Die Frage nach dem "guten" Sterben


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(00:00:00) Die Frage nach dem guten Sterben wurde jetzt gestellt. Die Direktorin des Instituts für Biomedizinische Ethik und Medizingeschichte der Universität Zürich, Nicola Billa-Andorno, geht der Frage nach dem guten Sterben nach. Und da stellt sich die Frage, gibt es eigentlich ein gutes Sterben? Wenn man Hebräer 9 Vers 27 liest, und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, da wird einem sofort deutlich, ein gutes Sterben hat ziemliche Grenzen. Für einen ungläubigen Menschen mag es ein Sterben geben, wo er nicht viel Schmerzen empfindet. Aber ist das ein gutes Sterben, der Übergang in die Ewigkeit, zunächst in den Hades, den Ort der Qual, dann in die Hölle, wenn nach Offenbarung 20 das Gericht der Toten stattfindet, kann das ein gutes Sterben sein? Was ist überhaupt Sterben? Womit hat das zu tun? Römer 5 Vers 12, da lesen wir darum, so wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt (00:01:06) gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben. Das heißt, wir sterben, weil wir alle gesündigt haben, der Tod ist der Beweis, dass wir Sünder sind. Ja, auch als Gläubige müssen wir sterben, müssen wir zugeben. Bis auf diese zwei Ausnahmen, Henoch und Elijah, gibt es nicht einen einzigen Menschen, der nicht gestorben ist, ein Beweis, dass wir Sünder waren, ein Beweis, dass wir alle noch eine sündige Natur besitzen, auch als Gläubige, und dass wir immer noch sündigen, leider, immer wieder, deshalb sterben wir. Es kommt der Augenblick, wo Gott eingreifen wird in Macht und in Gnade, wenn der Herr Jesus wiederkommen wird zur Entrückung und da werden tatsächlich erstaunlich einige Menschen, wenn es heute sind viele, wenn es noch etwas dauert, wir wissen das nicht, wir erwarten den Herrn Jesus täglich oder hoffentlich tun wir das, damit wir auch wirklich dieses Bewusstsein haben, dass wir zum Himmel gehören und als Himmelsbürger leben, aber (00:02:03) wenn es noch etwas dauern sollte, dann könnte es sein, dass es gar nicht mehr so viele Menschen sind. Aber die Menschen, die an den Herrn Jesus glauben und leben, wenn er zur Entrückung kommen wird, die werden nicht durch den Tod gehen müssen, aber nicht, weil sie nicht Sünder waren, nicht, weil sie nicht gesündigt haben, sondern sie haben es nämlich, sondern weil der Herr Jesus wiederkommen wird in Macht und Herrlichkeit und vorher eben zur Entrückung diese Gläubigen entrücken wird. Aber der Tod ist ein Zeichen der Sünde, ohne die Sünde gäbe es keinen Tod, weil die Sünde in die Welt gekommen ist und weil die Sünde zu allen Menschen durchgedrungen ist, muss jeder Mensch sterben, es sei denn, dass Gott ihn eben in Macht und Gnade davor bewahrt, wie er das bei hin noch getan hat. Gibt es dann ein gutes Sterben? Nun, wir müssen zugeben, dass auch für uns als Gläubige das Sterben, der Vorgang des Sterbens durchaus mit Sorgen und Ängsten verbunden ist. Natürlich wissen wir, dass der Tod das Tor ist zur Ewigkeit, zur ewigen Glückseligkeit. (00:03:04) Und auch wenn wir als Gläubige heute sterben müssen, dann ist das ein Heimgehen, wie der Apostel Paulus das in Philippa 1 sagt, dann sind wir bei Christus. Und das ist Glückseligkeit, das ist noch nicht der Ort der Herrlichkeit, aber es ist Glückseligkeit, wo unsere Seelen dann schon dem ewigen Glück