Philipper 2,5.6


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(00:00:00) Guten Morgen mit Philippa 2 Vers 5 und 6. Denn diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war, der dahin gestellt Gottes war, es nicht für einen Raub achtete, gottgleich zu sein, sondern sich selbst zu nichts machte. Paulus schreibt hier von dem Herrn Jesus. Er zeigt hier den Weg, den der Herr Jesus gegangen ist. Er, der der ewige Gott ist, der ewige Sohn Gottes, für den es keinen Raub bedeutete, gottgleich sein zu wollen, weil er Gott ist. Aber er hat einen Weg beschritten voller Erniedrigung. Er hat sich zu nichts gemacht und dann sogar als Mensch war er bereit, an dem Flurholz, an diesem schmählichen Holz zu sterben. Diesen Weg können wir nicht mitgehen, denn wir sind nicht Gott, nie Gott gewesen und werden nie Gott sein. Paulus schreibt in einem anderen Brief, da wir doch nichts sind. Wir können diesen Weg nicht gehen, da wir nichts sind. Aber was wir tun können, ist diese Gesinnung des Herrn Jesus zu verwirklichen. Und das ist die Frage. Sind wir, die wir nicht sind, nicht oft solche, (00:01:04) die groß und hoch von sich denken? Sind wir, die wir so fehlerhaft sind, die wir so viele Sünden auch als Gläubige noch begehen, sind wir nicht oft solche, die sich groß und weise dünken, die sich besser fühlen als ihre Menschen, ihre Mitgläubigen? Diese Gesinnung sei in euch. Da ist der Hohe und Erhabene, der sich erniedrigt hat. Und da sind wir winzigen Menschen, die wir uns so groß dünken, die wir uns besser fühlen als unsere Mitgeschwister. Diese Gesinnung sei in euch. Ob wir lernen, niedriggesinnt zu sein. Der Jesus konnte sagen, dass er von Herzen demütig war. Lasst uns diese Demut bei ihm lernen. Lasst uns lernen, nicht an uns zu denken, gering von uns zu denken. Das heißt nicht, dass wir uns schlecht machen oder schlecht fühlen oder dass wir uns ablehnen. Das wäre krankhaft. Aber es bedeutet, dass wir den Herrn vor uns haben, dass wir uns in der Gegenwart des Herrn aufhalten und dass wir da sehen, (00:02:01) dass er der Hohe und Erhabene ist und dass wir mit einem solchen Abstand von ihm dastehen. Und dann sehen wir unsere Mitgeschwister, sehen den Herrn Jesus, Mitgeschwister und da sehen wir den Herrn Jesus in ihnen und da sehen wir sie groß und dann sehen wir uns klein. Wenn wir so miteinander umgehen würden, wären da nicht viele Querelen, viele Streitigkeiten, viele Probleme gelöst. Das wünsche ich dir, das wünsche ich mir für diesen heutigen Tag und für die Zukunft, dass wir wirklich in dieser Gesinnung des Herrn Jesus leben zu seiner Freude und zum Segen für andere, aber auch zum Segen für uns selbst.
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