Jesus hat das schon gezeigt, dass diese Begierden aus dem Herzen hervorkommen und dass man damit eben ein Sklave seiner Sünden ist. Wahre Freiheit ist, wer sich nicht enthalten kann, der soll heiraten. 1. Korinther 7 Vers 9. Das heißt, wir brauchen uns beherrschen zu lassen von diesen Begierden. Diese Begierden müssen nicht über uns herrschen. Aber wer merkt, dass er in seinem Leben nicht frei ist, und das sind die meisten, die da ein Problem mit haben, dem geht Gott das Geschenk der Eheschließung und darf dann eben einen Menschen für uns als Gläubige, einen Gläubigen im Herrn heiraten. Also sexuelle Freiheit ist Sklaverei. Wer sich aber an einen Ehepartner bindet, das ist keine Sklaverei, das ist Freiheit. Das scheint Paradox zu sein, (00:05:05) aber die Wirklichkeit ist so. Man ist frei, dann gemeinsam dem Herrn zu dienen. Man ist frei, dass diese sexuellen Begierden nicht mehr mein Leben beherrschen, beschrimmen, sondern dass ich frei bin, für den Herrn zu leben. Anderes, drittes Beispiel. Nackt sein, Nacktheit, das wird heute als Freiheit verkauft. Dabei ist es, 1. Mose 3 Vers 7, eine Folge der Sündenfalls und damit der Zucht Gottes. Wir lesen in 1. Mose 3 Vers 7, als Adam und Eva gesündigt hatten, von der Frucht des Baumes der Erkenntnis des Guten und Bösen genommen haben, da wurden ihnen beide die Augen aufgetan und sie erkannten, dass sie nackt waren. Und sofort versuchen sie, das irgendwie zu verbergen. Da merkt man, diese Nacktheit, die heute propagiert wird als Freiheit, das ist eine Folge der Sünde und man will diese Folgen der Sünde irgendwie (00:06:01) zunichte machen und will eben seinen sündigen Zustand, den will man irgendwie verbergen. Aber heute wird genau das Gegenteil getan. Heute will man diese Sünde, will man als eine Freiheit deklarieren. Das, was uns als Sklaven des Teufels offenbart, unsere Sünde, die will man umdefinieren, das Ansinnen des Teufels, dass er diesen sündigen Zustand als Freiheit, als etwas Positives darstellen will. Das ist genau, was Jesaja sagt, wenn das Böse Gut und das Gute Böse genannt wird. Wenn der Mensch unter der Herrschaft des Teufels eben anfängt, das Böse Gut zu nennen und damit die Nacktheit, die ein Offenbaren der Sünde des Menschen ist, dann als etwas Gutes darstellen möchte. Tatsächlich ist der Mensch, er beweist damit nur, dass er unter der Regentschaft des Teufels steht. Es ist interessant, auch dass die Nacktheit letztlich von dem Teufel bewirkt wird. (00:07:02) Wir lesen diese besondere, diese bemerkenswerte Begebenheit in Apostelgeschichte 19, wo da jüdische sieben Söhne eines gewissen jüdischen Hohenpriesters waren, die tätig waren und dann meinten, sie könnten über böse Geister herrschen. Da heißt es in Apostelgeschichte 19 Vers 13, einige von den umherziehenden jüdischen Beschwörern unternahmen es, über die die böse Geister hatten, den Namen des Herrn Jesus auszurufen, indem sie sagten, ich beschwöre dich, bei dem Jesus den Paulus predigt. Und der böse Geist antwortete und sprach zu ihnen, Jesus zwar kenne ich und von Paulus weiß ich, ihr aber wer seid ihr? Und der Mensch, in dem der böse Geist war, sprang auf sie los und bemächtigte sich beider und überwältigte sie, sodass sie nackt und verwundet aus jenem Haus flohen. Das heißt, diese Nacktheit ist