Kinder wünschen …
Fast jedes zehnte Kind wünscht sich also eine glückliche Familie. Hintergrund dürfte wohl sein, dass diese Kinder ein solches Glück nicht erleben. Streit und Trennungen sind heute an der Tagesordnung. Viele Schulkinder erleben derzeit eine Phase, wo sie von allein erziehenden Müttern oder Vätern versorgt werden oder in einer sogenannten Patchwork-Familie leben, also mit Kindern zusammen, die nicht ihre leiblichen Geschwister sind.
Teilweise gibt es drei „Sorten“ von Kindern: die des Vaters, die der Mutter, und die sowohl von Vater und Mutter. Dass sich hier Kinder eine glückliche Familie ohne Streit und Trennungen wünschen, kann man gut nachvollziehen. Denn die Angst davor, dass sich die aktuellen Kinder früher oder später wieder auseinander leben, streiten und trennen, ist ziemlich hoch.
Eltern könnten …
An wem liegt das eigentlich? Doch wohl an den Eltern. Und wir wollen uns nicht der Illusion hingeben, dass es sich vor allem um ungläubige Eltern handelt. Leider nehmen diese Trennungen auch unter Christen mehr und mehr zu. Auch unter solchen, die bekennen, sehr ernsthaft zu sein.
Väter sollten …
Haben wir Männer so leicht vergessen, dass Gott uns durch Paulus ausrichten lässt: „Ihr Männer, liebt eure Frauen“ (Eph 5,25)? Wenn ich meine Ehefrau mehr lieben würde, könnte ich nicht ständig auf meinem Willen bestehen und meinen, meine Frau müsste sich nach mir und meinen Vorlieben richten. Dann könnte ich nicht zufrieden sein damit, dass ein Streit im Raum stehen bleibt. Dann würde ich häufiger den ersten Schritt auf meine Frau zugehen. Dann würde ich ihr mehr helfen bei den Aufgaben, die sie übernimmt.
Mütter sollten …
Haben die Frauen vielleicht auch vergessen, was ihnen gesagt wird: „Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern als dem Herrn unter“ (Eph 5,22)? Wenn diese Stellung in der Ehe auch wirklich eingenommen wird, können Kinder lernen, wie sie sich zu verhalten haben. Dann gäbe es weniger Streit und eine vertrauensvolle, liebevolle Atmosphäre, in der sich Kinder wohlfühlen.
Dann würde …
Wir könnten jetzt jeweils auf den Ehepartner „schimpfen“: Soll er sich doch ändern! Oder wir könnten uns biblisch verhalten und uns selbst ändern. Dazu gehört aber viel Energie. Und der Wunsch, den Herrn zu ehren und für Kinder eine Herberge zu schaffen. Das macht alle glücklich!
Quelle: bibelpraxis.de/a1675.html