Am: Mi, 26. Februar 2020
Das Corona-Virus beschäftigt die Menschen aktuell auf der ganzen Welt. Auch wir Christen werden nicht davor verschont, angesteckt zu werden. Natürlich dürfen wir uns vor diesem Virus "medizinisch" schützen. Aber wird dürfen durch ihn auch eine geistliche Lektion lernen ...
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Herzlich willkommen zu dem neuen Podcast, den wir auf der Seite Bibelpraxis gerne zukünftig
ein- bis zweimal pro Woche anbieten wollen.
Es geht dabei um Themen wie Bibelauslegung, aber auch zu aktuellen Themen wie in diesem
Fall.
Diese Podcasts sollen ungefähr 5-8 Minuten dauern.
Heute nehmen wir einmal das Thema des Coronavirus.
Dieser Virus löst ja bei vielen von uns Ängste aus.
Und ich nehme als Leitvers, Römer 8 Vers 35,
Wer wird uns scheiden von der Liebe des Christus, Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder
Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?
Das heißt, wir sehen deutlich, es gibt tatsächlich Ängste.
Wir haben es also in unserem Leben immer wieder, auch als Christen, mit Ängsten zu tun.
Es gibt ja eine Wirtschaftsart, die besonders von unseren Ängsten profitiert.
Das sind die Lebensversicherungen.
Ach, nicht nur die Lebensversicherungen, überhaupt Versicherungen. (00:01:02)
Sie suchen mit unseren Ängsten Geld zu machen und wir sind sehr verfänglich dafür.
Nun geht es in diesem Podcast nicht um die Frage, sollen wir eine Versicherung abschließen
für Unfälle, für eben Todesfall, für Arbeitsunfähigkeit und so weiter.
Ich will damit nur deutlich machen, wir haben es immer wieder mit Ängsten zu tun und wir
brauchen uns auch als Christen durchaus nicht zu schämen, dass wir Angst haben.
Das macht dieser Vers aus Römer 8 sehr deutlich.
Es gibt Ängste, aber das Großartige ist, diese Ängste können uns nicht trennen von
der Liebe des Christus.
Wenn wir darüber nachdenken, wo es Ängste in unserem Leben gibt, dann denke ich auch
an den Apostel Paulus.
Er schrieb aus vieler Bedrängnis und Herzensangst.
2. Korinther 2 Vers 4.
Das heißt, auch Paulus kannte Ängste, in diesem Fall im Blick auf die Korinther, wo (00:02:02)
er nicht wusste, wie sie seine Botschaft aus dem ersten Brief angenommen haben.
Wir kennen auch Ängste unterschiedlicher Art.
So ein Virus macht uns natürlich Angst.
Wir wissen nicht genau, werden wir in Deutschland auch damit zu tun bekommen, dass Menschen
immer mehr angesteckt werden und Todesfälle auf uns zukommen.
Wir wissen nicht genau, wenn wir reisen müssen und es gibt manche von uns, die geschäftlich
oder auch für den Herrn reisen müssen, können wir uns komplett davon abschotten.
Dieser Corona-Virus wirft also auch für uns seine Schatten voraus und dann dürfen wir
auch Ängste haben.
Aber was machen wir mit den Ängsten?
Bringen wir sie zu dem Herrn Jesus?
Paulus ist mit seinen Ängsten zu dem Herrn gegangen und er hat uns in Römer 8 hinterlassen,
dass nichts uns von der Liebe des Christus scheiden wird, dass wir also in sicheren Händen
sind.
Das möchte ich auch denjenigen sagen, die mit der Heilsgewissheit Probleme haben, die (00:03:01)
Angst haben, dass sie ihr Heil verlieren können.
Ich bin sicher, dass mehr oder weniger jeder von uns mit einer solchen Angst in seinem
Leben einmal zu tun hat.
Wenn man mal krank ist, wenn es einem nicht gut geht, Gläubige, die alt werden, auch
sie haben mit Ängsten zu tun.
Aber da gibt es dann Bibelferse, auf die wir uns stützen können, auf die wir uns stützen
sollten.
Ein solcher ist Johannes 10 Vers 29, da sagte Herr Jesus, dass der Vater, der die Gläubigen
ihm gegeben hat, dem Herrn Jesus, größer als alles ist und niemand uns aus der Hand
seines Vaters rauben kann.
In Vers 28 hatte er schon gesagt, niemand wird sie, die Schafe, aus seiner Hand rauben,
die, die an ihn glauben, die, die zu ihm, zu Gott gehören.
Niemand aus seiner Hand, niemand aus der Hand des Vaters.
Und dann fügt er noch dieses bemerkenswerte Wort hinzu, ich und der Vater sind eins. (00:04:04)
Wir sind also vollkommen sicher in der Hand des Herrn Jesus.
