Friedrich August von Hayek: Der Weg zur Knechtschaft - 3 Aspekte, die unser Glaubensleben betreffen


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(00:00:00) Vor einiger Zeit las ich einen interessanten Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über Hayek, Friedrich August von Hayeks Werk »Der Weg zur Knechtschaft«, ein Klassiker für Ökonomen aus dem 20. Jahrhundert. Dieses Buch ist 1944 erschienen in England und dann in alle möglichen Sprachen übersetzt worden. »Der Weg zur Knechtschaft«, die Sorge von Hayek war damals, dass eben durch zentrale Planung einer Regierung sozusagen eine Art Knechtschaft entsteht, die nicht zur Freiheit führt, sondern dazu, dass Marktprozesse im ökonomischen Sinn eben in Sklaverei dann ausgeführt werden. Und da ich selbst vor etlichen Jahren einmal Ökonomie studiert habe, ist das natürlich ein Thema, was mich besonders interessiert. »Der Weg zur Knechtschaft«, das ist ja ein Thema, was wir als Christen aus der Bibel auch sehr gut kennen. Denn jeder Mensch, der geboren wird, der ist ein Sünder und es ist dadurch ein Mensch, der tatsächlich in Knechtschaft lebt. Das macht der Römerbrief sehr deutlich. (00:01:01) In Römer 6 lesen wir in Vers 16, Da wird deutlich, wir waren Sklaven. Wir sind nicht nur einen Weg zur Knechtschaft gegangen, da geht es nicht nur um einen Staat, sondern da gibt es einen Bereich in unserem Leben, die Sünde, die uns in Knechtschaft gehalten hat. Und natürlich ist die Sünde nicht irgendwie ein theoretisches Phänomen, sondern die Sünde ist dadurch in unserem Leben die Herrschaft, weil wir Knechte des Teufels waren, weil wir unter der Macht des Teufels standen, weil wir unter der Macht der Welt stehen. Wir waren Sklaven der Sünde, das kann man von denjenigen sagen, die den Herrn Jesus als Retter angenommen haben. Sie waren es und sind es nicht mehr, sondern wie Paolo sagt, dem ihr übergeben worden seid. Frei gemacht aber von der Sünde seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden. Jetzt sind wir freiwillig Sklaven, Knechte von etwas, was ganz anderer Natur ist, der (00:02:02) Gerechtigkeit. Vers 20. Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie von der Gerechtigkeit. Welche Frucht hattet ihr denn damals von den Dingen, über die ihr euch jetzt schämt? Das heißt, damals haben wir Dinge getan, für die wir uns jetzt schämen, weil wir eben gar nicht frei waren, weil wir nicht das tun konnten, was wirklich Gott ehrte, sondern weil wir in einer Sklaverei waren. Ob wir das erkannt haben oder nicht, das war so. Jetzt aber, Vers 22, von der Sünde frei gemacht und Gott zu Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit als das Ende aber ewiges Leben. Jetzt leben wir ein Leben, das Frucht hervorbringt, das wunderbare Frucht hervorbringt und nicht, weil wir irgendwie gezwungen wären, etwas zu tun. Als Sklaven der Gerechtigkeit sind wir solche, die das tun dürfen, was sie tun wollen. Ist das Gesetz ein Gesetz der Freiheit, weil wir Gott von Herzen gehorsam sein wollen und ihn verherrlichen wollen? Das kommt auch an vielen anderen Stellen hervor. Ich nehme beispielhaft Philippe 1 Vers 1. Paulus und Timotheus, Knechte Christi Jesu. (00:03:01) Knechte Christi Jesu. Da steht eigentlich Sklaven Christi Jesu. Sie und wir alle, die wir an den Herrn Jesus glauben, wir sind Sklaven, aber freiwillig Sklaven. Wir sind Sklaven Jesu Christi. Wir wollen den Herrn Jesus ehren wollen, indem wir ihm