Menschenbild aus einem anderen Jahrtausend?

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Der WM-Botschafter von Katar hatte kurz vor der Fußball-WM das Schwulsein „haram“ genannt. Damit meinte er, das sei verboten und ein geistiger Schaden. Er habe Probleme damit, wenn Kinder Schwule sähen.

Leon Goretzka, ein deutscher Fußballer und WM-Teilnehmer hatte darauf reagiert: „Das ist schon sehr beklemmend, muss man sagen.“ Er und andere Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bezeichneten dies Haltung als ein Menschenbild aus einem anderen Jahrtausend. Es sei absolut inakzeptabel, so eine Aussage zu treffen.

Ja, dieses Menschenbild kommt tatsächlich aus einem andern Jahrtausend. Es stammt sogar von Gott selbst, dem Schöpfer des Menschen. Denn Er hat den Menschen „männlich und weiblich“ geschaffen (1. Mo 1,27) und die Ehe für die Verbindung von Mann und Frau vorgesehen.

Dieser Schöpfer-Gott macht in seinem Wort klar, dass das sich Hingeben zum gleichen Geschlecht eine Zucht und Strafe Gottes ist (Röm 1,24.26.27), überhaupt nichts Neues. Es wurde schon in Sodom und Gomorra praktiziert. Es ist uralt und wird doch als neue Weisheit der Aufgeklärten verkauft. Es wurde damals schon von Gott scharf verteilt und wird doch als Zeichen der Freiheit gefeiert. Die Korinther waren solche gewesen (!), aber sie hatten diese sündhafte Haltung und Praxis abgelegt (1. Kor 6,9).

Nur der moderne „Christ“, der sich aufgeklärt gibt und meint, eine Stufe nach oben geklettert zu sein, hält an dieser alten Sünde weiter fest.

Was er übersieht: Wer den Schöpfer-Gott und seine Wahrheit ablehnt – wie er es hier tut – der hat auch keinen Retter-Gott! Denn der Schöpfer ist der Retter. Und wer den Schöpfer verwirft, verwirft damit auch den Retter. Damit geht er verloren.

Diejenigen also, die sich modern nennen, folgen einer alten Weisheit Satans, die letztlich eine Lüge ist. Und sie gehen mit diesem Lügner von Anfang an verloren, wenn sie nicht umkehren und sich bekehren. Dazu ist auch heute noch Zeit – für jeden, der das Evangelium der Gnade Gottes annehmen will: Denn der Schöpfer, der uns Mann und Frau geschaffen hat, hat seinen Sohn gesandt, der am Kreuz für uns gestorben ist. Was für eine Liebe Gottes, dass Er das für seine Feinde gemacht hat!

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