Am: Di, 16. Juni 2020
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Guten Morgen mit Philippa 2 Vers 1.
Wenn es nun irgendeine Ermunterung gibt in Christus, wenn irgendeinen Trost der Liebe,
wenn irgendeine Gemeinschaft des Geistes, wenn irgendeine innerliche Gefühle und Erbarmungen,
so erfüllt meine Freude, dass ihr gleichgesinnt seid, dieselbe Liebe habend, einmütig eines
Sinnes.
Paulus schreibt diesen Philippa-Brief, unter anderem jedenfalls, weil es einen Zwiespalt
inmitten der Philippa gab.
Da gab es zwei Schwestern, die ein brennendes Herz für den Herrn hatten, ein brennendes
Herz für das Evangelium, aber gegeneinander arbeiteten.
Und Paulus wünschte, dass dieser Harres, der da entstanden war, der offensichtlich
auch offen war, der bekannt war, der öffentlich sichtbar war, dass dieser Harres wieder gekittet
würde, dass sie wieder zusammen sein würden, zusammenarbeiten würden.
Und so merken wir, wenn wir das vor Augen haben, obwohl Paulus das erst relativ spät
in diesem Brief anspricht, dass er darauf hinarbeitet, dass die innere Haltung von diesen (00:01:07)
beiden Schwestern, von Gläubigen überhaupt zueinander gerichtet ist.
Und deshalb finden wir hier in den ersten Versen von Philippa 2, wie der Apostel, auch
wenn er sich nicht als Apostel hier vorstellt, an den Herzen, an den Gewissen der Gläubigen,
auch dieser beiden Schwestern, arbeiten möchte.
Er wünschte Ermunterung, er wünschte Trost der Liebe, er wünschte Gemeinschaft des Geistes,
von ihm mit ihnen, aber auch von ihnen untereinander.
Und das könnten sie nur tun, das wäre nur möglich, wenn sie gleichgesinnt wären.
Die Fußnote in der Elberfelder Übersetzung, Hüggeswagen, sagt ja dasselbe Denken.
Damit ist nicht gemeint, dass man über jede Frage des Neuen Testamentes, des Alten Testamentes
die gleiche Auslegung hat, sondern dass man in die gleiche Richtung denkt, dass man die
gleiche Denkart hat, dass man eben eine Gesinnung hat in dem Miteinander, in dem Füreinander, (00:02:02)
in dem Zueinander.
Wie ist das bei uns am Ort?
Da gibt es sicherlich Geschwister, mit denen wir uns schwerer tun als mit anderen, aber
haben wir diese Gesinnung, miteinander vorzugehen, voranzugehen, miteinander das Werk des Herrn
zu verwirklichen, füreinander da zu sein, sind wir wirklich solche, die das gemeinsame
Teil suchen, die nicht suchen sich selbst zu profilieren, sondern die versuchen im Miteinander
den Herrn zu ehren, zu dienen und damit zum Wohl der Geschwister tätig zu sein?
Lasst uns das heute und auch in der vor uns liegenden Zeit bedenken und auch verwirklichen,
füreinander, miteinander, diese Gesinnung, die letztlich die Gesinnung des Herrn Jesus
war, ihm nachzufolgen.