Corona und die aktuellen Reaktionen (Beethoven, Freude schöner Götterfunken)


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(00:00:00) Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast, dieses Mal zu dem Thema, wie die Menschen mit den Folgen des Coronavirus umgehen. Wir haben gerade in diesen Minuten, also 18 Uhr, den Aufruf, dass alle Musiker auf Balkonen und an offenen Fenstern die Ode an die Freude spielen. Das ist ein Gedicht von Schiller, das von Ludwig van Beethoven vertont worden ist. Darin heißt es, Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, wir betreten feuertrunken himmlische dein Heiligtum. Deine Zauber binden wieder, was die Mode streng geteilt. Alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt. Mich erinnert das an das, was wir in dem Buch der Offenbarung zweimal lesen. In Offenbarung 9, da ist gerade das zweite Wehe vorüber, also furchtbare Gerichte. Da lesen wir in Offenbarung 9 Vers 20. Und die übrigen der Menschen, die durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten (00:01:01) nicht Buße von den Werken ihrer Hände, dass sie nicht anbeteten die Dämonen und die Goldenen und die Silbernen und die Kupfernen und die Steinernen und die hölzernen Götzenbilder, die weder sehen noch hören noch gehen können. Sie taten nicht Buße von ihren Mordtaten, noch von ihren Zaubereien, noch von ihrer Hurerei, noch von ihren Diebstählen. Mit anderen Worten, sie bleiben auf dem Weg der Sünde und bekehren sich nicht. Benutzen nicht diese Gelegenheit, um umzukehren, sondern fahren fort damit. Ähnlich lesen wir das auch in Offenbarung 16. Dort finden wir nicht so sehr eine chronologische Reihenfolge von Gerichten, sondern da geht es mehr darum, dass in einer Art Liste zusammengefasst verschiedene Gerichte genannt werden. Und dort heißt es dann in Vers 8, dass der vierte Engel seine Schale auf die Sonne ausgoss und es wurde ihr gegeben, die Menschen mit Feuer zu versengen. Das heißt, die Autorität, die da existiert, (00:02:02) Sonne, das ist höchste Autorität, das heißt der Mächtige, das wird der römische Kaiser zum Beispiel sein, der wird die Menschen mit Feuer versengen. Das heißt, das werden furchtbare Dinge sein, die da passieren werden unter der furchtbaren Hand dieses Demagogen, dieses römischen Kaisers, der in Gewalttat, Brutalität regieren wird. Und die Menschen wurden von großer Hitze versenkt und sie lästerten den Namen Gottes, der die Gewalt über diese Plagen hat, und taten nicht Buße, ihm Ehre zu geben. Und dann heißt es in dem zehnten Vers, und der fünfte Engel goss seine Schale auf den Thron des Tieres aus, das ist also jetzt der römische Kaiser, und sein Reich wurde verfinstert, das römische Reich, und sie zerbissen ihre Zungen wegen der Qual, und sie lästerten den Gott des Himmels wegen ihrer Qualen und wegen ihrer Geschwüre, und sie taten nicht Buße von ihren Werken. Man könnte doch denken, heute durch die Angst, durch die Schwierigkeiten, dass die Menschen irgendwie dazu gebracht werden, (00:03:05) dass sie sich Gott zuwenden, dass sie irgendwie innehalten, dass sie merken, dass Gott zu ihnen spricht. Aber das lesen wir nicht. Im Gegenteil, wie wir in Kapitel 9 der Offenbarung gesehen haben, sie taten nicht Buße, dass sie nicht anbeteten die Dämonen. Gerade die werden jetzt in diesem Lied besungen. Ich sage nicht, dass den Menschen das bewusst ist, aber der Teufel verführt die Menschen, dass sie gar nicht darüber nachdenken, dass es um ihr Leben geht. Wer jetzt