von Herzen gehorsam sind. Insofern ist aus einem Weg in der Knechtschaft von uns ein freiwilliger Weg der Knechtschaft dem Herrn Jesus gegenüber gekommen. Zurück zu dem Buch von Friedrich August von Hayek. Da finden wir, dass er viele Impulse gibt, die in ihrer Bedeutung gerade angesichts der Zeit, in der er das geschrieben hat, die ja sehr fragil gewesen ist, sehr zerbrechlich, wie wir wissen. Und diese Zeit erinnert uns in mancherlei Hinsicht, so schreiben diese Autoren, diese Wirtschaftswissenschaftler, diese Zeit erinnert an die heutige Zeit. Und da sind drei Prinzipien, die von Hayek nennt in seinem Buch, die auch für heute bemerkenswert zu überdenken sind. Und der erste Punkt, über den diese Autoren sprechen, einer davon ist der ehemalige Präsident (00:04:05) der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, Veronika Grimm, bekannt auch in der aktuellen Diskussion als Wirtschaftsweise und dann noch Stefan Kohleff. Und sie schreiben, dass ein erstes wichtiges Prinzip der Umgang mit Werturteilen ist. Das heißt, der Umgang mit sogenannten normativen Aussagen, die etwas vorschreiben, die eine Norm vorgeben, die sagen, so sollte man sich verhalten. Wirtschaftswissenschaftler schreiben ja nun nicht über, wie jemand das mal gesagt hat, Atome, sondern sie schreiben als Menschen über Menschen. Und da ist die Frage, gibt es normative Aussagen, gibt es solche Aussagen, an die wir uns halten müssen? Man hat Max Webers Position in diesem Werturteilsstreit fälschlicherweise so verkürzt, dass man sagt, Werturteile hätten in der Sozialwissenschaft, in den Sozialwissenschaften nichts zu suchen. Aber ist das so? Wir kommen gleich darauf zurück. Nehmen wir das für uns viel wichtigere Thema des Wortes Gottes. Gott hat Werturteile. (00:05:02) Auch wenn wir nach Römer 6 absolut nicht mehr unter Gesetz stehen, sondern unter Gnade stehen. Das macht der Apostel Paulus gerade in diesem Kapitel sehr deutlich. Vers 14, ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade. Heißt das überhaupt nicht, dass es nicht Werturteile, normative Aussagen des Wortes Gottes gibt? Gott macht uns sehr deutlich, was nach seinen Gedanken ist und was nicht nach seinen Gedanken ist. Das heißt zweitens, Gott zeigt uns den Weg des Gehorsams. Nicht, um Gott zufriedenzustellen, dass er uns günstig gestimmt wäre. Das ist eben das Gesetz, dass ich etwas tue, damit Gott mich annimmt. Sondern Gott zeigt uns, wie wir ein neues Leben bekommen haben, weil wir an den Herrn Jesus glauben, ihm unsere Sünden bekannt haben, dass ein glückliches Glaubensleben, ein Glaubensleben, das Gott verherrlicht, nur auf dem Weg des Gehorsams ist. Aber es gibt drittens einen ganz erstaunlichen Bereich, einen großen Bereich, wo der Geist Gottes uns zeigt, was wir in unserer Stellung sind vor Gott. Das heißt, wie Gott uns heute schon sieht. Wir sind Heilige. Wir müssen nicht heilig leben, um heilig zu sein, sondern wir sind Heilige. (00:06:04) Und aus dieser Stellung heraus geht natürlich dann eine Verantwortung entsprechend zu leben, ohne dass Gott uns da unter irgendeinen Zwang stellt. Beispielsweise, wenn es darum geht, dass wir als Christen leuchten, dass wir als Christen die gute Botschaft weitergeben. Da finden wir nicht, dass Gott das Wort uns unter Druck setzt. Du musst das aber tun. Wenn du heute nicht einen Menschen angesprochen hast, dann solltest du ein schlechtes Gewissen haben. Das machen Menschen, auch