Menschenbild aus einem anderen Jahrtausend?

Lesezeit: 2 Min.

Der WM-Botschafter von Katar hatte kurz vor der Fußball-WM das Schwulsein „haram“ genannt. Damit meinte er, das sei verboten und ein geistiger Schaden. Er habe Probleme damit, wenn Kinder Schwule sähen.

Leon Goretzka, ein deutscher Fußballer und WM-Teilnehmer hatte darauf reagiert: „Das ist schon sehr beklemmend, muss man sagen.“ Er und andere Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bezeichneten dies Haltung als ein Menschenbild aus einem anderen Jahrtausend. Es sei absolut inakzeptabel, so eine Aussage zu treffen.

Ja, dieses Menschenbild kommt tatsächlich aus einem andern Jahrtausend. Es stammt sogar von Gott selbst, dem Schöpfer des Menschen. Denn Er hat den Menschen „männlich und weiblich“ geschaffen (1. Mo 1,27) und die Ehe für die Verbindung von Mann und Frau vorgesehen.

Dieser Schöpfer-Gott macht in seinem Wort klar, dass das sich Hingeben zum gleichen Geschlecht eine Zucht und Strafe Gottes ist (Röm 1,24.26.27), überhaupt nichts Neues. Es wurde schon in Sodom und Gomorra praktiziert. Es ist uralt und wird doch als neue Weisheit der Aufgeklärten verkauft. Es wurde damals schon von Gott scharf verteilt und wird doch als Zeichen der Freiheit gefeiert. Die Korinther waren solche gewesen (!), aber sie hatten diese sündhafte Haltung und Praxis abgelegt (1. Kor 6,9).

Nur der moderne „Christ“, der sich aufgeklärt gibt und meint, eine Stufe nach oben geklettert zu sein, hält an dieser alten Sünde weiter fest.

Was er übersieht: Wer den Schöpfer-Gott und seine Wahrheit ablehnt – wie er es hier tut – der hat auch keinen Retter-Gott! Denn der Schöpfer ist der Retter. Und wer den Schöpfer verwirft, verwirft damit auch den Retter. Damit geht er verloren.

Diejenigen also, die sich modern nennen, folgen einer alten Weisheit Satans, die letztlich eine Lüge ist. Und sie gehen mit diesem Lügner von Anfang an verloren, wenn sie nicht umkehren und sich bekehren. Dazu ist auch heute noch Zeit – für jeden, der das Evangelium der Gnade Gottes annehmen will: Denn der Schöpfer, der uns Mann und Frau geschaffen hat, hat seinen Sohn gesandt, der am Kreuz für uns gestorben ist. Was für eine Liebe Gottes, dass Er das für seine Feinde gemacht hat!

Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Gibt es eigentlich eine gleichgeschlechtliche "Liebe"? Manuel Seibel Immer wieder liest und hört man: Was könnte Gott gegen wahre Liebe haben? Wenn sich doch zwei Männer (oder zwei Frauen) "lieben", kann das doch nur gut sein! - Ist das so? Was sagt Gottes Wort denn über Liebe und wo gibt es diese nach Gottes ... Podcast anhören
Einander zu nahe treten? Manuel Seibel Im Miteinander ist es leicht, die Empfindsamkeiten von Mitgeschwistern zu übersehen. Das gilt nicht nur im Umgang mit Ehepaaren, denen Gott (noch) keine Kinder geschenkt hat, aber auch im Blick auf sie. Die Gemeinschaft von Gläubigen ist etwas ... Podcast anhören
Was hat die Kirche mit dem Reich Gottes zu tun? Manuel Seibel Kirche (Versammlung, Gemeinde) und Reich Gottes - zwei ganz verschiedene "Einrichtungen" Gottes. Dennoch fragt man sich, ob es keine Verbindung, keine Beziehung zwischen diesen beiden Bereichen gibt. Und tatsächlich, bei allen Unterschieden ... Podcast anhören
Anregungen für Verlobte (46) – Sexualität in der Ehe IV Manuel Seibel In der letzten Folge haben wir uns über die Einstellung zu der ersten Nacht nach der Hochzeit Gedanken gemacht. Wenn man da rücksichtsvoll auf die Wünsche des jeweils anderen eingeht - wie soll es dann weitergehen? Artikel lesen
Die Akzeptanz der Unmoral rückt näher Manuel Seibel Es gibt viele verkehrte, böse Lehren in der Römisch-Katholischen Kirche. Nach außen hin aber hat sie bislang noch in mancher Hinsicht an der biblischen Verurteilung von sexueller Unmoral festgehalten. Nun aber gibt es zunehmend Strömungen, die ... Podcast anhören
Jens Spahn - er tut ja so, als sei Schwulsein ansteckend Manuel Seibel Da kommt Jens Spahn, der ehemalige Bundesgesundheitsminister in eine Schule und da setzt sich doch tatsächlich ein Schüler weg von ihm, als Spahn davon erzählt, er sei mit einem Mann verheiratet. Aber statt, dass Spahn, der sich Christ nennt, ins ... Podcast anhören