Am: Di, 1. März 2022
Kirchen werden leer und leerer. Dabei gibt es einen fast unstillbaren Hunger nach Religiosität. Und die äußert sich darin, dass alles Mögliche inzwischen zu einem Gott gemacht wird. Auch wir als Gläubige stehen in Gefahr, unsere "Götter" zu entwickeln, die Vorrang vor Gott, seinem Wort und seinen Aufträgen haben.
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Kirche im Niedergang, Religion im Aufwind. Das ist das Ergebnis, was Umfragen ergeben haben,
was auch aktuelle Zeitungsartikel eigentlich beschreiben und offenbar wirklich die momentane
Situation ist. Kirchen werden immer leerer, aber erleuchtet fühlen sich viele, schreibt ein
Journalist. Religion ist im Aufwind, aber nicht die Kirche. Man hat gar kein Vertrauen mehr zu
der Kirche. Man will auch die Stimme der Kirche gar nicht mehr hören, weil man sie nicht für
glaubwürdig, nicht für authentisch, nicht für wichtig hält. Nun, die Kirche hat natürlich sowieso
keine Stimme auf dieser Erde, sollte sie jedenfalls nicht haben, denn die Kirche, die Versammlung
Gottes, die Gemeinde Gottes gehört gar nicht zu dieser Erde. Sie ist ein himmlischer Organismus
und diese Versammlung ist heute auf der Erde, um Licht auszustrahlen, um die Menschen in das
Licht Gottes zu stellen, um den Menschen deutlich zu machen, wie der Weg zu Gott ist, um die Wahrheit
zu offenbaren. Paulus schreibt das in 1. Timotheus 3. Aber die Kirche hat keine direkte Aufgabe auf (00:01:03)
dieser Erde, irgendwie eine Stimme zu erheben, in dieser Gesellschaft gehört zu werden. Trotzdem
ist es natürlich traurig, wenn wir lesen, dass die Kirche im Niedergang ist. Das ist moralisch so,
das ist lehrmäßig so und die Menschen sehnen sich danach nicht mehr. Aber sie sehen sich nach Religion
irgendwie und das ist bemerkenswert. Und wir haben viele Aspekte von Religiosität in der heutigen
Zeit. Da ist zum Beispiel die Religiosität, die wir beschreiben können, des Umweltbewusstseins. Und
das ist eben mehr als ein Umweltbewusstsein. Umwelt ist zu einem regelrechten Gott geworden. Bestes
Beispiel dafür ist das Klima. Diese Klimaveränderung, die darf es nicht geben. Diese Erderwärmung ist
etwas ganz furchtbares und dann werden jetzt Modelle errechnet und so weiter, wie die Erde
untergeht. Obwohl die Erde nie untergehen kann, das weiß eben nur der Gläubige, weil Gott über
allem steht und Gott nicht zulässt, dass die Erde untergeht. Und Klimaveränderungen, die hat es (00:02:02)
schon immer gegeben. Wir lesen zum Beispiel von Schnee und damit auch von Kälte in 2. Mose 4,
Vers 6. Durch den Vergleich, der dort angestellt wird, den wir auch später wiederholt finden,
der Herr sprach zu Mose, stecke doch deine Hand in deinen Gewandbusch und er steckte seine Hand
in seinen Gewandbusch und er zog sie heraus und siehe, seine Hand war aussätzlich wie Schnee.