letztlich ein Ergebnis des Wirkens und des Handelns des Teufels. Nicht, dass jemand, der nackt ist und so weiter, dass er jetzt dann irgendwie vom Teufel (00:08:01) besessen wäre. Aber wir sehen, das ist genau, was der Teufel bewirken möchte. Einerseits möchte er, dass wir das als Freiheit genießen, was Sünde ist. Andererseits entblößt er uns, ist genau das, was er will, dass wir uns eben dieser sündigen Herrschaft unterstellen, dass wir ihr folgen, um dann eben uns zu offenbaren, was für erbarmungswürdige Wesen wir doch sind. Nein, Gott handelt ganz anders. Er bekleidet. Er hat damals Adam und Eva bekleidet und er möchte das auch heute. Deshalb finden wir im Neuen Testament, dass besonders Frauen, aber das gilt heute leider, ist, das muss man das bei Männern genauso sagen, dass wir keusch, dass wir rein uns kleiden sollen, so dass das andere Geschlecht oder das gleiche Geschlecht nicht auf sündige Gedanken kommt. Das ist auch heute noch Gottes Gedanke. Und diese Nacktheit wird auch in übertragenem Sinn von dem Apostel Paulus wird gezeigt, dass das etwas ist, was die Folge der Sünde ist. In 2. Korinther 5, (00:09:02) Vers 3 lesen wir, ich lese mal ab Vers 2, denn in diesem freilich seufzen wir und sehnen uns mit unserer Behausung, dem Körper, die aus dem Himmel ist, überkleidet zu werden, sofern wir allerdings, wenn wir auch bekleidet sind, nicht für nackt befunden werden. Das heißt, der sündige Mensch ist in den Augen Gottes nackt. Die Nacktheit, die der Mensch heute auch äußerlich zur Schau trägt, ist letztlich nur ein Symbol davon, dass er innerlich nackt ist, dass er nicht bekleidet ist mit göttlicher Gerechtigkeit und dass er deshalb verloren geht. Und das ist wichtig, dass wir erfassen, dass Nacktheit eben nicht Freiheit ist, sondern ein Beweis der Sklaverei der Sünde. Und deshalb auch wir als Gläubige, auch wir können uns mehr und mehr entblößen, nicht nur körperlich, aber auch eben körperlich. Und da sehen wir, es ist das Gegenteil von Freiheit. Gehen wir noch zu ein paar Beispielen aus unserem Glaubensleben, also aus dem Leben von Gläubigen jetzt, nicht nur gesellschaftliche Trends. Da meint man, ich bin frei, wenn ich rede, (00:10:01) wie ich will, wenn ich ein Vokabular an den Tag lege, was vielleicht super für junge Leute ist, wo ich mich jungen Leuten andienen kann. Und was ist das? Ich mache mich zum Sklaven der Jugendsprache. Müssen wir mal aufpassen. Warum rede ich so? Weil ich mich andienen will, weil ich etwas erreichen will, dann werde ich zum Sklaven der Sprache. Natürlich gibt es auch das Gegenteil. Es gibt auch eine falsche Sprache, die Sprache Karneans, wie man das so nennt, wo ich mich ganz besonders fromm meine auszudrücken. Genauso verkehrt, genauso kann das zu einer Sklaverei werden. Aber heute ist besonders die Gefahr, ich bin frei zu reden, wie ich will, und mache mich zum Sklaven der Sprache, mache mich zum Sklaven derer, die ich irgendwie meine, über die Sprache erreichen zu wollen. Wie erreiche ich Menschen? Durch den Geist Gottes, wenn die Kraft des Geistes Gottes durch sein Wort wirksam wird, nicht dadurch. Auch die Freiheit, sich zu kleiden, wie ich will, macht mich zum Sklaven der Moderne, macht mich zum Sklaven der (00:11:01) modernen Mode. Das finden wir auch. Haarfärben ist nur ein