Am: Mi, 4. November 2020
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Guten Morgen mit Ruth 3 Vers 18. Da lesen wir, dass Noomi zu ihrer Schwiegertochter Ruth sagt,
bleib, meine Tochter, bis du weißt, wie die Sache ausfällt, denn der Mann wird nicht ruhen,
bis er die Sache heute zu Ende geführt hat. Das ist ein schöner Satz, den Noomi sagt. Sie
kannte Boaz nicht richtig, nicht mehr richtig, aber sie hatte an den wenigen Tagen die Ruth
auf dem Feld von Boaz gearbeitet hat. Nun, das waren inzwischen einige Monate gewesen,
hat sie doch kennengelernt, was das für ein gütiger, ein liebevoller Mann war. Und natürlich
ging es hier jetzt vor allen Dingen darum, dass dieser Mann Ruth heiraten würde. Noomi spürte
das, dass er diesen Weg gehen würde. Und sie sagt, sei ruhig, bleib, bis die Sache zu Ende
geführt ist. Der wird die Sache heute noch zu Ende führen. Wie kennen wir unseren Herrn? Wissen
wir auch, dass er die Dinge zu Ende führt? Haben wir dieses Vertrauen, dass er das, was er angefangen (00:01:07)
hat am Werk bei uns, vielleicht auch bei unseren Kindern, bei unseren Verwandten, bei unseren
Freunden, dass er das zu Ende führen wird? Er wird das tun. Er wird nicht halbe Sachen einfach
stehen lassen, sondern er wird ein gutes Ziel erreichen. Er wird ein gutes Ergebnis führen,
und zwar so bald wie möglich. Aber wir wollen das auch auf unser eigenes Leben anwenden. Vielleicht
hast du mit irgendeiner Sache angefangen. Sind wir solche, die bekannt sind, Sachen auch zu Ende zu
führen? Oder fangen wir 100 Sachen an, ohne irgendwie ein Ergebnis herbeizuführen, sowohl
am Arbeitsplatz als auch in der Familie, als auch im Werk Gottes? Ich wünsche dir, dass du das
wirklich erlebst, dass deine Mitgläubigen, dass sie die Dinge zu Ende führen und dass du selbst
jemand bist, der die Dinge rasch zu Ende führt. Das gilt natürlich auch für dich, wenn du ein junger
Mensch bist, ein junger Mann, ein junger Bruder und dich verloben möchtest. Dann ist es einfach (00:02:02)
nicht vom Herrn, wenn du ein Mädchen über Monate anschaust, über Monate Kontakt wählst, aber
irgendwie keine Entscheidung fällst. Hier heißt es zu Ende führen. Ich sage nicht, dass das an einem
Tag geschehen soll, aber ich sage, dass eine solche Entscheidung auch wirklich zu fällen ist, dass du
sowas nicht auf die lange Bank schieben sollst, dass du da nicht eine junge Schwester oder umgekehrt,
wenn du eine Anfrage hast, einen jungen Bruder, der über Wochen, über Monate, ich habe schon mal
gehört, über ein Jahr einfach warten lässt. Nein, das gehört sich nicht. Da wollen wir von Boas
lernen. Er hat die Sache an diesem Tag zu Ende geführt. Das wünsche ich dir, dass du die
Entscheidungen, die zu treffen sind, auch triffst. Heute sozusagen unter der guten Hand des Herrn.