Am: Di, 31. August 2021
Mütter sind etwas besonders Wertvolles. Gott hat ihnen besondere Aufgaben geschenkt, auch ein besonderes Herz für ihre Kinder. Was aber wird, wenn man nicht nur die Aufgabe der Mutter übernimmt, sondern noch manchen anderen Erwerbstätigkeiten nachgeht? Das ist ja heute auch unter Christen üblich ...
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Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast, den ich überschrieben habe mit
die Mutter der vielen Jobs. Es war interessant in einem Ideaspektrum
einer christlichen Zeitschrift einen Artikel zu lesen über die Mütter, die
erwerbstätig sind, also die einem Beruf außerhalb ihres Hauses oder in Verbindung
mit ihrem Haus meinetwegen aber als Erwerbstätigkeit nachgehen.
Dreiviertel aller Mütter in Deutschland sind offensichtlich erwerbstätig und
auch die Christen machen da keine Ausnahme. Wir wollen einmal ganz kurz
nachdenken über das Selbstverständnis der Frau. Was hat dem das Wort Gottes, was
hat Gott der Frau für eine Stellung gegeben? Er hat ihr die Stellung gegeben
an der Seite des Ehemannes, verantwortlich für die Familie, für das
äußere Wohl der Familie, für die Pflege in der Familie. Er hat ihr gegeben als
Aufgabe und das macht Titus 2 ganz deutlich und wir wollen diesen Vers einmal (00:01:05)
lesen. In Titus 2 heißt es, dass die Eltern,
Schwestern, die Jüngeren ermahnen, unterweisen sollen, ihre Männer zu
lieben. Damit ist jetzt die äußere Fürsorge gemeint, praktische Liebe, ihre
Kinder zu lieben, praktische Liebe, besonnen keusch mit häuslichen Arbeiten
beschäftigt zu sein. Das ist die Aufgabe, die Gott der Frau
gegeben hat. Das ist natürlich total out heute. Das ist von vorgestern, sagt man,
und auch im christlichen Bereich erlebt man immer mehr, dass jüngere Frauen,
Schwestern, die heiraten, sich verteidigen müssen, wenn sie keiner Arbeit nachgehen,
also keiner gewerbsmäßigen, erwerbsmäßigen Arbeit nachgehen. Aber
das ist Gottes Gedanke und wenn Gott uns so etwas mitteilt, dann ist das ja nicht
von ungefähr, sondern dann hat er einen Plan damit. Dann weiß er, dass das zum
Segen ist. Die Stellung der Frau ist also, dass sie sich von Herzen dem Mann
unterordnet, so wie der Mann die Frau lieben soll, sie ihr dienen soll. So (00:02:02)
ordnet sich die Frau dem Mann unter. Das wird sieben mal im Neuen Testament
interessanterweise betont. Sie hat die wunderbare Aufgabe der Liebe, der
praktischen Liebeserweisung dem Ehemann gegenüber, den Kindern gegenüber, wenn
Gott Kinder geschenkt hat und auch dem Haushalt in Verbindung mit dem Haushalt
eben sich damit zu beschäftigen. Gott macht dabei von 1. Mose 1 an deutlich bis
zum Ende, dass es einen Unterschied gibt, solange wir auf der Erde sind, zwischen
der Mann und der Frau, zwischen den Aufgaben des Mannes und den Aufgaben der
Frau, zwischen den Gaben des Mannes und den Gaben und Aufgaben der Frau. Aber in
der gesellschaftlichen Entwicklung sieht das natürlich ganz anders aus und wir
müssen zugeben, dass wir Kinder unserer Zeit sind. 2. Timotheus 3, da heißt es, die
Menschen werden selbstsüchtig sein, hochmütig, undankbar, ohne natürliche
Liebe und so weiter, nicht das Gute liebend, ohne natürliche Liebe. Die (00:03:05)
natürliche Liebe einer Mutter ist natürlich für ihre Kinder, einer
Ehefrau für ihren Ehemann, eines Ehemannes für seine Ehefrau und in unserer
Gesellschaft ist das alles verflacht. In diesem Artikel, von dem ich sprach, ist
nur davon die Rede, heute morgen im Büro war ich übermüdet, hatte außerdem am
Vortag einige E-Mails unbeantwortet gelassen und das führt natürlich, wenn
man verschiedene Jobs hat, führt das natürlich, dass man irgendwie ein
schlechtes Gewissen hat. 56 Prozent der berufstätigen Eltern haben
Gewissensbisse, weil sie glauben, dass sie Beruf und Familie irgendwie nicht so
vereinen können, dass nicht irgendetwas zu kurz kommt.
