Lukas 12,15


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(00:00:00) Einen guten Morgen mit Lukas 12, 15. Da lesen wir, dass der Jesus zu den Jüngern spricht. Gebt Acht und hütet euch vor aller Habsucht. In dem Abschnitt geht es darum, dass jemand aus der Volksmenge sagt zu dem Herrn Jesus, Lehrer, sage meinem Bruder, dass er das Erbe mit mir teile. Er aber sprach zu ihm, Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteile über euch gesetzt? Der Jesus wollte mit dieser Frage nichts zu tun haben. Das war eine rein irdische Frage. Das war eine Frage, wo es um das persönliche Vermögen ging, wo es um die Herzenshaltung ging, Geld zu haben. Und der Jesus sagt als Antwort, damit bin ich nicht befasst. Das ist nicht meine Aufgabe, warum ich hier bin. Und dann fügt er eben hinzu, gebt Acht und hütet euch vor aller Habsucht. Offensichtlich haben wir das nötig, dass wir gewarnt werden, immer wieder gewarnt werden davor, unser Herz nicht an Geld zu hängen. Im Gottes Wort finden wir, dass Gott überhaupt nichts dagegen hat, dass ein Mensch, dass ein Gläubiger auch ein Christvermögen besitzt. Das ist nicht der Punkt. (00:01:02) Aber der Punkt ist, dass unsere Herzen daran hängen, dass wir ein Erbe haben wollen im irdischen Bereich und dafür kämpfen, dass wir ausreichend bedacht werden, dass wir gerecht bedacht werden. Wie viel Streit gibt es unter Gläubigen um das Erbe? Als ob das wirklich das Wichtigste in unserem Leben wäre. Den meisten von uns geht es vergleichsweise gut. Wir können leben, wir können sogar gut leben. Wenn wir uns vergleichen würden, was wir gar nicht tun sollen, mit vielen Menschen auf dieser Erde, dann haben wir es viel, viel besser. Selbst wenn es uns vergleichsweise bescheiden geht, haben wir es noch viel besser als viele andere Gläubige auf der Erde. Und dann hängen wir so an einem Erbe, dann kämpfen wir darum, dann gehen wir sogar vor Gericht, weil uns nicht das gegeben wird, was uns vielleicht menschlich zusteht. Hat der Herr Jesus das getan? Wie ist er damit umgegangen, dass er negativ behandelt worden ist, dass man ihm gerade nicht das gegeben hat, was ihm zustand? Und ist der Herr Jesus reich gewesen hier auf der Erde? Er ist ja reich, aber er ist arm geworden um unsert Willen. (00:02:03) Er hat freiwillig Armut angenommen. Als einmal die Tempelsteuer bezahlt werden sollte durch eine unvorsichtige Bemerkung von Petrus, da hatte der Herr Jesus das Geld nicht in der Tasche. Ja, da erweist er sich als der Sohn Gottes, der in der Lage ist, einem Fisch zu befehlen, das Geldstück aufzusammeln und an die Angel von Petrus zu gehen. Aber der Jesus hatte das nicht. Aber wir hängen so an dem Geld, dass wir nicht zufrieden sind mit dem Erbe, was wir bekommen, dass wir nicht zufrieden sind mit dem Geld, was wir besitzen. Es ist wirklich wahr. Wir haben jeden Anlass, uns das zu sagen. Unsere Herzen wollen immer mehr. Sie sind habsüchtig. Sie nehmen sich sogar das, was ihnen nicht zusteht. Lasst uns dieses Wort in allem Ernst auf unser Leben anwenden. Gebt Acht und hütet euch vor aller Habsucht.
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