Am: Di, 25. April 2023
Wie gerne möchte der Mensch ewig leben. Aber irgendwie scheint das nicht zu funktionieren, selbst mit den besten medizinischen Methoden und Drogerie-Produkten nicht. Und doch lebt man gerne in einer gewissen Zeitlos-Illusion ...
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Kennst du auch die Operation Ewigkeit? Es gibt hier eine richtige Anti-Aging-Forschung
inzwischen. Wissenschaftliche Konzepte der Frischblutkultur, Paribiose genannt, wo man
versucht den Menschen ewig zu verjüngen. Da gibt es kleine, wie man das dann auch freundlich
nennt erfreuliche Jungbrunnen-Mirakel, alle möglichen Unternehmungen, Versuche den Menschen
jung zu erhalten. Und auch wir Christen, wir machen nicht Halt vor dieser Entwicklung,
wir können ja das sagen, Zeitgeist. Ich kann mich noch erinnern an einer Zeit, ich glaube
das hat sich inzwischen wieder etwas geändert, wo in dem Unternehmen, von dem ich früher
gearbeitet habe, eine Bank, da gab es keine Frau, die graue Haare hatte. Bei den Männern
wurde das noch eher irgendwie akzeptiert, respektiert, auch bis heute ist das so. Frauen
tun sich ja unglaublich schwer, Alterungsprozesse an sich zeigen zu lassen, diese Alterungsprozesse
sichtbar bleiben zu lassen. Wenn man Menschen näher anschaut, dann ist ja für jeden offensichtlich, (00:01:06)
selbst mit den besten Cremes und den besten Möglichkeiten, die es heute gibt, um das
Altern zu verbergen, dass eine Person eben älter geworden ist. Das heißt ja nicht von
ungefähr, von hinten sehen sie anders aus als von vorne. Und nochmal, wir Christen machen
da keinen Halt. Wir sind ja keine Christen, dürfen wir sein, die jetzt da auch mit einem
Maßstab rangehen, dass man gar nichts machen kann. Wir kleiden uns ja auch, und wir kleiden
uns auch gut, wir kleiden uns auch in einer ansprechenden Art und Weise. Insofern gibt
es da mit Sicherheit einen gewissen Spielraum. Aber es ist doch irgendwie bemerkenswert,
dass der Mensch, der möchte natürlich nicht alt werden, weil er damit seine Vergänglichkeit
zeigt, aber dass wir als Christen auch letztlich dieses Problem haben. Dabei ist das Alter
in Gottes Wort ein Begriff von Ehre und von etwas, was Gott eben ehrt. Wenn der Apostel (00:02:01)
Paulus in Titus 2 davon spricht, die alten Frauen ebenso, die jüngeren Männer, und
dann werden eben dagegen auch die älteren Männer gesehen. Das ist für Gott etwas,
was er mit Autorität, mit moralischer Erfahrung auch verbindet. Und da ist es irgendwie schade,
dass wir dem irgendwie aus dem Weg gehen wollen. Wie ist das, wenn der Apostel Paulus in 1.
Titus 2 Vers 9 den gläubigen Frauen sagt ebenso auch, dass die Frauen sich im bescheidenen
Äußeren mit Schamhaftigkeit und Sitzsamkeit schmückeln, nicht mit Haarflechten, Gold
oder Perlen oder kostbarer Kleidung, sondern dass Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht
bekennen durch gute Werke. Ist das nicht der Versuch eben mit menschlichen Mitteln,
mit irdischen Mitteln eigentlich, die im Widerspruch stehen zu bescheidenem, äußeren, anständigem
ehrbaren Äußeren, da Dinge zu verbergen und zu verändern und in einer Weise einzusetzen, (00:03:08)
dass man dem, was Gott in den Menschen gelegt hat seit dem Sündenfall, nämlich dass er
altert, dass er vergänglich ist, dass er vergeht. Das war ja vor dem Sündenfall nicht
so. Aber wollen wir nicht auch, der Mensch sowieso, aber auch wir Christen irgendwie
diese folgende Sündenfalls irgendwie ausgleichen? Warum ist denn diese Gesundheitsmode heute? Warum
ist diese Sportmode? Und ich sage, man macht auch Sport. Warum ist das so präsent? Warum ist das
so fast ein Mittelpunkt? Warum steht der Mensch im Mittelpunkt? Weil er versucht, eben die Folgen
der Sünde so weit wie es geht auszumerzen, aber eben auf diese Art und Weise, wie Adam und Eva
das getan haben, indem sich Feigenblätter da umgebunden haben, wo jeder Mensch sagt,
das ist doch lächerlich. Das ist doch lächerlich, auf diese Art und Weise sich zu überkleiden. Die
Dinger fallen sofort ab. Und so ist das auch. Du brauchst nur drei Wochen keinen Sport gemacht
zu haben und schon siehst du aus wie ein Oldie. Du brauchst nur drei Wochen nicht deine Diät zu (00:04:04)
machen und schon sieht jeder, dass Falten sind und ich weiß nicht was alles. Ja, dass du gar
nicht so gesund bist. Es ist also nicht, dass wir ungesund leben sollen, nicht, dass wir keinen
Sport machen können. Aber dass das in den Mittelpunkt gerät, zeigt eigentlich, dass wir
nicht akzeptieren, dass wir nicht die Folgen des Sündenfalls an uns akzeptieren und auch
bestehen lassen und damit aber leben zu einer Ehre des Herrn. Zur Ehre des Herrn. Nochmal,
also wer sich jetzt, wer diese Folgen des, jetzt im Blick auf das Alter, wer das angeht,
der ist damit nicht ungeistlicher als jemand, der das nicht tut. Das ist nicht der Punkt. Aber es
ist doch irgendwie eine Bewegung, die wir auch als Christen nicht ignorieren, sondern der wir uns
anpassen. Wir nennen das Zeitgeist oder Gottes Wort zeigt, dass das Zeitgeist ist. Wie war das?