manchmal Gläubige, die versuchen, eben solche normativen Aussagen auszusprechen und damit Gläubige unter Druck zu setzen. Oder jedenfalls tun sie das, ob sie das wollen oder nicht. Aber Gottes Wort spricht so nicht. Wir bitten an Christ die Stadt, lasst euch versöhnen mit Gott. Das steht nicht, ihr müsst aber jetzt unbedingt bitten. Jetzt tut das auch, sonst seid ihr keine guten Christen, sondern wir bitten an Christ die Stadt. Wir sind Lichter in dieser Welt. Wunderbar, dass wir so leuchten dürfen, ohne dass Gott uns unter Druck setzt, ohne dass er da notwendigerweise so genannte normative Aussagen macht. Aber als solche, die wir Christen sind, als solche, die wir Lichter sind, (00:07:01) wollen wir in dieser Weise leuchten. Ich komme zurück zu diesem volkswirtschaftlichen Buch auf dem Weg zur Knechtschaft. Natürlich ist es ein Anliegen dieses Autors von Hayek, die liberale Ordnung zu verteidigen. Eben nicht zu sehr mit irgendwelchen speziellen Einengungen, mit Gesetzen von Seiten des Staates eine Ordnung her zu argumentieren. Und wenn er diese liberale Ordnung verteidigt, das mag uns als Christen irgendwie seltsam vorkommen, aber das ist ja genau das, wie Gottes Wort auch uns das zeigt. Gottes Wort gibt uns christliche Freiheit. Wir sind nicht unter einem Zwang, sondern einer christlichen Freiheit. Und dann wird man, und in diesem Fall hier in dem wirtschaftlichen Buch, wird von Hayek mit Ideologievorwürfen behelligt. Die werden gegen ihn vorgebracht. Die heutigen Ökonomen sprechen deshalb sehr gerne davon, es geht nicht um normative Aussagen, sondern es geht um Evidenzbasierung. Es geht darum, dass wir uns Fakten anschauen und daraus etwas ableiten. Aber da übersieht man leicht, das ist der Vorwurf jetzt dieser drei Autoren, (00:08:02) dass Evidenzbasierung oft ein Weg ist, die eigenen Wertungen geschickt zu verstecken. Wenn man ehrlich wäre, müsste man dann nicht offenlegen, aus welcher Motivation heraus die eigene Fragestellung angegangen wird. Könnte es nicht sein, fügen sie hinzu, dass bewusst oder unbewusst man gelegentlich auf denjenigen Teil der empirischen Daten mit derjenigen Methode blickt, die besonders vielversprechend ist, die eben der eigenen Weltanschauung entspricht. Und da müssen wir doch zugeben, dass wir das im Blick auf Gottes Wort auch als ein Problem haben. Wir haben eine Aussage, wir haben eine Vorstellung und dann suchen wir eine Bibelstelle als Beleg. Aber ob sie wirklich in ihrem Zusammenhang zu dieser Aussage, zu unserer Vorstellung, zu dem, was wir ausdrücken wollen, passt oder nicht, das ist eine ganz andere Frage. Oftmals stehen wir in Gefahr, gerade wenn wir ein Thema behandeln oder wenn wir eine bestimmte Aussage unterstützt haben wollen und dann eine Bibelstelle suchen, dass wir einen Bibelferst de facto passend machen, (00:09:02) obwohl er vielleicht auf diese Art und Weise gar nicht passend ist. Wir suchen dann vielleicht auch nur ausgewählte Bibelferse und lassen andere außen vor, die vielleicht gerade in eine andere Richtung gehen. Wir alle sind geneigt, unsere eigenen Vorstellungen begründen zu wollen. Und manchmal ist das ja auch recht so. Aber wir müssen immer aufpassen, dass wir nicht selektiv auch Bibelferse nehmen und diejenigen, die eine vielleicht zum Ausgleich nötige Darstellung geben, dann außen vor lassen. Das ist ja übrigens auch so, wenn wir in alten Quellen suchen, wenn wir uns Aussagen anschauen, die vielleicht im 