Offensichtlich muss es damals Schnee gegeben haben, sonst hätte man diesen Vergleich nicht
machen können. Auch in einer sehr frühen Zeit ist das Buch Hiob geschrieben worden,
wahrscheinlich noch vor 2. Mose 4. Und da lesen wir in Hiob 6 Vers 16, dass Hiob sagt, die Trübe
sind, der Zusammenhang ist jetzt mal egal, von Eis, in denen der Schnee sich birgt. Das macht
deutlich, damals gab es Schnee. Auf der anderen Seite wissen wir, dass es noch früher von Dürreperioden,
von versengender Hitze die Rede ist. Wir denken beispielsweise an die Träume, die der Pharao hatte, (00:03:02)
als Josef im Gefängnis dort war. 1. Mose 41 lesen wir das. Vers 6, und siehe sieben Ähren,
davon träumte er mager und vom Ostwind versenkt, sprosten nach ihnen den fetten Ähren auf. Und
dann lesen wir später die Erklärungen Vers 27, und die sieben mageren und hässlichen Kühe,
die nach ihnen den fetten heraufstiegen, sind sieben Jahre, so auch die sieben leeren,
vom Ostwind versenkten Ähren. Es werden sieben Jahre der Hungersnot sein. Das heißt,
wir haben da sieben Jahre von versengender Sonneshitze, wo einfach eine Dürreperiode war,
dadurch, dass die Sonne geschieden hat und es sehr, sehr warm die ganze Zeit offensichtlich
gewesen ist. So haben wir damals schon Perioden der Hitze gehabt und dann Perioden der Kälte
gehabt. Und das wissen wir ja auch aus der Archäologie, dass das genau so gewesen ist,
dass es eben Eiszeiten gab, und zwar nicht hunderte und Millionen von Jahren vor uns, (00:04:01)
sondern in der Zeit, seitdem es diese Erde gibt, in einer Weise, die auch von Adam bewohnt worden
ist. Es gab immer Erderwärmung, Klimawandel, aber jetzt ist das so wichtig, dass Menschen sogar
als Märtyrer bereit sind, dafür ihr Leben einzusetzen, sich von einer Brücke runter zu
seilen und sich und andere in Gefahr bringen oder sich auf Schienen festzuketten. Wir denken an die
Zeit, als diese radioaktiven Abfälle noch transportiert wurden oder jedenfalls, wo man das
öfter las, oder Menschen bereit waren, sich und andere Leben zu riskieren. So weit geht diese
Religion, dieser Glaube, dass Klima und Umwelt das Wichtigste ist. Eine ganze Jugendgeneration lässt
sich, jedenfalls teilweise, das wird ja mehr aufgebrauscht, als eine Realität ist, lässt sich
dafür engagieren und die ganze Politik rennt mit ihnen und hinter ihnen her, hinter diesem Klimagott.
Ja, Umwelt ist natürlich wahr, dass wir die Umwelt bewahren sollen. Es ist ja nicht so, (00:05:05)
dass der Christ irgendwie einfach in Torheit leben soll. Wenn Gott Adam kurz nach seiner
Erschaffung deutlich macht, 1. Mose 2 Vers 15, Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in
den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren, dann heißt das, dass auch wir natürlich in einer
Weise mit der Umwelt umgehen sollen, die nicht zerstörerisch ist. Aber die ganze Tatsache,
dass dieser Klimawandel schon immer existierte, macht ganz deutlich, dass es nicht, jedenfalls
nicht ausschließlich und nicht in erster Linie etwas ist, was durch einzelne Generationen bewirkt
worden ist. Dass der CO2-Ausstoß irgendeine Rolle spielen kann, das kann man gar nicht bestreiten.
Aber wir sehen, dass diese Veränderungen immer schon da waren. Sie mögen die Folge des Sündenfalls
sein. Aber wir können sie nicht jetzt auf eine einzelne Generation schieben. Wie gesagt,
es gab kalte, kälte Perioden und es gab auch Wärmeperioden. Also da hinterherzulaufen, zeigt (00:06:07)
nur, dass der Teufel Menschen mit einer Religion beseelt, weil er nicht möchte, dass sie Christus
erkennen, dass sie dem Herrn Jesus nachfolgen, dass das Licht Gottes in ihre Herzen fällt. So
finden wir das Gleiche bei Wissenschaft. Wissenschaft ist zu einem regelrechten Gott
geworden. Dieser Slogan Follow the Science klingt ja wunderbar. Nur wer ein bisschen in
Wissenschaft unterwegs war, wer damit zu tun hatte, der weiß, dass es diese sogenannte objektive
Wissenschaft überhaupt nicht gibt, sondern derjenige, der ein Gutachten der Wissenschaftler
bezahlt, ist auch derjenige, der bestimmt, wie es ausgeht. Wir haben ein anderes Thema,
das eine Religion geworden ist, das Gendern. Da wurde jetzt ein wissenschaftliches Gutachten
von einer juristischen Professorin im juristischen Bereich geschrieben, wo sie darstellen wollte,
wie notwendig und wie verfassungskonform das ist. Keine Frage, als Antwort darauf wird von (00:07:04)
einem anderen Verfassungsrechtler wird ein Gutachten geschrieben, auch wissenschaftlich,
das das Gegenteil behauptet. Wer bezahlt, bestimmt die Wissenschaft. Es gibt sie nicht
objektiv. Das ist ganz wichtig, auch in der heutigen Zeit, wo es um Covid-19, Corona geht,
wo manche meinen, ja, das ist ja alles gut, das ist ja gut gemeint und das haben ja die
ganzen wissenschaftlichen Gutachten auch gezeigt. Es gibt nicht die objektive Wissenschaft. Das
wissen wir aus dem Bereich der Schöpfung und Evolution. Da ist Wissenschaft durch den Atheismus
geprägt. Ich selber habe im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich gearbeitet
und da gibt es das Gutachten, das Gegengutachten. Jede Partei hat ihr eigener Gutachter. Das sind
alles Wissenschaftler, die alle das Gegenteil von dem vorherigen schreiben, je nachdem, was
eben gewünscht ist. Und so ist das natürlich in der heutigen Zeit auch. Wer also meint,
Wissenschaft in sich sei etwas Wichtiges oder sei das Richtige, der rennt einem Gott hinterher.
