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Sünde hat viele Folgen im Leben eines Menschen. Eine davon ist, dass sie den Menschen leiden lässt. Das ist im Grundsätzlichen sogar für die ganze Schöpfung wahr, trifft aber auf den Menschen und die Gläubigen speziell auch zu: „Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Geburtswehen liegt bis jetzt. Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlinge des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst“ (Röm 8,22.23).

Wenn wir an den sogenannten verlorenen Sohn in Lukas 15 denken, führten ihn seine Sünden zu regelrechten Qualen (Vers 16.17). Der Mensch verspricht sich inneres Glück von einem Leben in Sünde – das Gegenteil ist wahr, selbst wenn er zeitweise den Eindruck gewinnen mag, es laufe alles reibungslos und besser als bei Gläubigen (vgl. Ps 73,3.17.27).

Auch ein Gläubiger fügt sich nichts anderes als Leid zu, wenn er in Sünde fällt. Man denke nur an Lot und die Folgen seiner Sünden. Er heiratete eine Frau aus der gottlosen Stadt Sodom, die er verlor, als er vor dem Gericht Gottes über diese Stadt flüchtete. Später ließ er sich von seinen beiden Töchtern verführen, Alkohol im Übermaß zu trinken. Und in der Folge kam es zu furchtbarem Inzest. Die Folgen müssen nicht immer so schlimm sein. Aber keine Sünde bleibt folgenlos. Daher sollten wir uns vor Sünden warnen lassen. Und wenn wir doch gesündigt haben, so ist der Herr Jesus als unser Sachwalter (Anwalt) beim Vater, dem wir unsere Sünden bekennen dürfen und der sie uns vergibt.

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