Leichen auf Eis


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(00:00:00) Leichen auf Eis. Wie weit gehen Menschen für ein Leben nach dem Tod? So wurde ein Artikel kürzlich überschrieben, der mich faszinierte. Ein amerikanisches Unternehmen rechnet nämlich damit, eingefrorene Leichen in den kommenden 50 bis 100 Jahren wiederbeleben zu können. Sind das Auswüchse einer Gesellschaft, die den Tod verdrängt, aber der Wissenschaft alles zutraut? Da gibt es eine Unternehmerin, Linda Chamberline, die behauptet, der Tod sei ein vorübergehender Zustand. Und tatsächlich, ihr Unternehmen, Alcor genannt, lagert Leichname. Und zwar bei minus 196 Grad Celsius werden diese gestorbenen Menschen dann eben in eine Art Gefrierschrank überführt. Das Einlagen des Körpers kostet einmalig 200.000 Dollar. Wer nur den Kopf einfrieren lassen möchte, braucht nur 80.000 Dollar zu bezahlen. Vorher müssen die sogenannten Mitglieder 55 Dollar pro Monat bezahlen, um einen Platz in diesem Tank sich reservieren zu lassen. (00:01:06) Bisher gibt es, wie sie das nennen, Patienten, 184 Patienten, also das heißt solche, die schon da eingefroren worden sind. 1370 Mitglieder, die da jeden Monat 55 Euro zahlen. Man ist der Meinung, dass die Medizinaltechnik bald so weit fortgeschritten ist, also dieses Unternehmen meint das, dass man diese Leute wieder aufwecken, wiederbeleben lassen könnte. Aber schon bei dem Einfrieren gibt es große Schwierigkeiten. Leichen können nämlich nicht einfach in eine Gefrierschranke gelegt werden, weil sich dann aus dem Wasser im Körper Eiskristalle bilden. Und dann natürlich sofort Schäden, mindestens mal kleine Schäden, innerhalb jeder einzelnen Zelle anrichten. Das verhindern diese sogenannten Kryoniker, also dieses Unternehmen, dadurch, dass sie den Toten erstmal Frostschutzmittel eingeben und den Körper damit durchspülen. (00:02:01) Das würde ja normalerweise jedem vernünftig denkenden Menschen schon zeigen, was danach unmöglich ist. Nämlich, dass dann diese Körper wieder entstehungsfähig sind. Angeblich gibt es irgendwelche Experimente mit Wirmern und in Verbindung mit Ratten, aber wie so oft ist davon natürlich nichts irgendwie nachgewiesen worden. Irgendwie zeigt das, dass der Mensch immer noch eine Sehnsucht nach der Ewigkeit hat. Eine Sehnsucht danach, ewig leben zu können. Ein Methusaller, 1. Mose 5, ist 969 Jahre alt geworden. Das ist ja für uns heute schon unvorstellbar. Aber der Mensch meint irgendwie, und wenn er dafür Geld bezahlen kann, das ist in der katholischen Kirche für die Vergebung damals gewesen, und auch heute kann man ja dafür noch zahlen, aber da kann man eben 80.000 Euro oder Dollar zahlen oder 200.000 Dollar und ist dann der Meinung, dass man auf diesem Wege mehr oder weniger ewig leben kann. (00:03:02) Nun, was sagt Gottes Wort dazu? In Hebräer 9 Vers 27, Ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht. Damit ist ganz klar, der Mensch stirbt und dann kommt das Gericht. Der Mensch stirbt und dann steht er vor dem Richterstuhl Gottes. Der Mensch wird nicht wiederkommen. In Lukas 16, in dieser gleichnishaften Begebenheit, finden wir, dass da jemand, der gestorben war, natürlich irgendwie nicht sich bewusst war, dieser reiche Mann, dass er nicht wieder zurückkommen kann. Er sprach dazu, Abraham, ich bitte dich nun, Vater, dass du ihn, Lazarus, in das Haus meines Vaters sendest, denn ich habe fünf Brüder, damit er sie dringend warne, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen. Man kann dieser Qual, man kann dem Hades, man kann