Am: Mo, 5. Juni 2023
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(00:00:00)
In Gottes Gnade mit Psalm 34 Vers 5, da spricht David,
Ich suchte den Herrn, und er antwortete mir,
und aus allen meinen Beängstigungen errettete er mich.
Das war eine schwierige Zeit für David.
Er spricht hier, als er seinen Verstand vor Abimelech verstellte,
und dieser ihn wegtrieb, und er fortging.
Natürlich, diese Zeit lag jetzt hinter ihm.
Er war schon weggetrieben worden.
Er hatte sich wie ein Irrer gestellt,
weil er gemerkt hat, dass er auf einem falschen, auf einem verkehrten Weg war.
Er hat sich verbunden mit den Feinden des Volkes Gottes, mit den Philistern,
und dann, um irgendwie seine Hals aus der Schlinge herauszuholen,
hat er getan, als ob er nicht mal ganz bei Trost wäre, als ob er ein Verrückter wäre.
Aber dann ist er umgekehrt, ist er zu Gott gekommen.
Dann hat er ihm bekannt, was er für einen Fehler, für eine Sünde begangen hat.
Ich suchte den Herrn.
Ich weiß nicht, in was für einer Situation du bist.
Vielleicht ist das einfach äußere Not. Auch dann darfst du den Herrn suchen.
Aber vielleicht ist das bei dir so, wie das auch bei mir immer wieder leider vorkommt, (00:01:04)
dass wir uns verirren, dass wir eine Sünde begehen, dass wir auf einem falschen Weg sind.
Wenn da selbst einem David, der so treu war, den Gott so wertgeschätzt hat,
der so ein Leben mit Gott geführt hat, leider verschiedentlich passiert ist,
dass er falsche Wege gegangen ist, wie viel mehr uns, die wir oft so gleichgültig leben.
Aber dann dürfen wir den Herrn suchen, dann dürfen wir den Herrn Jesus suchen,
dann dürfen wir Gott suchen, dann dürfen wir im Gebet zu ihm kommen,
dürfen unser Versagen bekennen.
Ich suchte den Herrn und er antwortete mir.
Gott hat nicht gesagt zu David, jetzt hast du so eine Torheit begangen,
jetzt kannst du selber gucken, wie du klarkommst.
Nein, sondern er hat geantwortet, er hat sich finden lassen.
Das tut er auch bei dir.
Und er ist recht, wenn du in äußeren Not bist,
wenn da Dinge sind, für die du letztlich gar nichts kannst.
Auch wenn natürlich jeder Weg, den der Herr mit uns geht,
ein Weg der Liebe und auch der züchtigenden Liebe ist,
so gibt es doch Situationen, wo nicht unser eigenes Versagen uns dahin geführt hat.
Und da dürfen wir ebenfalls den Herrn suchen,
ob wir versagt haben oder nicht, er antwortet uns. (00:02:03)
Wie er antwortet, wann er antwortet, wissen wir nicht,
aber er wird antworten und er ist da.
Er ist nicht verschwunden, auch wenn wir ihn nicht sehen können, er ist da.
Und aus allen meinen Beängstigungen errettete er mich.
Ja, das ist wunderbar, der Herr, er löst auf.
Nicht, dass er die Umstände immer so schnell oder überhaupt verändert,
aber die Beängstigungen, dass man eben in dem Bewusstsein ist,
es ist ja meine eigene Schuld oder dass man nicht so genau weiter weiß,
dann hilft der Herr und dann führt er unsere Herzensseele,
führt er wieder auf einen festen Boden,
dass wir diese Gemeinschaft mit ihm genießen,
dass wir sozusagen seine Perspektive einnehmen.
Ich möchte dir Mut zu sprechen.
Das, was David erlebt hat, das wirst auch du,
das kannst auch du, das darfst auch du erleben.
Ich suchte den Herrn und er antwortete mir
und aus allen meinen Beängstigungen errettete er mich.
Das wünsche ich auch dir.