Symptom, ist nur ein Beispiel dafür. Keiner ist mehr alt, heute werden die Haare wieder grau gefärbt. Das sind alles Trends, die man wiederfindet. Und wer will sich davon freisprechen? Wir sind Sklaven der Mode geworden. Gibt natürlich auch das Gegenteil. Ich kann auch Sklave der Altmode sein, dass ich mich besonders alt kleide. Oder Sklave einer Gesetzlichkeit, dass ich anderen bestimmen möchte, wie sie sich kleiden. Aber beachten wir mal darauf, wie wir zu Sklaven auch in Fragen der Kleidung geworden sind. Ich bin frei zu dienen, wie ich will, wem ich will, wo ich will. Da bin ich Sklave geworden, allen dienen zu wollen. Nicht dem Herrn dienen zu wollen, sondern ich bin zum Sklaven, dass ich für alle offen bin. Ich bin zum Sklave geworden, dass ich bekannt sein möchte, als jemand, der die Freiheit hat und der damit Sklave geworden ist, eben sich allen andienen zu wollen. Natürlich gibt es auch eine falsche Einengung, dass ich sage, man darf nur dann und (00:12:05) da und dort und dort sein. Nein, auch da, wie immer, gibt es zwei Seiten, unbedingt. Wir sind nicht eingebunden in irgendein System, natürlich nicht. Aber ich kann mich zur Freiheit berufen fühlen, gerade weil ich vielleicht früher gesehen habe, dass verantwortliche Diener des Herrn einen klaren Weg gegangen sind, auch wo sie hingehen, wo sie nicht hingehen. Und dann mache ich mich, ich bin frei. Ich kann in jede Art von Gemeinde gehen. Ist das grundsätzlich verkehrt? Nein, der Herr hat seine Gaben überall hingesendet. Und das tut er auch. Das war beim Apostel Paulus, auch wenn es da nur einen christlichen Weg gab. Und das ist auch heute so, dass der Herr senden kann. Aber es gibt Maßstäbe. Und der Maßstab ist nicht allein, kann ich das Wort reden, das ich reden möchte, in Abhängigkeit von dem Herrn. Das ist eben nicht der einzige Maßstab. Ja, womit mache ich mich eins, wenn ich irgendwo hingehe? In was für einen Rahmen, (00:13:01) auch Rahmenprogramm werde ich eingefügt. Ich werde zum Sklaven der Freiheit, der fleischlichen Freiheit, wenn ich sage, ich kann überall hingehen, kann alles machen. So wird der Dienst, wie er mich selber ja auch versklaven kann, dass mir der Dienst wichtiger ist als der Herr. Ja, dass mir der Dienst wichtiger ist, als da zu sein, wo Gläubige zusammenkommen, um das zum Gedächtnis des Herrn. Ist jetzt nicht mehr wichtig. Ich kann eben in irgendeinen Gottesdienst gehen. Da kann ich ja den Herrn propagieren. Da kann ich ja den Herrn vorstellen. Ja, ist das so? Was hat der Herr als uns gesagt? Tut dies zu meinem Gedächtnis. Ich werde zum Sklaven meiner eigenen scheinbaren Freiheit. Freiheit, die eigenen Gedanken propagieren zu können, wie ich will. Das kann mich zum Sklaven werden lassen, des Anderssagens, des Andersdenkens, des Neuseinwollens. So wie das in Athen war. Ja, Apostelgeschichte 17 findet man das. Die nichts, die den ganzen Tag damit zubrachten, nichts anderes zu tun, als Neues hören zu wollen. Alle Athener, Apostelgeschichte 17, (00:14:06) 21, aber auch die Fremden, die sich da aufhielten, brachten ihre Zeit mit nichts anderem zu, als etwas Neues zu sagen und zu hören. Das ist auch, da bin ich unfrei, da bin ich auf einmal Sklave. Es muss immer was Neues sein. Es muss immer weiter vorangehen. Es muss irgendwie kreativ sein. Es muss was anderes sein. Und es ist ja nicht verkehrt, kreativ zu sein. Aber wenn das eben das probate Mittel ist, es muss etwas Neues sein. Es muss etwas Außergewöhnliches sein. Es muss etwas Faszinierendes sein. Dann mache ich mich wieder zum Sklaven. So scheint es Freiheit zu geben, die in Wirklichkeit Sklaverei ist. Freiheit, charismatisch aufzutreten. Ich meine jetzt charismatisch nicht im kirchlichen Sinn, also eines falschen kirchlichen Systems, wo Wunder und dergleichen Sprachenreden da ist, sondern Freiheit eben besonders charismatisch anziehend zu sein als Person. So werde ich zum Sklaven des eigenen Ich. Natürlich hat der Herr Gaben gegeben. Natürlich hat der Herr solche gegeben, (00:15:02) die auch eine Persönlichkeit haben, die beeindruckend ist. Das ist die andere Seite, die dürfen wir nicht übersehen. Aber wenn es mir gerade darum geht, wenn ich dadurch Menschen anziehe, weil ich weiß, ich bin anziehend, dann kann ich noch so oft sagen, ja, ja, ihr müsst aber zu Jesus, zu dem Herrn Jesus gehen. Wenn ich das nutze für mich selbst, dann sind meine Worte manchmal vielleicht floskeln, aber in Wirklichkeit ziehe ich Menschen zu mir hin und ich werde Sklave letztlich meiner selbst, meines Dienstes, dass meine Person nur dadurch wertvoll ist, dass ich eben möglichst viele zu mir ziehe. Auch da gibt es natürlich wie immer die gegenteilige Form, dass man sowas gar nicht als von dem Herrn möglich anerkennt. Aber der Herr hat Gaben gegeben. Der hat solche gegeben, die eben auch durch ihre Art des Auftretens, durch das Wort, nicht weil sie Rhetorik gelernt haben, sondern weil sie eine moralische Autorität besitzen, dass das Menschen (00:16:02) zuhören und sich auch verändern lassen. Wir wollen also bedenken, Freiheit ist nicht immer Freiheit. Freiheit ist ganz oft Sklaverei. Wir brauchen das gar nicht bei anderen in erster Linie zu beurteilen. Das müssen wir natürlich in gewisser Hinsicht auch immer wieder tun, sondern wir wollen bei uns selbst anfangen. Sind wir wirklich frei? Gottes Rahmen ist letztlich nie einengend, sondern immer befreiend für die christliche Freiheit. Gottes Rahmen, den er gibt, der natürlich bestimmte Dinge außen vor lässt. Er sündet schon mal erst recht Sklaverei, außer der Sklaverei der Gerechtigkeit Sklaven Gottes zu sein, Sklaven des Herrn Jesus zu sein. Sklaverei ist nicht von dem Herrn ansonsten, sondern ist von dem Fleisch, ist von dem Teufel. Gottes Rahmen, den er gibt, Gott gibt uns einen Rahmen. Was zum Beispiel Sexualität betrifft, das ist die Ehe. Was den Dienst betrifft, das ist Ehr und in Gemeinschaft mit den Gläubigen. Also Gott gibt uns einen Rahmen, aber Gottes Rahmen ist nie einengend, sondern er öffnet den Weg, um ihm zu dienen. Er ist in diesem (00:17:05) Sinn immer befreiend. Warum? Weil das Leben sich so entfalten kann, dass Gott uns gegeben hat, der Dienst sich so entfalten kann, wie er zur Verherrlichung Gottes ist und nicht eben, dass ich im Mittelpunkt stehe oder dass meine fleischlichen Begierden im Mittelpunkt stehen. So wollen wir Freiheit genießen, aber wollen die christliche Freiheit, die biblische Freiheit nicht verwechseln mit meinem Egoismus und mit einer Sklaverei von Freiheit, die Gott nicht kennt.
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