Apostelgeschichte 12,1.2


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Apostelgeschichte 12 Verse 1 und 2. Um jene Zeit aber legte Herodes der König die Hände an einige derer von der Versammlung, um sie zu misshandeln. Er ließ aber Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwert töten. Was für eine Zeit, diese erste christliche Zeit, wo die Christen, die Apostel, es nicht einfach hatten, wo sie auf viel Widerstand stießen, sowohl inmitten des Volkes der Juden als auch inmitten der Nationen. Und hier finden wir, dass Herodes, dieser böse König, dieser falsche König, dass er Freude hatte, die Versammlung zu misshandeln, zu verfolgen und dass er dann auch Jakobus, soweit wir wissen, den ersten Apostel, der als Märtyrer starb, dass er ihn hinrichten ließ. Wir lesen nichts von einer großen Bewegung inmitten des Volkes in der Versammlung, dass sie große Gebetsversammlungen deshalb getan hätten. (00:01:03) Bei Petrus lesen wir das dann anschließend, aber Jakobus, sie haben ja mitbekommen, dass er festgenommen wurde und dass er dann auch mit dem Schwert getötet wurde. Die Christen haben das angenommen. Sie haben hingenommen, dass der Christ durch Leiden geprägt ist, dass er durch Verfolgung geprägt ist. Wir haben es ja viel, viel leichter in unserer Zeit und in unserem Land. Es gibt Länder der Welt, wo das natürlich ähnlich ist, wie das hier bei Jakobus war, wo man zu dem Christentum sich bekennend dann damit rechnen muss, dass man verfolgt wird und sogar ermordet wird, getötet wird. In unserem Land ist das nicht so. Sind wir dann auch umso mutiger, die gute Botschaft weiterzugeben, für die Wahrheit einzustehen, den Herrn Jesus zu bekennen und das Evangelium zu verkündigen? Aber umgekehrt, wir lesen eben hier nicht, dass die Christen irgendwie erschüttert gewesen wären dadurch, dass einer der Ieren, einer der Apostel sogar umgebracht wurde. (00:02:04) Nun nochmal, wir haben in unserem Land nicht damit zu tun, dass wir in dieser Weise verfolgt werden und ermordet werden, aber vielleicht haben wir mit anderen Leiden zu tun, mit Krankheiten und mit Nöten. Meinen wir wirklich, dass der Christ die Verheißung hat, dass er aus all diesem herauskommt, dass Gott alle bewahren wird? Hier sehen wir, dass das überhaupt nicht der Fall ist, dass es sogar das Typische in der heutigen Zeit ist, dass Gott kein Wunder tut äußerlich, sondern dass er die Dinge so laufen lässt und dass wir uns in einer solchen Situation bewähren sollen, dass wir nicht aufbegehen sollen, dass wir nicht meinen sollten, dass Gott uns verkürzt, wenn er uns Krankheiten schickt oder wenn er Krankheiten zulässt, wenn er Nöte auch in dieser Weise ermöglicht oder eben nicht dagegen vorgeht. Nein, Gott möchte, dass die Kraft in diesen Nöten sichtbar wird und dann, wenn aber zum Beispiel bei einer Krankheit das dazu führt, dass jemand heimgeht, dann erweist sich gerade (00:03:04) innerhalb einer solchen Not, ob wir zu dem Herrn Jesus stehen, ob wir wirklich treu sind oder ob wir innerlich aufbegehren, das wünsche ich dir. Ich wünsche dir Kraft in schwierigen Lebensumständen, dass du nicht meinst, der Herr muss sie doch wegnehmen, sondern das, was der Herr tut, ist, dass er in diesen schwierigen Lebensumständen, in dieser Not dir die Kraft gibt, um auszuharren und das wünsche ich dir, das wünsche ich uns für den heutigen Tag und für die vor uns liegende Zeit.
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