Lukas 2,14 - eine Andacht für diese Woche


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(00:00:00) Für viele ist es die letzte Arbeitswoche im Jahr. Und dann freuen sie sich auf Feiertage, dann freuen sie sich auf Weihnachten. Nun, wir finden natürlich Weihnachten nicht in Gottes Wort. Und wir können mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass der Herr Jesus nicht am 24. oder 25. oder 26. Dezember geboren worden ist. Aber darauf möchte ich im Weiteren jetzt gar nicht eingehen. Diese Freude an Weihnachten, ich nehme mal vielmehr die Freude an freien Tagen, die Freude an ruhigen Tagen, die Freude an Feiertagen, die Freude einmal zur Ruhe kommen zu können. Darüber dürfen wir uns freuen. Und wir dürfen diese Zeit auch nutzen, dürfen sie nutzen für den Herrn Jesus, dürfen sie nutzen mit den Familien, um Gemeinschaft zu haben. Und die Frage ist, was ist der Inhalt unserer Gemeinschaft? Ist der Inhalt unserer Gemeinschaft wirklich die Person des Herrn Jesus? Wenn wir uns treffen, ist das nur, dass wir essen miteinander und beim Essen halt auch ein Gebet sprechen und hoffentlich ein Wort Gottes lesen? Oder ist die Freude der Gemeinschaft wirklich in der Person des Herrn Jesus? Sind die Tage jetzt zuvor so gedrängt, so hektisch, (00:01:03) dass wir eigentlich sagen, der Herr Jesus hat gar keinen Platz, weil wir noch so viel erledigen müssen für Weihnachten, für Geschenke, für das Beschenken. Was ist unser Leben? Auch in dieser letzten, für viele der letzten Arbeitswoche des Jahres, ist es ein Leben mit dem Herrn Jesus. Nun viele denken an Weihnachten, obwohl es Weihnachten gar nicht gibt. Wahrscheinlich ein heidnisches Fest, was in den christlichen Reich eingeführt worden ist. Aber wenn wir einmal die Worte nehmen, die Gottes Wort in Verbindung mit der Geburt des Herrn Jesus sagt, Lukas 2 Vers 14, da sehen wir, dass bei dem Engel, der zu den Hirten geredet hat, eine Menge des himmlischen Heeres war, also anderer Engel, dass Gott lobte und sprach, Herrlichkeit Gott in der Höhe und Friede auf der Erde an den Menschen ein Wohlgefallen. Das zeigt uns, dass mit der Geburt des Herrn Jesus uns ganz wesentliche Merkmale genannt werden, die auch für uns heute noch bedeutsam sind. (00:02:03) Durch das Kommen des Herrn Jesus gab es Herrlichkeit Gott in der Höhe, wurde Gott verherrlicht. Gott, der in der Höhe, in den höchsten Örtern wohnt. Der Herr Jesus, er ist der Sohn des Höchsten. Gott ist der Höchste und beides zeugt davon, dass er Gott ist, dass er der ewige Gott ist, dass er der ewige Sohn Gottes ist, dass wir es hier mit dem zu tun haben, der zum Himmel gehört, aber der hier als Mensch auf der Erde war und der durch sein Kommen Gott verehrt hat, Gott die Ehre gegeben hat, die Herrlichkeit Gottes sichtbar gemacht hat für Menschen hier auf dieser Erde. Wunderbar, dass wir das mit dem Kommen des Herrn Jesus verbinden dürfen und Gott möchte, dass er auch heute noch geehrt wird. Nun, der Herr Jesus ist zurückgegangen in den Himmel. Er hat sein Werk hier auf dieser Erde erfüllt, vollbracht und ist dann verherrlicht worden, hat sich geheiligt und ist in den Himmel aufgefahren. Aber noch immer gibt es solche, die zu ihm gehören, (00:03:01) die jetzt seinen Platz hier auf dieser Erde einnehmen. Der Herr Jesus hat einmal gesagt, so wie der Vater mich gesandt hat, sende ich auch euch. Jetzt dürfen wir dazu beitragen, dass Herrlichkeit Gott in der Höhe gebracht wird. Der Jesus hat das in Vollkommenheit getan. Wollen wir das für diese Woche einmal vor uns stellen, inwiefern wir dazu beitragen, dass Gott verherrlicht wird, der, der in den höchsten Örtern wohnt, der in der Höhe ist, dass er durch Menschen, ja durch uns, die wir Erlöste sind, die wir Heilige sind, die wir Gläubige sind, die wir hoffentlich Treue sind in unserem Glaubensleben, dass wir Gott die Herrlichkeit bringen und durch unser Leben auch den Herrn Jesus verherrlichen. Das Zweite, was gesagt wird, Herrlichkeit Gott in der Höhe und Friede auf der Erde. Gott hat hier jemanden gebracht, der Frieden einführen sollte. Nun, der Herr Jesus hat die Grundlage für diesen Frieden gelegt. Er hat Frieden gemacht durch das Blut seines Kreuzes. Die Menschen haben ihn verworfen, sein eigenes Volk hat ihn verworfen. (00:04:02) Aber er hat Frieden gebracht. Durch ihn ist der Friede hier auf dieser Erde vorgestellt worden. Dadurch, dass die Menschen ihn gekreuzigt haben, verworfen haben, ist die Etablierung dieses Friedens verschoben worden. Im tausendjährigen Reich, unvorstellbar für uns heute, da wird dieser Friede in vollkommener Weise sichtbar werden. Da wird er als der König des Friedens, der König von Salem, von Jerusalem, wird er regieren und wird diesen Frieden wirklich einführen. 