Am: Mi, 13. Mai 2020
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Guten Morgen mit Esther 3 Vers 1. Da lesen wir, nach diesen Dingen machte der
König Ahasverus Haman den Sohn Hamedatas, den Agatha, groß und er hob ihn
und setzte seinen Stuhl über alle Fürsten, die bei ihm waren.
Xerxes brauchte als Herrscher von Persien natürlich Leute, die ihm ergeben
waren, solche, die für ihn arbeiteten. Und jetzt lesen wir hier, dass ein Mann,
Haman, eine besondere Ehre, einen besonderen Platz bei ihm bekam. Agatha war der
Titel der amalekitischen Könige und sicher nicht von ungefähr wird uns diese
Abstammung von Haman mitgeteilt. Eigentlich hatte das Volk Israel den
Auftrag gehabt, Amalek und die Könige und das Volk zu bekämpfen und sogar
auszurotten. Das mag aus unserer heutigen Sicht
furchtbar klingen, aber es war ein Volk, das im Götzendienst, in der Bosheit
verhaftet war, einen regelrechten Höhepunkt an Gottlosigkeit erreicht (00:01:06)
hatte, sodass Gott dieses Volk richten wollte und richten musste. Aber das Volk
hatte versagt und Amalek ist ein Hinweis geistlicherweise auf den Teufel, der
durch unser Fleisch wirkt. Unser Fleisch, das immer kämpft gegen uns und das wir
überwinden müssen, weil der Teufel dieses Fleisch benutzt, um uns zu Fall
zu bringen. Aber wenn ein solcher Mann wie Haman groß wird im Leben eines Volkes, im
Leben eines Menschen, dann ist Gefahr im Verzug, dann sieht es nicht gut aus.
Wenn das Fleisch in deinem, in meinem Leben die Oberhand bekommt, dann
verwirklichen wir nicht mit Christus gestorben zu sein, dann verwirklichen wir
nicht, dass wir tot sind, auch für diese Welt und für die Sünde. Und deshalb ist
die Herausforderung von diesem Mann Haman in unserem Leben, was gibt den Ton bei
uns an? Wer gibt den Ton an? Ist das der Herr Jesus? Ist das das neue Leben in der (00:02:02)
Kraft des Geistes Gottes, in dem wir auf den Herrn Jesus schauen? Oder ist es das
Fleisch? Lassen wir uns von den fleischlichen Begierden, das können auch
religiöse Begierden sein, das kann geistlicher Hochmut sein, das kann
persönlicher Hochmut sein, das kann das Drängen nach Größe sein vor Menschen,
vor Gläubigen, im Beruf, in der Familie, wo auch immer. Haben wir auch so einen
Haman, dann lasst uns radikal sein. Wir können das Fleisch nicht töten, wir
können nur uns für das halten, was wir sind, tot mit Christus. Das wünsche ich
dir, dass wenn die Sünde lockt, egal was für eine Art sie auch sein und abstammen
mag, dass du dann, dass wir dann sagen, nein ich bin gestorben, du hast kein
Anrecht mehr an meinem Leben. Ich möchte dir nicht folgen, sondern dem
Herrn Jesus. Das wünsche ich dir unter der guten Hand Gottes.