Die Macht des Unglaubens

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Es ist schon traurig, dass der Mensch unter der Macht der Sünde steht. Furchtbar aber ist es, wenn man sich bewusst gegen den wendet, der in wunderbarer Weise Kranke geheilt und Tote auferweckt hat.

Die Führer des Volkes Israel hatten sich im Unglauben von Jesus abgewendet. Sie wollten nicht auf Gott und seinen Sohn, Jesus Christus, hören. Ihr Unglaube ist so groß - er kommt einem regelrechten Abfallen von Gott gleich -, dass sie das Wirken des Geistes Gottes dem Teufel, Satan, zuschreiben. Man darf annehmen, dass diese Menschen besser wussten, was tatsächlich geschehen war. Sie kannten die Schriften gut und waren sich zweifellos bewusst, dass nur Gott solche Wunder bewirken kann. Aber sie hassten Christus, und damit lehnten sie auch Gott ab. Sie wollten einfach nicht zugeben, dass sie selbst sündig und der Herr göttlich groß, ja Gott selbst, war. Zudem sahen sie die Gefahr, dass die Menschen nicht mehr zu ihnen sondern zu diesem einen Mann, Jesus Christus, gehen würden. Das kränkte sie in ihrer eigenen Ehre.

So groß kann die Macht des Unglaubens auf einen Menschen wirken, dass er sogar das Gute böse nennen will. Was für ein Wunder der Gnade, dass die Antwort des Herrn nicht sofort Gericht ist, sondern dass Er in Treue weiter seinen Dienst tut, indem Er durch alle Städte und Dörfer zog, um zu lehren, zu predigen und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen. (Vers 35).

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