Jetzt ist da von einer gläubigen Frau die Rede, die viele Jobs hat, mehrere
Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren, außerdem Evangelistin bei einem
Missionswerk, dann Bloggerin, dann Autorin und seit neuestem vertreibt sie auch
noch Kosmetikprodukte. Ist es da ein Wunder, dass man eine Sache zu kurz (00:04:06)
kommen lässt? Sie fragt selbst, bin ich bescheuert? Nun, wir brauchen auf diese
Frage, bin ich eigentlich bescheuert, brauchen wir keine Antwort zu geben. Wir
wollen einfach überlegen, was ist Gottes Platz für eine Frau auch in der
Gesellschaft des 21. Jahrhunderts? Hat da Gottes Wort noch Gültigkeit? Hat es Sinn
da noch auf die praktischen Hinweise des Wortes Gottes zu hören?
Diese gläubige Frau fragt sich, was geht nicht mehr? Wo muss man Abstriche machen?
Nun, sie sagt, als erstes kommen ihre Kinder, als erstes kommen ihre Kinder.
Diese Kinder gehen, seitdem sie ein Jahr alt waren, in eine Kita, erst zu einem
Tagesvater, vielleicht auch eine andere Familie und dann in die Kita. Mittags
werden die abgeholt, im Herbst dann auch nachmittags und dann ist das (00:05:01)
Eingeständnis anders, kann man das Tagespensum nicht schaffen.
Ja, natürlich, die Trennung von den Kindern sei am Anfang für alle Mamas
schwer, sagt sie. Muss das denn sein? Muss ich mich eigentlich von meinen Kindern
trennen? Nun gibt es, ohne Zweifel gibt es Ausnahmesituationen. Es gibt
Situationen, in unserer Gesellschaft, die auf einen Doppelhaus, Verdiensthaus,
Verdienerhaushalt ausgerichtet ist, dass das Geld einfach nicht ausreicht. Das
müssen wir einfach so stehen lassen. Wir können das nicht über andere bestimmen
oder einfach sagen, das muss schon irgendwie gehen.
Wir wissen das und in anderen Ländern ist das erst recht so, dass das manchmal
nicht geht. Aber ist das wirklich der Durchschnitt? Ist nicht am Ende das Geld,
was ich für Tagesmutter und oder Tagesvater aufbringe, nicht fast
genauso viel Geld, wie ich am Ende verdiene? Die Kinder hätten schnell
gelernt, dass die Zeiten in Kita und so weiter für sie wichtig seien und sie es
sogar sehr genießen. Ist es also wichtig, in einer betreuten Einheit zu sein, als (00:06:07)
Kleinkind? Wem hat Gott denn die Kinder eigentlich anvertraut? Warum vertraut er
uns Eltern Kinder an? Damit wir sie relativ rasch mit einem Jahr schon wieder
abgeben? Oder hat er uns die Aufgabe übertragen, Epheser 5, die Kinder in der
Zucht und Ermahnung des Herrn aufzuziehen. Titus 2, dass Mütter ihre Kinder leben,
fürsorglich leben, für sie da sind, für sie sorgen, sich um sie kümmern, ihnen
die Liebe geben, die nur eine Mutter geben kann.
Ja, es sei wichtig, sich selbst im Blick zu behalten.
Ist das christlich? Sich selbst im Blick behalten? Ja, wir sollen nicht unser
Fleisch hassen. Niemand hat sein Fleisch gehasst, sagt der Apostel an einer Stelle.
Aber geht es um mich? Oder hat mir Gott Kinder anvertraut, dass ich sie für den
Herrn erziehe? Was hat denn Hannah gemacht mit Samuel und dann mit den anderen
Kindern, die Gott ihr geschenkt hat? Sie hat sie doch für den Herrn, für Gott
erziehen wollen. Wollte doch nicht für sich selbst irgendetwas haben, für eine (00:07:03)
gelingende Partnerschaft. Eine Partnerschaft wird dann gelingen, wenn sie
unter dem Segen Gottes im Gehorsam von Gott ausgeführt wird.
Ja, wenn ich natürlich so viele Berufe habe und dann, das ist irgendwie das
Spannende, dann auch noch im Kosmetikvertrieb für Geld dann auch noch
tätig bin, dann wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hoch kompliziert.
Das kann man nur schaffen, wenn man, wie das dann auch heißt in dem
Artikel, vom Idealbilder los wird. Was ist denn das vom Idealbild? Das ist das,
was der Apostel Paulus hier schreibt, dass die Frau nach 1. Mose 2 dem Mann als Hilfe
zur Seite gestellt ist und dass sie sich kümmert um den Haushalt, um die Kinder,
um die Familie, um den Ehemann. Kein Wunder, wenn man so viele Berufe hat, dass
man, wie das diese gläubige Frau schreibt, dann auch in der stillen Zeit nicht
mehr konzentriert sein kann. Wenn man da auch noch die Frauenarbeit in der Gemeinde (00:08:03)
leitet, wenn man dann noch als Evangelistin tätig ist und dann noch
einen externen Beruf, wie soll das zeitlich klappen?
Ja, arbeitende Mütter sind keine Ausnahme mehr, sind die Regel. Aus gutem Grund, wie
hier geschrieben wird, aus gutem Grund. Sie schreibt hier, wenn ich nur noch zu
Hause wäre, wäre das für keinen besser. Ich wäre nicht ausgeglichen, das würde
mich nicht erfüllen, dann hätte ich 20 Jahre lang die Pausetaste drücken müssen.