Das ist natürlich eine böse Frau gewesen bei Isabel. Die tat 2. Königin 9, Fest 30. Sie tat
Schminke an ihre Augen, schmückte ihr Haupt und schaute zum Fenster raus und tat so, als ob sie (00:05:03)
ein Jungbrunnen an Person war. Und war sie das? Das Gegenteil. Ihre Nebenfrauen, die haben sie
einfach nur runtergestürzt. Da war nichts mehr dagegen zu machen. Da offenbarte sich ihre
Vergänglichkeit, auch ihr Alter. Wie ist das bei uns? Stehen wir zu dem Alter, sind wir bereit auch,
diese Spuren, die letztlich eine Folge der Sünde, nicht jetzt einer persönlichen Sünde unbedingt,
kann es natürlich auch sein, sondern des Sündenfalls sind. Sind wir bereit dazu zu
stehen und dem auch, ich sage mal, Ausdruck zu verleihen, dass wir sagen, ja, das ist die Folge
des Sündenfalls. Aber inmitten dieser Folgen können wir jetzt, indem wir dazu stehen, ein Leben führen,
dass eben das Neue des neuen Lebens nicht vermischt mit dem Körperlichen, mit dem Äußeren,
sondern was eben dieses Neue durch geistliche Kraft offenbart. Meine Gnade wird in Schwachheit
vollbracht und dadurch kommt die Kraft Gottes aus dem Gläubigen hervor. Wenn wir etwas über die (00:06:02)
Wertschätzung Gottes im Blick auf das Alter lesen wollen, Sprüche 16 Vers 31, da sagt Salomo,
das graue Haar ist eine prächtige Krone. Auf dem Weg der Gerechtigkeit wird sie gefunden. Natürlich
nicht dadurch, dass das Haar grau wird, das wird ja von selber grau, sondern wenn man erstens dazu
steht und zweitens entsprechend sein Leben auch führt, dann ist das eine prächtige Krone. Schade
eigentlich, dass diese Krone bei vielen gar nicht mehr zu sehen ist, dass wir natürlich in dem
Zeitgeist, und das fällt ja wohl jeder Frau schwer, graue Haare wachsen zu lassen, grau zu
werden. Aber dadurch können wir eben das, was Salomo hier sagt, das ist etwas, was Gott schätzt,
wo er sagt, das ist eine prächtige Krone, das ist ein Weg der Gerechtigkeit, da wird sie gefunden.
Das ist etwas, eine Zierde, wie ja Salomo das nennt. Und schade, dass wir diese Zierden eigentlich
gar nicht haben wollen, sondern dass wir sie mit Farbe letztlich verhindern. Oder in Sprüche 20, (00:07:05)
Vers 29 heißt es, der Schmuck der Jünglinge ist ihre Kraft. Und graues Haar die Zierde der Alten.
Gott ehrt das. Und Gott möchte auch, dass wir das Alter ehren, das sagt er in dem Gesetz auch. Aber
dieses Alter, wenn wir das natürlich irgendwie verschwinden lassen, das Alter, dann schämen wir
uns unseres Alters. Das ist irgendwie komisch, obwohl Gott das Gegenteil tut. Da sollten wir
uns nicht an Tradition, nicht an Zeitgeist anpassen, sondern an das, was Gottes Wort sagt.
Und zum Abschluss, Jesaja 46, da lesen wir in Vers 4,
Wunderbar, wir dürfen dazu stehen. Keiner von uns wird jünger, wir alle werden älter. Und wenn wir
dazu stehen und wenn wir das benutzen, um ein Leben zur Ehre Gottes, zur Verherrlichung Gottes, (00:08:02)
zur Freude Gottes zu führen, wie schön. Dann wird Gott geehrt und wir zeigen, dass wir akzeptieren,
was passiert mit unserem Körper und dass wir in dem allen Gott verherrlichen wollen.