Sacharja 4,6


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(00:00:00) Guten Morgen mit Zachariah 4 Vers 6. Da antwortete er und sprach zu mir und sagte, Dies ist das Wort des Herrn an Zerubbabel. Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist spricht der Herr der Herrscharen. Hier finden wir ein ganz wichtiges Prinzip, das Gott uns für die Zeit des Niedergangs des Verfalls vorstellt. Zachariah lebte in einer solchen Zeit. Das Volk Israel war zurückgekehrt in das Land Kanan aus der Gefangenschaft Babels. Sie hatten zunächst falsche Prioritäten in ihrem Leben gesetzt, aber jetzt ermutigt sie, der Geist Gottes, ermutigt sie, der Herr, doch ein Leben mit dem Herrn zu führen. Und er sagt, der Geist Gottes zu Zerubbabel, nicht durch Macht, nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist. Wir sollten als Christen nicht Ausschau halten nach großen Dingen, nach großen kraftvollen Ereignissen, nach Wundern. Natürlich tut der Herr heute Wunder. Er ist derselbe gestern, (00:01:02) heute und in Ewigkeit. Er ist der souveräne Gott, der heute genauso Wunder tun kann, wie er das am Anfang der christlichen Zeit getan hat. Aber das ist nicht der Charakter der heutigen Zeit des Niedergangs, dass er im Regelfall immer wieder Wunder tut. Auch wir brauchen in unserem Gebetsleben nicht Ausschau zu halten nach Wundern, sondern nach einem Leben mit dem Herrn. Wenn wir das tun, wenn wir für den Herrn leben, wenn wir mit dem Herrn leben, dann sind es die kleinen Dinge, in denen sich der Geist Gottes erweist. Wir wollen uns auch gegenseitig nicht eine falsche Erwartungshaltung machen, dass wir täglich außerordentliche Gebetserlebnisse haben. Das ist nicht der Charakter der heutigen Zeit. Das war übrigens der Niedercharakter. Das finden wir auch weder im Alten noch im Neuen Testament. Da gab es Gebetserhörungen, so wie es die heute auch gibt. Aber wenn du an einen Daniel denkst, an den Elia, das waren außergewöhnliche, nicht nur Umstände, sondern auch außergewöhnliche Situationen in ihrem Leben. Das haben sie auch nicht täglich (00:02:04) erlebt. Das ist nicht der Weg, mit dem Gott mit den Gläubigen geht und lebt. Nein, wir wollen nicht nach großen Dingen Ausschau halten, sondern wir wollen einfach in Gehorsam ihm und seinem Wort gegenüber leben. Und dann werden wir sehen, wie der Geist Gottes uns führt, wie er uns gewissermaßen an die Hand nimmt und uns Wege öffnet, Türen öffnet, Türen schließt und wo wir einfach schlicht im Gehorsam sein wollen. Dann ehren wir den Herrn in dem täglichen Leben. Dann brauchen wir nicht in jeder Situation unseres Lebens irgendwie etwas Besonderes zu sehen, sondern in dem Herrn sehen wir das Besondere und ihm folgen wir, ihm sind wir von Herzen gehorsam und dadurch wird er uns segnen und wir haben Freude und wir verherrlichen ihn durch unser Leben.
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