Am: Do, 2. Dezember 2021
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(00:00:00)
Guten Morgen mit 3.
Mose 13 Verse 1 und 2.
Da heißt es, Und der Herr redete zu Mose und zu Aaron und sprach, Wenn ein Mensch in
der Haut seines Fleisches eine Erhöhung oder einen Ausschlag oder einen Flecken bekommt
und es wird in der Haut seines Fleisches zu einem Aussatz übel, so soll er zu Aaron,
dem Priester, gebracht werden, oder zu einem von seinen Söhnen, den Priestern.
Hier finden wir zwei sehr lange Kapitel lang, in 3.
Mose 13 und 14, das Gesetz vom Aussatz.
Es ist etwas Tragisches, wenn inmitten des Volkes Gottes jemand durch Aussatz geprägt
ist.
Das ist ein Hinweis auf Sünde, auf einen sündigen Zustand.
Da musste sehr genau geprüft werden, ist das nun Aussatz oder ist das nur ein Ausschlag
oder nur ein Flecken?
So wie wir genau prüfen müssen, ob wirklich jemand einen sündigen Zustand hat oder ist
es nur ein Fehltritt, ist es nur eine Schwäche, jetzt nicht Schwäche im Sinne von, dass das (00:01:03)
keine Sünde ist, sondern dass das etwas ist, wo das Fleisch wirksam geworden ist und dafür
sind wir verantwortlich, aber was nicht einen sündigen Zustand prägt.
Und wem musste das gebracht werden?
Aaron oder einem seiner Söhne.
Das heißt, diese Dinge können wir nur vor dem Herrn und mit dem Herrn Recht beurteilen.
Wir brauchen den Herrn Jesus, um zu erkennen, ob etwas Sünde ist, also ein sündiger Zustand
oder nur ein Fehltritt.
Deshalb ist es auch, wenn es um das Ausschließen geht, genauso wie bei dem Aufnehmen, zeigt
uns Matthäus 18 Vers 18-20, dass das nur in der Gegenwart des Herrn Jesus möglich
ist, als solche, die versammelt sind in seinem Namen.
Das kann nicht einer für sich entscheiden, das kann auch nicht eine Brüderschaft entscheiden,
sondern das müssen wir entscheiden als solche, die versammelt sind im Namen des Herrn Jesus.
Und da ist die Frage, kennen wir diese Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus?
Er hat den vollen Blick. (00:02:02)
Warum hat er das?
Einmal natürlich, weil er der Vollkommene ist, weil er der ewige Gott ist.
Zweitens, weil er ohne Sünde ist und deshalb jede Sünde in seinen Augen etwas Schlimmes
ist, aber er dadurch auch ein Unterscheidungs-, ein vollkommenes Unterscheidungsvermögen
hat zwischen dem, was sündig ist und was ein sündiger Zustand ist.
Und drittens, weil er für unsere Sünden gestorben ist.
Deshalb hat er das an seinem eigenen Leib erfahren, was das bedeutet, Sünde und sündiger
Zustand.
Nicht weil er in einem sündigen Zustand gewesen wäre, sondern weil er zur Sünde gemacht
worden ist.
So wollen wir diese Dinge vor dem Herrn prüfen.
Wie können wir das tun?
Indem wir sein Wort ernst nehmen, indem wir in sein Wort hineinschauen, indem unsere Überlegungen,
unsere Unterscheidungen durch und nur durch sein Wort geprägt ist.
Das sind nicht menschliche Überlegungen, sondern es muss sich alles auf Gottes Wort
berufen.
Und da spricht der Herr Jesus zu uns. (00:03:01)
Er ist derjenige, der durch sein Wort die Dinge zur Unterscheidung führt.
Wir denken daran, dass jede Sünde, die wir begangen haben und erst recht ein sündiger
Zustand, der so etwas Fremdes sein sollte für einen Gläubigen, dass das dazu geführt
hat, dass der Jesus am Kreuz von Golgatha sterben musste.
Daher müssen wir eigentlich jeden Sonntag daran denken, wenn wir zu seinem Gedächtnis,
zum Gedächtnis des Herrn zusammenkommen, was er leiden musste für diese Sünde.
Und dann führt uns das auch dazu, dass wir den rechten Blick, die rechte Unterscheidung
dafür haben, wie das zu beurteilen ist.
Lasst uns das auf der Grundlage des Wortes Gottes in echter, tiefer, praktischer Gemeinschaft
mit dem Herrn tun.