Am: So, 6. Juni 2021
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Guten Morgen mit Markus 14 Vers 33 Und er, der Herr Jesus, nimmt Petrus und Jakobus
und Johannes mit sich, und fing an, sehr bestürzt und beängstigt zu werden.
Und er spricht zu ihnen, Meine Seele ist sehr betrübt bis zum Tod.
Der Jesus hatte mit seinen Jüngern das Passa, das letzte Passa vor seinem Kreuzestod, gegessen.
Er hatte ihnen das Gedächtnis mal eingerichtet.
Er hatte ihnen deutlich gemacht, dass jetzt Dinge passieren würden, die ihren Verstand
und auch ihr Herz übertreffen würden, was sie nicht fassen könnten.
Und jetzt geht er nach Gethsemane.
Gethsemane, das ist der Ort, wo er dreimal zu seinem Vater betete.
Wenn er einmal dann sagt, dass sie nicht eine Stunde mit ihm wachen konnten, dann zeugt
das davon, dass das nicht eine Gelegenheit war von großer Kürze.
Der Jesus nahm sich Zeit für dieses Gebet.
Judas Iskariot war währenddessen unterwegs, um die Menschen, die Führer des Volkes oder (00:01:06)
von den Führern des Volkes, dann diese Armee zu bekommen, um den Herrn Jesus gefangen zu
nehmen.
Und in dieser Zeit betet der Jesus.
Und Markus zeigt uns in seiner ganzen Tiefe, in seinem ganzen Ausmaß, was den Herrn Jesus
in dieser Situation innerlich beschäftigt hat.
Der Evangelist sagt, dass der Jesus anfing, sehr bestürzt und beängstigt zu werden.
Das, womit er sich hier beschäftigte, das betraf ihn innerlich in tiefstem Maß.
Wir finden an keiner anderen Stelle, nicht einmal am Kreuz von Golgatha, diesen Ausdruck
tief, sehr bestürzt und beängstigt.
Und er sagt das auch, meine Seele ist sehr betrübt bis zum Tod.
Das heißt, ihm war hier bewusst, dass es um seinen Tod ging.
Hier sprach er mit Gott, seinem Vater, über das, was an dem Kreuz von Golgatha auf ihn
zukommen würde.
Natürlich wusste der Herr Jesus das von Beginn seines Lebens an, aber der Jesus war vollkommen (00:02:01)
Mensch.
Das heißt, gerade je dichter er zu dem Kreuz kam, umso mehr war das auch sein Herz und seine
Seele, die dadurch betroffen war.
Und hier können wir ein wenig sehen von diesem Leiden, von dem Ausmaß der Leiden, von der
Tiefe der Leiden, von dem, was den Herrn Jesus das gekostet hat und wie ihn das beschäftigt
hat in tiefstem Maß, wo er vorempfindend litt im Blick auf das, was an dem Kreuz von
Golgatha, und zwar nicht von Menschen, sondern von Gott passieren würde, dass Gott ihn verlassen
würde, dass Gott ihn richten würde, dass Gott ihn schlagen würde, dass dort unsere
Sünden auf ihn gelegt würden, dass er dort zur Sünde gemacht würde, das alles betrifft
ihn hier.
Und das würde unsere Herzen nur dazu führen, vor ihm niederzufallenden Anbetung, dass er
bereit war, das auf sich zu nehmen und wie furchtbar das war, das zeigt uns eben gerade
Gethsemane, wo drei seiner Jünger eigentlich in der Nähe sein durften und doch weit entfernt
waren.
Wir wollen dem Herrn Jesus danken dafür, wir wollen ihn anbeten, wir wollen in unseren
Herzen Empfindungen haben, wie schrecklich das war und ihm das ausdrücken in anbetender (00:03:05)
Weise, in dankbarer Weise, in Lob und Preis.