Wie dankbar dürfen wir sein, dass es noch gläubige Frauen gibt, die das als
ihre Herzensaufgabe sehen, sich um den Ehemann zu kümmern, um die Kinder, in
dieser Reihenfolge um den Haushalt und die eine Erfüllung darin sehen, Kinder
zu dem Herrn zu führen. Diese Jahre werden nie wieder zurückkommen.
Ich habe in meiner beruflichen Zeit, als ich in einer Bank tätig war, wurde mir
von alleinerziehenden Müttern gesagt, es kommt nicht auf die Quantität an, es
kommt auf die Qualität der Beziehung und der Betreuung und der Erziehung an.
Das ist eine Liste des Teufels, dass er das auch uns Gläubigen weitergibt. (00:09:05)
Es kommt auf die Qualität an und es kommt auf die Quantität an.
Diese Zeit zwischen 0 und 18 Jahren, die werden wir nie wieder herausholen können,
die werden wir, es ist immer verpasst für ein ganzes Leben.
Die wichtigste Zeit im Leben eines Menschen, das ist diese Zeit, da wird man
geprägt. Gerade in den ersten Jahren, da kann man den Kindern von dem Herrn Jesus
erzählen, da kann man die Liebe weitergeben, die Gott in unser Herzen
gegeben hat. Gott hat uns doch Mutterliebe, natürliche Liebe gegeben.
Wenn diese natürliche Liebe nicht mehr vorhanden ist oder erkaltet und ich
lieber einem Beruf nachgehe, weil ich ja sonst nicht ausgefüllt bin, weil ich ja
sonst nicht ausgeglichen bin, dann ist irgendetwas in meinem Prioritätengefüge
irgendwie schiefgelaufen. Dann ist meine Prioritätenliste nicht nach Gottes Wort.
Ja, eine Mutter, die zu Hause ist, die hat es nicht leicht. Eine Mutter, die zu Hause
ist, die hat viel mit Stress, mit Nervenstress zu tun. Die geht auch nicht
abends ins Bett und sagt, hurra, wie schön war dieser Tag. Es war alles so klasse, ich (00:10:04)
habe mit dem Herrn Jesus erlebt und ich habe den Herrn so erfahren.
Da ist sehr viel Routine dabei, da ist sehr viel Nervenaufreibendes dabei, sehr
viel Unverständnis von den Kindern, auch von den Ehepartnern, dem Ehemann. Leider ist
das bei uns so, aber es ist eine erfüllte Zeit. Es gibt für eine Mutter nach
Gottes Wort nichts Schöneres, als sich, abgesehen von dem Ehemann, um die Kinder
zu kümmern. Ihnen ein Heim zu schaffen, der Atmosphäre voll Liebe, ein wenig
Ruhe zu geben. Das ist ja unmöglich, wenn ich noch so und so viel anderen Jobs
nachgehe. Den Kindern zu helfen, sich wohl zu fühlen.
Die Mutter ist das Herz des Hauses, fast immer ist das so. Und ich möchte jede
Schwester ermutigen, diese Aufgabe wahrzunehmen.
Diese Aufgabe so lange wie möglich. Manchmal geht das nicht. Es gibt
solche Ausnahmen, aber es sind wirklich Ausnahmen. Wir dürfen die Ausnahmen nicht
zur Regel machen. Aber im Normalfall möchte Gott, dass Mütter sich um ihre (00:11:02)
Kinder kümmern. Erstmal um ihren Ehemann und dann um die Kinder. Und das bedarf
einfach der Zeit. Man kann den Haushalt nicht nebenher machen.
Man kann sich um die Kinder nicht nebenher kümmern. Wenn man dann schon
wieder die nächsten E-Mails für den Beruf und so weiter im Kopf hat, im Herzen
hat, das kann nicht gut gehen. Ich wünsche, wir wünschen uns Mütter, die
ein Herz für den Herrn haben und deshalb ein Herz für ihren Mann und für ihre
Kinder. Die sich die Zeit nehmen für ihre Kinder. Die Verzicht üben und dafür
reich gesegnet werden. Dieser Segen, der wird in die Ewigkeit gehen. Dieser Segen
wird im tausendjährigen Reich sichtbar werden. Wie viele Mütter dadurch, dass
sie ihre Kinder zum Herrn geführt haben, dass sie sich Zeit genommen haben für die
Kinder. Die Kinder vorbereitet haben auf das Leben und zwar mit dem Herrn und in
dieser Welt. Wie werden sie gesegnet sein? Wie werden sie einen großen Lohn
bekommen? Man kann in dieser Welt Lohn bekommen. Aber was ist uns wichtiger? Der
Lohn bei dem Herrn oder persönliches Fortkommen, persönliches Erfülltsein, Lohn
auf dieser Erde?