Am: Mo, 14. Dezember 2020
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Guten Morgen mit Klagelieder 2 Vers 7. Da heißt es, der Herr hat seinen Altar
verworfen, sein Heiligtum verschmellt. Er hat die Mauern ihrer Prachtgebäude der
Hand des Feindes preisgegeben. Sie haben im Haus des Herrn Lahm erhoben wie an
einem Festtag. Das müssen furchtbare Zustände gewesen sein, die Jeremia hier
erlebt hat. Der Herr hat seinen Altar verworfen.
Gott hatte einen Altar bauen lassen. Das war Gottes Auftrag. Er hatte das Haus
Gottes, den Tempel bauen lassen und hatte ihm mit wunderbarer Herrlichkeit
alles Strahlte von Gold ausgestattet. Und dann hat Gott Nebukadnezar geschickt
und er hat den Tempel zerstört. Er hat die Stadt zerstört. Da war nichts mehr
von vorhanden. Der Altar war verworfen. Nun wir wissen, dass die Versammlung
Gottes auf der Erde existieren wird, bis der Herr Jesus wiederkommt. Der Heilige
Geist wohnt in der Versammlung und erst wenn der Herr Jesus wiederkommt und die
Versammlung alle Gläubigen in den Himmel holen wird, erst dann wird dieses
Haus Gottes hier auf der Erde nicht mehr vorhanden sein. Und doch an dem Ort, wo ich (00:01:05)
bin, wo du bist, da kann der Herr den Altar verwerfen.
Da kann, wenn wir Böses hineinbringen, wenn wir Böses nicht mehr richten, wenn
wir solche aufnehmen, die ausgeschlossen sind aus der Gemeinschaft der Gläubigen,
weil Sünde an ihnen ist, wenn wir sie einfach nach unseren persönlichen
Überlegungen, nach unseren Überzeugungen wieder aufnehmen, statt auf eine wirkliche
Buße zu warten, auf ein Werk der Buße, dann kann der Herr auch unseren Altar,
kann er dort verwerfen. Das ist aber nicht nur eine Frage von Bösem. Der Herr
Jesus sagt zu der Versammlung in der Gemeinde in Ephesus, dass sie ihre erste
Liebe verlassen hatten. Das heißt, wenn die Zuwendung zu dem
Herrn Jesus, wenn nichts mehr vorhanden ist, was für ihn schlägt und für die
Gläubigen, das ist in den Augen des Herrn genauso verwerflich. Es geht nicht
nur um das Wesen Gottes als Licht, es geht genauso um das Wesen Gottes als (00:02:03)
Liebe. Beides ist sein Wesenszug, beides ist seine Natur. Und deshalb, wir wollen
da nicht einseitig urteilen, kann es sein, dass der Herr auch meine Bitten, meine
Anbetung nicht mehr annehmen kann, weil mein Leben im Widerspruch zu seinem
Wesen ist. Kann es sein, dass er unsere Anbetung nicht mehr annehmen kann, weil
wir das Böse nicht mehr hinaustun, weil wir nicht mehr für den Herrn Jesus leben,
nicht mehr für Gott in unseren Herzen brennen und auch für die Gläubigen. Dann
lasst uns diesen Vers ernst nehmen. Es gibt immer die Möglichkeit umzukehren,
es gibt immer die Möglichkeit Buße zu tun. Und das wünsche ich uns, dass wir
ein Bewusstsein haben von dem Zustand, dass wir uns neu innerlich nach dem Herrn
Jesus ausrichten und ihm die Ehre geben, ihm das geben, was ihm zusteht und auch
seinem Volk. Dann wird er uns segnen, dann wird er uns Freude geben und dann
werden wir wahre Gemeinschaft mit ihm auch erleben können.