Am: So, 12. Juni 2022
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Guten Morgen mit Lukas 17 Vers 15. Da heißt es, als einer von ihnen sah, dass er geheilt war,
kehrte er zurück und verherrlichte Gott mit lauter Stimme. Wir haben hier in Lukas 17 die Begebenheit,
dass der Jesus nach Jerusalem reiste und mitten durch Samaria und Galiläa, also in den Norden
des Landes, ging und dass er dort in ein Dorf eintrat und ihm dort zehn aussätzige Menschen
begegneten. Sie rufen zu dem Herrn Jesus, Jesus, Jesus Meister, erbarme dich unser. Ja, das waren
wirklich erbarmungswürdige Menschen. Das waren Menschen, die außen vor waren, die konnten nicht
am jüdischen Gottesdienst teilnehmen, die konnten nicht an dem gesellschaftlichen Leben der Juden
teilnehmen. Sie waren einfach draußen, außen vor. Sie mussten sich außerhalb der Stadt aufhalten.
Wie es kam, dass der Jesus ihnen begegnete, er wollte ihnen begegnen. Jedenfalls sehen wir,
was der Herr Jesus mit Menschen macht, die durch eine solche furchtbare Krankheit, Unreinheit
geprägt waren. Er sah sie und sprach, geht hin und zeigt euch den Priestern. Und es geschah,
dass sie gereinigt wurden, während sie hingingen. Der Jesus tut ein Wunder. Wir lesen im Alttestament (00:01:04)
nur, dass Elisa diesen Naaman, der eben vor dem Aussatz behaftet war, gereinigt hat, geheilt hat.
Wir sehen, dass Miriam vor dem Aussatz gereinigt, geheiligt, gesund gemacht worden ist. Aber das war
kein Normalzustand. Das war keine Normalität, dass Menschen da gereinigt wurden. Aber wer dem
Jesus begegnet in einer solchen furchtbaren Verfassung, der wird gereinigt, der wird
geheiligt, der wird gesund gemacht. Ja, dieser Aussatz ist ein Bild von der Sünde, die in dem
Leben jedes Menschen vorherrschend ist. Und davon kann man nicht gereinigt werden. Da kann man nicht
sich selbst von reinigen. Da gibt es keine Macht in dieser Welt, die das kann. Da gibt es nur die
Begegnung mit dem Herrn Jesus. Wer ihm begegnet, wer ihn als Retter annimmt, wer von ihm niederfällt,
der wird gereinigt und der ist dann wirklich ein neuer Mensch, von neuem geboren. Aber dazu muss
man dem Herrn Jesus begegnen. Dazu muss man den Herrn Jesus als Retter annehmen. Diese zehn Menschen
haben das im Bilde getan. Haben sie das? Einer von ihnen, als er geheilt war, kehrte um. Der Jesus (00:02:06)
muss dann fragen, wo sind aber die Neuen? Sind nicht die zehn gereinigt worden? Wo sind aber die
Neuen? Das ist irgendwie traurig, dass nur ein einziger bereit war, zu dem Herrn Jesus zu gehen,
nachdem er gereinigt worden war, um dem Herrn Jesus zu danken, um vor ihm niederzufallen, um Gott
seinetwegen zu verherrlichen. Wie ist das in unserem Leben? Gott hat uns in dem Herrn Jesus,
hat uns neues Leben gegeben. Er hat uns zur Buße geführt. Er hat uns zur Bekehrung geführt. Er hat
bewirkt, dass wir ein neues Leben bekommen. Gibt es eine Antwort in unserem Leben, dass wir zu ihm
kommen, dass wir ihn verherrlichen, dass wir ihm danken dafür, dass er uns neues Leben geschenkt
hat? Ist unser Leben eine Antwort auf diese wunderbare Gnade, die er uns erwiesen hat? Nicht
um irgendwie das Wohlwollen Gottes zu bewirken oder zu bekommen, sondern einfach, um aus Dankbarkeit
ihm unser Leben zu weilen. Das wünsche ich dir und mir, dass wir das wirklich von Herzen tun,
heute und in der vor uns liegenden Zeit.