3. Mose 13,1.2


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Guten Morgen mit 3. Mose 13 Verse 1 und 2. Da heißt es, Und der Herr redete zu Mose und zu Aaron und sprach, Wenn ein Mensch in der Haut seines Fleisches eine Erhöhung oder einen Ausschlag oder einen Flecken bekommt und es wird in der Haut seines Fleisches zu einem Aussatz übel, so soll er zu Aaron, dem Priester, gebracht werden, oder zu einem von seinen Söhnen, den Priestern. Hier finden wir zwei sehr lange Kapitel lang, in 3. Mose 13 und 14, das Gesetz vom Aussatz. Es ist etwas Tragisches, wenn inmitten des Volkes Gottes jemand durch Aussatz geprägt ist. Das ist ein Hinweis auf Sünde, auf einen sündigen Zustand. Da musste sehr genau geprüft werden, ist das nun Aussatz oder ist das nur ein Ausschlag oder nur ein Flecken? So wie wir genau prüfen müssen, ob wirklich jemand einen sündigen Zustand hat oder ist es nur ein Fehltritt, ist es nur eine Schwäche, jetzt nicht Schwäche im Sinne von, dass das (00:01:03) keine Sünde ist, sondern dass das etwas ist, wo das Fleisch wirksam geworden ist und dafür sind wir verantwortlich, aber was nicht einen sündigen Zustand prägt. Und wem musste das gebracht werden? Aaron oder einem seiner Söhne. Das heißt, diese Dinge können wir nur vor dem Herrn und mit dem Herrn Recht beurteilen. Wir brauchen den Herrn Jesus, um zu erkennen, ob etwas Sünde ist, also ein sündiger Zustand oder nur ein Fehltritt. Deshalb ist es auch, wenn es um das Ausschließen geht, genauso wie bei dem Aufnehmen, zeigt uns Matthäus 18 Vers 18-20, dass das nur in der Gegenwart des Herrn Jesus möglich ist, als solche, die versammelt sind in seinem Namen. Das kann nicht einer für sich entscheiden, das kann auch nicht eine Brüderschaft entscheiden, sondern das müssen wir entscheiden als solche, die versammelt sind im Namen des Herrn Jesus. Und da ist die Frage, kennen wir diese Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus? Er hat den vollen Blick. (00:02:02) Warum hat er das? Einmal natürlich, weil er der Vollkommene ist, weil er der ewige Gott ist. Zweitens, weil er ohne Sünde ist und deshalb jede Sünde in seinen Augen etwas Schlimmes ist, aber er dadurch auch ein Unterscheidungs-, ein vollkommenes Unterscheidungsvermögen hat zwischen dem, was sündig ist und was ein sündiger Zustand ist. Und drittens, weil er für unsere Sünden gestorben ist. Deshalb hat er das an seinem eigenen Leib erfahren, was das bedeutet, Sünde und sündiger Zustand. Nicht weil er in einem sündigen Zustand gewesen wäre, sondern weil er zur Sünde gemacht worden ist. So wollen wir diese Dinge vor dem Herrn prüfen. Wie können wir das tun? Indem wir sein Wort ernst nehmen, indem wir in sein Wort hineinschauen, indem unsere Überlegungen, unsere Unterscheidungen durch und nur durch sein Wort geprägt ist. Das sind nicht menschliche Überlegungen, sondern es muss sich alles auf Gottes Wort berufen. Und da spricht der Herr Jesus zu uns. (00:03:01) Er ist derjenige, der durch sein Wort die Dinge zur Unterscheidung führt. Wir denken daran, dass jede Sünde, die wir begangen haben und erst recht ein sündiger Zustand, der so etwas Fremdes sein sollte für einen Gläubigen, dass das dazu geführt hat, dass der Jesus am Kreuz von Golgatha sterben musste. Daher müssen wir eigentlich jeden Sonntag daran denken, wenn wir zu seinem Gedächtnis, zum Gedächtnis des Herrn zusammenkommen, was er leiden musste für diese Sünde. Und dann führt uns das auch dazu, dass wir den rechten Blick, die rechte Unterscheidung dafür haben, wie das zu beurteilen ist. Lasst uns das auf der Grundlage des Wortes Gottes in echter, tiefer, praktischer Gemeinschaft mit dem Herrn tun.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Unter dir sind ewige Arme H.C. Anstey Es ist nicht nur wahr, dass ich durch das Kreuz von meinen Sünden befreit und für den Himmel passend gemacht worden bin. Es ist jetzt auch mein Teil, die völlige Liebe des Herzens dessen zu genießen, der dieses Werk vollbracht hat. Wenn die ... Artikel lesen
Die Versammlung Gottes (52) - 5. Mose 18,6.7; 26,1.2 Manuel Seibel Der Dienst der Gläubigen wird nicht von Menschen "beauftragt", sondern vom Herrn. Aber diese Verse zeigen, wie auch das Neue Testament, dass ein Dienst in Gemeinschaft mit den Gläubigen am Ausgangsort geschieht. Alles andere wäre seltsam und ... Podcast anhören
1. Mose 41-43 Manuel Seibel Joseph war im Gefängnis. Und auf einmal schritt Gott ein und sorgte für seine Erhöhung. Wir denken an den Herrn Jesus, der in viel größerer Weise der Verworfene war und von Gott über alles erhöht worden ist. Aber so, wie die Brüder Josephs ... Podcast anhören
Der Glaube Moses Michael Hopp Mose war ein Mann des Glaubens. Aber er musste lernen, auf Gott zu warten und zu vertrauen. Nach und nach sticht sein Glaube immer stärker heraus. Artikel lesen
Warum müssen wir am Schöpfer-Gott festhalten? Manuel Seibel Warum bestehen Christen darauf, dass Gott diese Erde geschaffen hat? Lohnt es sich überhaupt, in der heutigen, aufgeklärten Zeit, auf diesem alten Bibel-Verständnis zu verharren? Diese Fragen müssen wir uns stellen, wenn wir an Büchertischen ... Artikel lesen
Die Linie Seths (1. Mose 5) Stefan Drüeke Henoch wandelte mit Gott. Zweimal liest man das von ihm. Er hatte einen Startpunkt in seinem geistlichen Leben und blieb treu in der Nachfolge. Auch sonst finden sich in diesem Kapitel einige interessante Belehrungen in Verbindung mit Kenan und der ... Video ansehen