Nichts gegen Wissenschaft. Christen sind keine Wissenschaftsfeinde, aber sie wissen einzuordnen, (00:08:01)
dass Wissenschaft nicht objektiv ist, sondern immer beeinflusst ist von den Überzeugungen,
die jemand eben von den Rahmenbedingungen, die jemand gesetzt oder gesetzt bekommt. Wer heute
in dem Gesundheitsbereich irgendetwas noch gelten will, der muss natürlich den Aktionen folgen,
die im Moment von Politik und der Gesellschaft gegeben werden. Sonst hat er eben keine Stimme
mehr. Also wird ein Wissenschaftler dem folgen. Er wäre töricht, wenn er das nicht täte. Aber
zu denken, es sei gut, weil Wissenschaft dahinter steht, das zeigt, dass man irgendwie blind
geworden wäre. Interessant. Wir kommen nochmal zurück auf die Natur. Boris Johnson, der britische
Premierminister, sprach jetzt von den Kathedralen der Natur. Er meinte die Wälder. Das zeigt,
wie Umwelt, wie bestimmte Bereiche regelrecht zu Religionshütern, zu Kirchen erhoben werden. Oder
wir denken an das Essen. Das Essen, was eine Zeit lang war, war es die Vegetarier, die vorne (00:09:04)
anstanden. Jetzt muss es noch weiter gehen. Veganismus. Und das ist regelrecht, wie das
manchmal heißt. Sinnstiftend, wird dann gesagt. Der Apostel Paulus weist in 1. Timotheus 4 schon
darauf hin, dass es betrügerische Geister und Lehren von Dämonen sind, Vers 1. Solche,
die verbieten, Vers 3 zu heiraten und gebeten, sich von Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen
hat zur Annahme mit Danksagung für die, die glauben und die Wahrheit erkennen. Da sehen wir,
das ist Dämonie. Das ist der Teufel, der eine eigene Religion für diesen Veganismus, für diese
Ernährung gegeben hat. Und die Leute laufen hinterher, weil sie das als sinnstiftend,
als gut empfinden. Und Gott sagt, das, was die Menschen gut nennen, und wo auch manche Christen
leider darauf hineingefallen sind, das ist dämonisch. Da müssen wir also sehr vorsichtig
sein, wenn der Mensch auch Führung inmitten der Menschheit, wenn sie etwas gut nennen,
dann müssen wir das mit Gottes Wort abgleichen, ob das wirklich gut ist, oder ob das einfach (00:10:04)
menschlich ist, oder ob das sogar vom Teufel dämonisch ist. Und wie ist das mit Gesundheit?
