Am: Sa, 16. Januar 2021
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(00:00:00)
Guten Morgen mit Philemon 1 Vers 3. Da schreibt der Apostel an Philemon
Gnade euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus.
Das ist ja eine Bitte, ein Gebet, das der Apostel eigentlich in jedem seiner
Briefe an den Anfang setzt. Aber in jedem Fall ist das bezogen auf die konkrete
Situation des oder der Empfänger, an den, an die er schreibt. In diesem Fall an
Philemon. Philemon brauchte Gnade. Er, seine Frau, seine Familie, auch die
Gläubigen dort, weil jetzt jemand zurückgeschickt wurde, Onesimus, der sie
wahrscheinlich finanziell betrogen hatte, der Philemon weggelaufen war, obwohl er
Sklave von Philemon war. Und so jemanden wieder aufzunehmen ist ja so einfach
nicht. Wir wissen schon, wenn uns jemand richtig wehgetan hat, böse gewesen ist
gegen uns, wie schwer es uns fällt, so jemand zu vergeben. Philemon sollte nicht (00:01:04)
nur vergeben, er sollte auch aufnehmen. Nicht nur einen Sklaven aufnehmen,
sondern ihn als Bruder aufnehmen. Und dafür, verstehen wir gut, ist Gnade
nötig. Gnade führt dann immer zu Frieden.
Dass man innerlich wirklich diesen Frieden genießt und nicht innerlich in
Aufruhr gerät, dass man nicht rebelliert gegen Gottes Wege, dass man wirklich in
Gemeinschaft mit Gott sein Leben führt. Nun wird es bei dir wahrscheinlich nicht
sein, dass dir irgendein Sklave weggelaufen ist, aber du hast andere
Situationen in deinem Leben, mit denen du heute fertig werden musst und da
brauchst du diese Gnade. Versuche nicht in eigener Kraft, in eigener Weisheit, mit
eigener Fertigkeit diese Probleme anzugehen, sondern nimm die Gnade Gottes
an. Und wir haben hier nicht nur Gott, unseren Vater, sondern auch den Herrn
Jesus Christus, der diese Gnade schenkt. Ja, der Herr Jesus, der gekommen ist für
uns zu sterben, der gekommen ist, um den Menschen zu helfen in ihren schwierigen (00:02:04)
Lebenssituationen, von Krankheiten zu heilen.
Das ist derselbe Herr, der auch heute vom Himmel für dich und für mich tätig ist.
Nimm diese Gnade, die er dir schenkt, um in diesen Situationen wie er Gott zu
verherrlichen. Nimm diese Gnade an und lebe in ihr und dann wirst du auch diesen
inneren Frieden genießen, den der Herr Jesus selbst genossen hat. Er gibt in dir
und Gott, der Vater, gibt in dir ebenfalls. So wollen wir auf der Grundlage dieser
Gnade und dieses Friedens, in dem Bewusstsein dieser Gnade und dem
Bewusstsein dieses Friedens wollen wir heute unser Leben führen und auch an den
nächsten Tagen. Gott ist gut und der Jesus, er ist da, um dich zu unterstützen, um
dir zu helfen.