stirbt, der muss die Entscheidung heute treffen. Wer nicht weiß, wie es weitergeht, wer nicht weiß, ob er selber betroffen sein wird, wer mit dieser Angst jetzt auch lebt, und durch die ganzen Maßnahmen wird ja geradezu diese Angst auch geschürt, der sollte jetzt Buße tun. Und wir als Christen, wir haben jetzt die Chance, den Menschen das weiterzugeben. Wir sind diejenigen, die wissen, wie es nach dem Tod weitergeht. Wir sind diejenigen, die jetzt das Glück des Lebens genießen dürfen, nämlich das (00:04:03) Glück des ewigen Lebens. Wir müssten eigentlich als solche die Liebe ausstrahlen, aber die auch Gewissheit ausstrahlen, die wissen, wie es sein wird, die in ihrem Leben dadurch geprägt sind, dass sie glaubwürdig etwas sagen können über die Zukunft, weil sie nicht an der Gegenwart hängen. Wenn ich natürlich als ein Christ bekannt bin, der nur für die Gegenwart, nur für mein jetziges Vermögen, nur für meine jetzige Ehre, nur für meine Familie jetzt, nur für meinen Sport, meine Hobbys oder sonst was lebt, dann bin ich nicht glaubwürdig. Aber wenn wir glaubwürdige Christen sind, weil wir für den Herrn Jesus leben, weil unsere Menschen sehen, dass es nicht uns um das Diesseits geht, dann haben wir jetzt die Chance, ihnen doch noch die gute Botschaft zu bringen, ihnen deutlich zu machen, dass Musik ihnen nicht weiter hilft, schon gar nicht der Inhalt dieser Musik. Nochmal, ich kann nicht sagen, dass den Menschen das überhaupt bewusst ist, was sie da singen, aber es ist doch irgendwie bemerkenswert, dass in Offenbarung 9 genau das vorgestellt wird. (00:05:02) Die hölzernen Götzen, steinernen, kupfernen, silbernen, praktisch jede Form des Götzens. Eigentlich ist ihnen das doch jetzt weggenommen worden. Die Musik, der Sport, die Kultur, die Politik, alles ist ihnen weggenommen worden. Und jetzt denkt man, jetzt greifen sie nach Gott. Jetzt erkennen sie, dass sie einen lebendigen Glauben brauchen, der weiterträgt und sie tun das nicht. Hoffentlich nutzen wir diese Zeit, um den Menschen diese Botschaft weiterzugeben. Wir können ja kaum mit ihnen reden, wenn es jetzt nur noch Kontaktpersonen von zwei Personen gibt, dass man zu zweit zusammenstehen darf. Das zeigt, dass wir praktisch keine direkte Möglichkeit mehr haben. Aber wie gesagt, über elektronische Möglichkeiten, viele, die jetzt im Internet auch evangelistische Botschaften verbreiten. Wir wollen dafür beten und wir wollen, wo wir das können, das auch weiter verbreiten, damit Menschen noch zum Glauben kommen. Natürlich gibt es auch ein Zuviel. Wenn die Menschen jetzt jeden Tag wieder was (00:06:03) Neues an diesen Botschaften bei uns auf den Smartphones wiederfinden, dann können sie auch irgendwann sich davon abwenden. Wir müssen das natürlich auch weise tun, müssen unsere Kontakte weise nutzen und nicht überfrachten. Aber lasst uns mit der Hilfe des Herrn wirklich beten. Vielleicht ist das das Wichtigste. Beten für jeden Einzelnen, den wir kennen, von unseren Nachbarn, Arbeitskollegen, Schulkollegen, Kommilitonen, dass sie wirklich das Heil in Christus ergreifen, dass sie jetzt nicht meinen, sich durch solch eine irdische, weltliche Freude, wie das in dem Lied von Beethoven und dem Text von Schiller ausgedrückt wird, sondern wirklich durch tiefe Freude, die mit tiefem Frieden verbunden ist, durch das Heil in Jesus Christus retten lassen. Gott sei dazu mit jedem Einzelnen von uns und seine gute Hand über uns.
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