Ja, jeder, der an den Herrn Jesus glaubt, jeder, der ihn als Retter angenommen hat,
der kann sicher sein, dass er nicht verloren gehen kann.
Und das möchte ich dir zurufen, wenn du dem Herrn Jesus, wenn du Gott deine Sünden bekannt
hast, dann bist du in der Hand des Herrn Jesus.
Und dann gibt es nichts, was dich von der Liebe des Herrn Jesus, Römer 8 fügt auch
noch hinzu, von der Liebe Gottes trennen kann.
Das heißt natürlich in keiner Hinsicht, dass wir jetzt leichtfertig leben könnten,
leichtfertig leben sollten.
Ein Christ lebt nicht leichtfertig, ein Christ lebt für seinen Herrn.
Ein Christ möchte dem Herrn gehorsam sein.
Und damit bin ich bei der zweiten Seite dieses Coronavirus.
Dieser Virus breitet sich ja aus.
Die Wege, die er geht, sind unterschiedlich.
Letztlich kann er nur wirken in Zellen, das wissen wir aus der Biologie, aber er breitet (00:05:01)
sich manchmal durch Tröpfchen oder durch andere Arten, breitet er sich aus und kann
eben auch andere Menschen infizieren.
Nun, es gibt solche Viren auch in unserem Leben.
Es gibt Sünde und Sünde breitet sich auch aus, aber sie kann nur wirken in Menschen.
Das heißt, wenn du jemanden siehst, der gesündigt hat und du findest Gefallen daran oder sogar
Pflege, du pflegst Gemeinschaft mit ihm, dann breitet sich diese Sünde auch auf dich aus,
indem du danach armst.
Deshalb können wir auch als Gläubige viel tun, um uns von diesem ausbreitenden Virus
der Sünde fernzuhalten.
Es heißt zum Beispiel, flieht die Hurerei.
Wir sollen auch die jugendlichen Lüste, also diesen Hochmut und so weiter, sollen wir fliehen.
Es gibt verschiedene Dinge, die wir fliehen sollen.
Sind wir wirklich solche, die uns fernhalten, so wie man sich vor diesem Virus schützen (00:06:05)
kann?
Wir wissen das mit Mundschutz, mit Nasenschutz und anderen Dingen, indem man sich fernhält
von Orten, wo er sich ausbreitet, so können wir uns auch von diesem Virus der Sünde fernhalten.
Wie könnte ich zum Beispiel Heilsgewissheit haben, wenn ich in Sünde lebe?
Jemand, der sündigt, dem sagt der Herr nicht, du bist ja sicher, es ist nicht so schlimm,
dass du sündigst.
Du bist ja sicher in der Hand des Herrn.
Nein, einem solchen sagt er, kehre um, tue Buße, bekenne deine Sünden.
Und so wollen wir uns auch von dem Virus der Sünde, von Verunreinigung, von Unreinheit
bewusst fernhalten, dass solche Dinge sich nicht auch in unser Leben übertragen.
In der Welt sind sie üblich.
Es gibt leider auch manche Gläubige, die in Sünde leben und wir wollen damit keine
Gemeinschaft haben, wollen nicht mit ihnen gemeinsame Sachen machen.
Da, wo sie, ich meine jetzt Christen, die im Bösen leben, wo sie zu Hause sind, wo sie
feiern, da ist nicht unser Platz. (00:07:02)
Und wenn wir feiern, dann können wir ihnen keinen Platz an unseren Feiern geben.
Wie könnten wir das, wenn wir getrennt von der Sünde leben wollten, wenn wir nicht eben
angesteckt werden wollten?
Das ist nicht eine mystische Ansteckung irgendwie.
Aber der Herr sagt ganz deutlich über böse Werke, in diesem Fall einmal über böse Lehren
im zweiten Johannesbrief, wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, nehmt
ihn nicht ins Haus auf und grüßt ihn nicht, denn wer ihn grüßt, nimmt Teil an seinen
bösen Werken.
Der Herr sagt uns also, dass wir dadurch Gemeinschaft mit ihm hätten in diesen bösen Werken.
Das sollen wir nicht zulassen.
Nein, wir sollen uns trennen von dem.
Dann brauchen wir auch keine Angst vor sozusagen dem geistlichen Coronavirus zu haben.
Das wünsche ich dir, dass du nicht durch Angst permanent geprägt bist, sondern dass
du vertraust auf den Herrn, dass du ihn wirklich in deinem Leben wirken lässt und dass du
dich fernhältst von allem, was einen geistlichen Virus sozusagen darstellt. (00:08:04)
Gottes Segen und Gottes Bewahrung wünsche ich dir weiterhin.
Bis zum nächsten Mal.