
Glückliche Mütter ...
Eine aktuelle Universitätsstudie in Bamberg hat das Vorurteil widerlegt, dass Kinderreichtum und Asozialität eng miteinander verknüpft seien. Denn heute kann man sich mit mehr als drei Kindern ja kaum noch aus dem Haus trauen, ohne nicht zumindest belächelt oder bemitleidet zu werden, oft jedoch sofort als asozial abgestempelt zu werden.
Eine Langzeitbefragung von 1.500 Ehepaaren kam zum Ergebnis, dass Eltern von drei oder mehr Kindern überdurchschnittlich häufig aus gebildeten Elternhäusern stammen (was uns natürlich besonders freut :-)). Interessant ist, dass die Mütter ganz überwiegend die Fremdbetreuung ihrer Kinder, die oft durch Tagesmütter, Krippen oder Kindergarten geschieht, ablehnen. 93% bevorzugen die traditionelle Rollenverteilung, bei der der Mann für das Geldverdienen und die Frau für Nachwuchs und Haushalt zuständig ist. Dieses Lebensmodell stellt für sie offenbar ein hohes Maß an Befriedigung dar. Nach 15 Jahren bezeichnen sich 60% dieser Frauen als „sehr zufrieden“ - unter Müttern mit weniger Kindern sind es nur 50%.
... trotz Verzicht
Auch wenn sich herausgestellt hat, dass das Familieneinkommen vergleichsweise erstaunlich hoch ist, müssen diese Familien - pro Kopf gesehen - Verzicht leisten. Aber das scheint nicht so schwer zu fallen.
Warum sind diese Mütter eigentlich „sehr zufrieden“? Darüber wurde bislang nichts bekannt. Für christliche Familien könnte gelten:
Gründe für das mütterliche Glück ...
* Gehorsam gegenüber Gottes Wort macht immer glücklich! Und die Bibel sagt - bis heute: Die Fragen sollen „ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben, besonnen, keusch, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt sein“ (Titusbrief, Kapitel 2, Vers 4).
* Die Aufgabe, Kinder in der rechten Weise zu erziehen, füllt aus. Es ist eine schöne Aufgabe! Schon das Lächeln eines Kindes ist ein Geschenk des Himmels! Und wenn man das Vertrauen der Kinder erwirbt, wird man reich beschenkt.
* Vermutlich gibt es niemanden, der mehr Kinder zum rettenden Glauben an den Herrn Jesus Christus geführt hat als Mütter! Sie folgen damit dem Vorbild der Mutter und Großmutter von Timotheus: „Indem ich den ungeheuchelten Glauben in dir in Erinnerung habe, der zuerst in deiner Großmutter Lois und deiner Mutter Eunike wohnte, ich bin aber überzeugt, auch in dir“ (2. Timotheusbrief, Kapitel 1, Vers 5). Und gibt es etwas Schöneres und Erfüllenderes, als ein Kind zum Herrn Jesus - also direkt in den Himmel - zu führen?
* Der Ehemann und die Kinder - sie alle stehen hinter der Mutter. Wenn der Ehemann seine Ehefrau lobt, und stolz auf ihre Arbeit, auf ihre Liebe an ihm und an den Kindern, ist, wenn er sie wirklich wertschätzt (und das die Kinder - später die erwachsenen Kinder auch tun), dann ist das für eine Ehefrau und Mutter schön und erfüllend. „Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich, ihr Mann steht auf und rühmt sie: Viele Töchter haben tüchtig gehandelt, du aber hast sie alle übertroffen!“ (Sprüche, Kapitel 31, Verse 28 und 29).
Und Du
Vielleicht haben wir Kinder (oder Eltern, die viele Kinder haben), aber diese Punkte treffen nicht wirklich auf uns zu. Dann gibt es Gelegenheit sich zu ändern. Es ist großartig, eine Ehefrau zu haben, die sich als solche und als Mutter ganz für die Familie einsetzt und allen den Rücken freihält. Ihr Lohn wird groß sein!
Quelle: bibelpraxis.de/a473.html