19. Jahrhundert gemacht worden sind, dass wir sehr selektiv vorgehen können, aber dabei natürlich Objektivität vorgeben. Also da müssen wir aufpassen, dass wir normative Aussagen für unsere eigene Meinung nicht suchen und das in einer selektiven Weise tun, indem wir behaupten, das ist jetzt Evidenz, das ist Faktenlage und in Wirklichkeit ist das unsere eigene Faktenlage, wo wir uns den Bibeltext passend machen. Ein zweites großes Thema in diesem Wirtschaftsbuch ist, (00:10:02) dass Regeln als zentrales Instrument liberaler Wirtschaftspolitik gesehen werden. Also der Fokus auf Regeln als zentrales Instrument liberaler Wirtschaftspolitik. Liberale Ökonomen, schreiben diese drei Autoren, haben seit je mit dem Vorwurf zu kämpfen, sie seien dogmatische Vertreter eines Laissez-faire und hätten Anarchisten nicht unähnlich, kaum Konstruktives zur Ausgestaltung der Wirtschaftsordnung beizutragen. Und das erinnert mich wirklich an die Schrift. Wir sind im Neuen Testament, sind wir in der christlichen Zeit in einer, ich nenne das mal laissez-faire, das heißt in einer christlichen Freiheit. Gott stellt uns ausdrücklich die christliche Freiheit als ein Prinzip des Glaubenslebens vor und dann wird vorgeworfen, das kann doch so nicht funktionieren. Wenn wir an die Zusammenkünfte denken, dass es da keinen gibt, der eine Ordnung vorgibt, keine menschliche Ordnung, der durch die Stunde hindurch führt, wie das in vielen Gemeinschaften heute der Fall ist, das kann doch nicht funktionieren, das muss doch in die Irre gehen. Und da müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass Gottes Wort uns genau das lehrt. Es lehrt uns christliche Freiheit, aber christliche Freiheit ist eben keine Freiheit des Fleisches, (00:11:04) wie der Apostel Paulus im Galaterbrief sagt, sondern es ist eine Freiheit, wo wir uns unter den Gehorsam des Christus stellen, wo wir uns unter den Gehorsam des Wortes Gottes stellen. Gott hat natürlich in vielen Punkten etwas zu sagen. Nehmen wir die Zusammenkünfte. Erster Grund, der 14. Da ist bei weitem nicht alles irgendwie ungeregelt, sondern Gott sagt zum Beispiel, dass die Weissagung den zentralen Platz haben sollte. Damals gab es ja noch das Sprachenreden in der ersten christlichen Zeit, als das Neue, was von Gott gegeben worden ist, durch Wunder unterstützt werden sollte. Das gibt es ja heute nicht mehr. Das, was heute Sprachenreden und Wunderwirkungen sind, das ist im besten Fall menschengemacht, wenn nicht von dem Teufel, von Satan. Aber damals gab es das noch und das sollte eben nicht den ersten Platz haben. Oder wir lesen 1. Grund, der 14., dass die Frauen schweigen sollen in den Zusammenkünften, in den Versammlungen. Das zeigt uns also, dass diese christliche Freiheit nicht eine uneingeschränkte Freiheit ist, sondern dass Gottes Wort durchaus Regeln, regelbasierten Ordnungsrahmen sozusagen gibt, wie das in dem Wirtschaftsbereich, in der Wirtschaftspolitik, (00:12:01) ein regelbasierter Ordnungsrahmen als Kern liberaler Wirtschaftspolitik eben ist. Nehmen wir unser gesellschaftliches Leben. Da gibt es, natürlich gibt es Ordnungsmerkmale. Wir sind frei, ein Auto zu wählen, was wir wollen. Aber wir sind nicht frei, in einem Straßenverkehr zu handeln, wie wir wollen, sondern da gibt es im Blick auf einzelne Punkte einen Ordnungsrahmen. Und so ist das im christlichen Bereich auch. Da ist christliche Freiheit. Wir können ein- und ausgehen und das ist