Heißt es nicht, Hauptsache gesund? Haben wir nicht als Christen auch gesagt manchmal,
Hauptsache gesund, wenn ein Kind geboren worden ist? Wie bitte? Hauptsache gesund? Lasst uns
an daran denken, dass Gesundheit manchmal einen höheren Stellenwert bekommen hat,
als das Leben mit dem Herrn, selbst für Christen. Wie ist das mit dem Schönheitswahn,
dem die Gesellschaft unterliegt? Aber jetzt gelesen, dass in der Corona-Zeit die
Schönheitsoperationen signifikant mehr geworden sind, weil Leute eben merken, dass sie vor dem
Bildschirm gesehen werden, dass Leute sie dann auch in Großformat sich anschauen können,
das Bild vergrößern können, dann ihre Falten und was weiß ich alle sehen. Und so sind deutlich
mehr Schönheitsoperationen gewesen als vorher. Interessant ja auch, dass 2020 88 Prozent der
Schönheits-OPs von Frauen durchgeführt worden sind. Das zeigt ja, dass der Feind, dass der Teufel (00:11:02)
schon weiß, wie er die Menschen bekommen kann, aber dass wir Männer eben auch nicht ganz davon
frei sind. Auch wir wollen offenbar schön erscheinen. Und Gesundheit? Ist Gesundheit
nicht zu einem regelrechten Gott geworden, gerade in der jetzigen Zeit Corona? Haben nicht viele
Menschen, weil sie Angst hatten, dass ihre Gesundheit leidet und mehr als das, haben sie
bestimmte Dinge nicht getan? Nun, wir sollen durchaus gesund leben. Wir sollen auch nicht
leichtfertig leben. Aber ist gerade bei uns Christen noch ein Bewusstsein da, dass Gott
über allem steht, dass Gott unser Leben auch durch andere Dinge heute beenden kann? Haben wir
noch das Vertrauen zu Gott, dass er über allem steht? Das ist irgendwie traurig, wenn man hört,
dass jetzt sogar in Zusammenkünften, nach Zusammenkünften aufgerufen wird zum Impfen.
Kann ja jemand entscheiden, dass er sich impfen lassen möchte oder auch nicht. Das ist ganz egal.
Entscheidend ist nur, ist Gesundheit jetzt das Maß aller Dinge geworden? Haben wir aus Gesundheit
auf Gemeinschaft verzichtet? Haben wir aus Angst, dass wir ein gesundheitliches Problem bekommen, (00:12:02)
auf die Zusammenkünfte verzichtet? Ist Gesundheit jetzt das Maß aller Dinge oder ist das der Wunsch
des Herrn, der uns zur Gastfreundschaft aufruft, extra ermahnt, der uns sagt, tu dies zu meinem
Gedächtnis, der uns zu den Zusammenkünften ruft und beruft? Ist Gesundheit vielleicht auch bei uns
zu einem gewissen Gott geworden? Ist Angst unser Begleiter? Ist Angst das Motiv für das,
was wir tun oder dass wir Außenseiter sind? Nun, wir wollen mehr mit dem Herrn leben. Wir
wollen mehr in dem Glaubensvertrauen auf den Herrn leben. Wir wollen nicht zulassen,
dass diese irdischen und vielleicht sogar in mancherlei Hinsicht oder nicht nur vielleicht
weltlichen Religionen, das was uns wegführt von dem Herrn, was uns niederfallen lässt,
natürlich nicht buchstäblich, obwohl das manchmal sogar buchstäblich ist, vor diesen weltlichen
Zielen, vor diesen weltlichen Ideen, vor diesen weltlichen Überzeugungen. Lasst uns davor
zurückschrecken, da mitzumachen. Lasst uns auf den Herrn sehen. Lasst uns auf den Herrn warten. Lasst (00:13:01)
uns mit dem Herrn leben. So wie wir das in Hebräer 11 finden, in diesem Glauben, in dem die
alltestamentlich Gläubigen gelebt haben. Ist uns das noch geläufig, ist das noch präsent in meinem
Leben, dass das mein Leben bestimmen soll und nicht eben diese Religionen. Diese Religionen,
die benutzt der Teufel, um Menschen wegzuführen von Christus. Und er hat es leider geschafft,
auch uns Gläubige, uns Christen damit so zu beschäftigen, dass uns Zeit fehlt für die
Beschäftigung mit dem Herrn Jesus, für die Nachfolge hinter dem Herrn Jesus, dass wir eben
gerade nicht mehr das tun, was er möchte. Er hat es geschafft, durch diese Religionen, auch eben
Gesundheit, sogar Risse unter Gläubigen, Risse inmitten von Familien entstehen zu lassen. Eine
ganz traurige Konsequenz. Nein, lasst uns mit dem Herrn leben. Lasst uns dieses Vertrauen auf den
Herrn haben, dass er bei allem steht, dass er unser Leben bestimmt, auch das Ende unseres Lebens. Und
lasst uns auf den Herrn Jesus warten und nicht mit allen Mitteln versuchen, irgendetwas zu entgehen.
Der Herr ist es wert, dass wir ihm vertrauen. Er hat alles für uns gegeben. Er ist es wert, (00:14:05)
dass wir ihm nachfolgen. Lasst uns das weiter tun.