der Hölle nicht dadurch entkommen, dass man seinen Körper einfriert. Da ist zwar der Körper eingefroren, aber die Seele ist längst dann schon an dem Ort, entweder an dem Hades, entweder an dem Ort der Qual oder dem Paradies, dem Ort des Glücks. (00:04:03) Abraham aber spricht zu ihm, zu diesem reichen Mann, das heißt zu seiner Seele da in dem Hades, Lukas 16 Vers 29, Sie haben Moses und die Propheten, mögen sie auf diese hören. Er aber sprach, nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen geht, werden sie Buße tun. Er aber sprach zu ihnen, zu ihm, wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht. Ist uns das klar? Es gibt nur den Tod und dann das Gericht. Es gibt das Wort Gottes, das uns deutlich macht, dass wir uns bekehren müssen. Wir können dem Tod nicht entrinnen. Diese Unternehmensgründerin und Unternehmensleiterin, sie meint dann irgendwie in 100, in 200 Jahren, wenn die Medizinaltechnik so weit ist, dann wieder ihren Vater, ihren Schwiegervater, ihre Schwiegermutter sehen zu können. Ja, vielleicht wird sie die viel, viel eher sehen, die Seelen und zwar im Hades. Nun, wir wissen nicht, was es da überhaupt für ein Sehen gibt, ob man da einander sehen kann, aber jedenfalls wird es nicht der Körper sein, (00:05:03) der wieder dann aus dem Gefrierzustand zurückgeholt wird und dann Leben bewirkt. Ja, es gibt eine Auferstehung und davon spricht der Jesus mehrfach. Hier in Johannes 6 ist ganz klar, dass er deutlich macht, dass es zwei Zielorte gibt für die Auferstehung. Entschuldigung, in Johannes 5, da spricht der Jesus davon. Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden. Die, die das Gute getan haben zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben zur Auferstehung des Gerichts. Die Würfel fallen hier, die kann man nicht nochmal aufheben und dann in 200, in 500, in 1000 Jahren irgendwie nochmal neu würfeln. Nein, jetzt entscheidet sich die Zukunft deines Lebens. Du kannst dem Leben, du kannst der Entscheidung nicht davonrennen, du meinst, du könntest dich irgendwie einfrieren lassen. Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht. (00:06:01) Jetzt wird die Entscheidung getroffen. Da kann man natürlich hoffen auf irgendwelche Technik, auf irgendwelche Medizintechnik oder sonst was für wissenschaftlichen Fortschritt. Aber es wird nicht das ewige Leben im irdischen Bereich geben ohne die Erlösung, ohne die Bekehrung, ohne neues Leben von Gott, ohne die neue Geburt, ohne die Wiedergeburt. Nein, du musst dich hier entscheiden. Heute ist Gott noch der liebende Gott. Das wird er immer bleiben, aber der die Hände zu dir ausstreckt. Wenn du dich hier in diesem Leben nicht entscheidest für den Herrn Jesus, wenn du dich nicht bekehrst, wenn du nicht umkehrst, dann gehst du verloren. Ewig verloren. Und das wünsche ich dir nicht, sondern dass du Jesus als Retter annimmst. Dann brauchst du solche Methoden nicht, wo Menschen anderen Menschen Geld aus der Tasche ziehen, weil sie eben damit rechnen, dass Menschen irgendwie noch hängen daran, ewig zu leben und sich nicht bekehren wollen. Nicht die Gnade annehmen wollen. Das will der Mensch nicht als Empfänger der Gnade sein. Aber es ist der einzige Weg, der einzige Weg in die Ewigkeit des Glücks, in eine Ewigkeit in der Gemeinschaft mit Gott, in eine Ewigkeit, wo das Herz ewig freudig sein wird. (00:07:07) Der einzige Weg dahin ist, sich zu bekehren und Jesus als Retter anzunehmen. Tu das heute, ehe es vielleicht später heute zu spät ist.
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