wunderbar. Das Christentum ist eben nicht ein Sklaventum, sondern es ist ein Leben in christlicher Freiheit, in der Freude, das zu tun, was Gott verherrlicht. Aber das bedeutet nicht, dass Gott eben nicht doch auch normative Aussagen macht. Dass er nicht doch bestimmte Regeln, wenn man das mal so formulieren will, uns gibt. Und ein dritter wichtiger Punkt, den die Autoren herausstellen, ist die Anpassungsfähigkeit einer liberalen Ordnung im Blick auf unterschiedliche Zeiten, im Blick auf unterschiedliche Herausforderungen. Und wenn es etwas gibt, was das bestätigt, dann ist das Gottes Wort. Gottes Wort gibt uns Prinzipien, die auf jeden Bereich des Lebens zu jeder Zeit, zu jeder Herausforderung anwendbar sind. (00:13:02) Es gibt uns eben nicht ein starres Regelwerk, was nur zu der Zeit X funktioniert und wenn dann die äußere Ordnung sich verändert, dann müssen wir ein neues Regelprinzip haben, ein neues Regelwerk. Nein, dieses Regelwerk ist anwendbar auf jede Zeit. Gottes Wort ist zu jeder Zeit aktuell und braucht nicht in irgendeiner Weise angepasst zu werden. Es ist in der Lage eben bei jeder Herausforderung tätig zu werden. Und das ist bei einer sogenannten liberalen Wirtschaftsordnung auch. Das sind, wie die Autoren mit Recht verweisen, da gibt es Klimaaktivisten, die eben kein Vertrauen auf die Kraft marktwirtschaftlicher Prozesse haben und dann meinen durch eine sogenannte Klimaschutzdiktatur, indem sie vorgeben, was genau zu tun ist, die Regeln bestimmen zu können. Aber sie merken gar nicht, dass wenn dann die äußere Realität sich verändert, dass sie dann mit diesen Regeln, mit dieser Diktatur natürlich nicht weiterkommen, dass es überhaupt nicht weiterhilft. Unabhängig davon, dass wir bis heute nicht Klima wirklich definieren können und gar nicht wissen, wodurch das in Wirklichkeit beeinflussbar ist. (00:14:01) Aber so ist das eben im christlichen Bereich auch. Da können wir feststellen, dass das Wort Gottes für jede Zeit, für jede Herausforderung, übrigens auch für Regierungen, auch im steuerlichen Bereich, auch im wirtschaftlichen Bereich, uns Hinweise gibt, die wir anwenden können, wenn wir eben von Herzen Gott gehorsam sein wollen. Dann werden wir sehen, dass das Wort Gottes in einer solchen Vielfalt geschrieben worden ist und doch Einheit, in einer solchen Göttlichkeit für alles anwendbar und doch für Einzelheiten uns Prinzipien vorstellt, die wir einsetzen können. Natürlich, das sind jetzt Anwendungen, die ich gemacht habe von diesen drei Prinzipien, die ich bemerkenswert fand, weil sie mich an Dinge erinnert haben, die eben in Verbindung mit Gottes Wort auch von Bedeutung sind. Wenn ich das noch einmal zusammenfassen kann, wir finden in Gottes Wort normative Aussagen, aber lasst uns nicht meinen, wir wären unter Gesetz, das sind wir nicht, wir sind in Freiheit. Lasst uns nicht meinen, christliche Freiheit bedeutet fleischliche Freiheit, dass es keinen Rahmen gibt für unser Leben. (00:15:01) Doch, den gibt es und den wollen wir auch bedenken. Und drittens, Gottes Wort ist in dem Sinne anpassungsfähig. Wir müssen nicht Gottes Wort anpassen, sondern Gottes Wort hat Hinweise, hat Prinzipien, die zu jeder Zeit ihre Anwendung finden und die wir auf unser Leben anwenden können. Dann leben wir als glückliche Kinder Gottes und genau das wollen wir doch. Das macht uns Freude und das verherrlicht den Herrn.
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