1000 Jahre Frieden, nicht nur in einem kleinen Land Israel, was heute völlig im Widerspruch zum Frieden lebt, sondern in dem Kontinent, auf der ganzen Erde, ohne einen einzigen Krieg, unvorstellbar, das kommt in Christus. Aber jetzt wollen wir nicht vergessen, dass es für uns heißt, dass das Reich Gottes auch heute Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist ist. Das heißt, in unserem Leben und durch uns als Vermittler soll auch heute schon in unserem Umfeld Friede bewirkt werden. (00:05:01) Wir sind nicht aufgerufen, politischen Frieden zu bewirken, darum geht es nicht. Das ist nicht unsere Aufgabe, wir sind keine Politiker als Christen, wir gehören zum Himmel. Aber in dem Reich Gottes, in dieser geheimnisvollen Weise, das heißt, der Herrscher, der Herr ist nicht auf dieser Erde zu sehen und das ist kein politischer Block, sondern das ist ein, wenn man so will, geistlich-moralischer Bereich, wo man Christus anerkennt, jedenfalls dem Namen nach. Sind wir solche, die diesem Frieden auch wirklich nachjagen? Sind wir solche, die diesem Frieden Raum geben, die diesem Frieden ermöglichen, auch Fuß zu fassen? Ist das wirklich wahr, Friede auf der Erde, was uns betrifft, was unsere Möglichkeiten betrifft? Wir sollen, soweit an uns ist, mit allen Menschen in Frieden leben. Sind wir wirklich friedfertig? Sind wir solche, die den Frieden suchen? Natürlich, das geht nicht auf Kosten der Wahrheit, das geht nicht auf Kosten der Gerechtigkeit. Das müssen wir, wir müssen da, wo es darum geht, wo es gilt, wirklich Farbe zu bekennen, müssen wir das auch tun. (00:06:01) Aber sind wir dem Charakter nach solche, die wie Christus Frieden bringen? Und dann das Dritte, an den Menschen ein Wohlgefallen. Das ist wirklich erstaunlich. Gott ist Mensch geworden, er ist nicht Engel geworden, er ist nicht irgendetwas anderes geworden, er ist Mensch geworden. Und das zeigt, wie Gott sich dem Menschen zuwendet, wie er den Menschen liebt. Wir denken an Sprüche 8, wo es heißt, in Vers 31 oder Vers 30 schon, da war ich Werkmeister, das ist sozusagen prophetisch auf den Herrn Jesus die Weisheit bezogen, er die personifizierte Weisheit. Da war ich Werkmeister bei ihm und war Tag für Tag seine Wonne, vor ihm mich ergötzend alle Zeit, mich ergötzend auf dem bewohnten Teil seiner Erde und meine Wonne war bei den Menschenkindern. Das zeigt die Tatsache, dass Gott Mensch geworden ist, dass das Wort Mensch wurde, Fleisch wurde, dass der Jesus als Mensch hier auf diese Erde kam, was Gott für eine Fürsorge, eine Liebe, eine Zuwendung eine Wonne, ja ein Wohlgefallen an den Menschen hat. Er ist Mensch geworden. (00:07:02) Und wir sind Menschen, wir waren nie etwas anders, er war das, er ist der ewige Sohn, wir waren nie etwas anders als Menschen. Aber ist diese Freude Gottes an den Menschen, ist sie in unserem Leben auch sichtbar? Geben wir Gott Anlass für diese Freude, für dieses Wohlgefallen, für diese Wonne an den Menschen? Bei dem Herrn Jesus war das so. Wenn Gott auf ihn sah, dann sah er nur Schönheit, sah er nur Herrlichkeit, sah er nur Vollkommenheit. Was sieht Gott bei dir und bei mir? Ein paar Gedanken, so als Anregung für diese Woche, darüber nachzudenken, nicht Weihnachten vor Augen zu haben, sondern Gott, nicht irgendein Fest vor Augen zu haben, sondern aus unserem Leben ein Fest für Gott zu machen. Und als friedfertige Menschen, als solche, die dem Frieden nachjagen, als solche, die Frieden verbreiten, soweit an ihnen liegt und als solche, die diesen Frieden auch verkünden, einem anderen Menschen noch diese gute Botschaft weitergeben, wollen wir in dieser Woche unser Leben führen zur Vereinlichung Gottes, zu seiner Freude an Menschen.
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