sein werden. Aber der Vorgang dahin zu gehen, den wissen wir nicht, wie er abläuft. Und wir haben manche Gläubige erlebt, die dabei echt Schmerzen haben. Und wenn die Medizinethikerin das meint, dass der Vorgang dann auch, sagen wir mal, durch weniger Leid, durch weniger Schmerzen geprägt ist, dann kann man das ja nur begrüßen. Wir müssen nicht den Menschen so möglichst viel Leid zumuten bei dieser letzten Wegstrecke. Und bei Gläubigen kann das genauso sein. Kann das schmerzfrei sein und kann das schmerzvoll sein. Und deshalb ist das so ein gewisser Moment, auf den wir warten, wo wir nicht vorher genau wissen, wie er abläuft. Und diese Unsicherheit, die führt eben dazu, dass man auch als Gläubige eine gewisse Angst (00:04:04) vor dem Sterben hat. Hat vielleicht auch dazu geführt, dass in dieser Covid-Zeit auch viele Gläubige so panisch reagiert haben und gar nicht eben in diesem Vertrauen auf Gott gelebt haben, dass Gott über allem steht, weil der Vorgang des Sterbens eben zuweilen schwierig ist. Und das, wie gesagt, haben wir erlebt. Und das hat unabhängig jetzt von einem Virus, ist das eben der Weg, den Gott zulässt, weil wir Menschen Sünder gewesen sind, weil wir Menschen die Sünde in diese Welt gebracht haben. Aber ist es wirklich so, dass es ein gutes Sterben gibt? Wir müssen einfach bedenken, dass dieser Moment auch von Gott, so ist mein Eindruck, bewusst stehen gelassen wird, um dem Mensch durch diese Angst noch einmal die letzte Möglichkeit zu geben, viele jedenfalls, und ich bin ganz sicher, dass manche die ergriffen haben, um sich retten zu lassen, um durch diese Angst noch einmal ein Bewusstsein zu haben, was (00:05:05) ist die Ewigkeit eigentlich? Und der Tod führt in die Ewigkeit, unzweifelhaft. Hier in diesem Interview ist zum Beispiel davon die Rede, dass sogar Avatare entwickelt worden sind, die als digitale Zwillinge einen echten Menschen simulieren können, es geht hier um künstliche Energie in diesem Artikel, oder in diesem Interview, sie sollen Hinterbliebenen ermöglichen, mit ihren verstorbenen Kindern oder Ehegatten zu kommunizieren. Das ist eben diese Vorstellung, dass man irgendwie mit Geistern aus der Welt des Jenseits noch Kontakt haben könnte. Wir wissen, dass der Herr Jesus uns ganz deutlich macht, wie es in dieser Welt des Jenseits aussieht. Da gibt es auf der einen Seite das Paradies, diesen Ort der Glückseligkeit, der Jesus spricht in Lukas 16 davon, dass der Larzhaus da war. Da gibt es aber auch diesen Ort der Qual, in dem Hades aufschlagend, als er in Qualen war, sieht er, dieser reiche Mann, dann von Ferne die Glückseligkeit der Anderen. (00:06:05) Das macht uns deutlich, es ist ein Ort der Qual der Hades, also für die Ungläubigen ist schon dieser Ort, obwohl das noch nicht der endgültige Aufenthaltsort ist, denn sie werden in die Hölle geworfen werden, Offenbarung 20, ist schon ein Ort der Qual und das ist natürlich mit Angst verbunden und Gott hat diese Angst bestehen lassen, weil er möchte, dass wir uns noch bekehren und wenn man jetzt so tut, als ob man dann über technische Möglichkeiten mit diesen Geistern, mit diesen Menschen, weil man eben durch künstliche Intelligenz herausfinden konnte, wie die getickt haben, dass das sehr ähnlich wirkt, mit ihnen scheinbar, aber nicht in Wirklichkeit Kontakt aufnehmen kann, dann zieht das wieder herunter, dieses Problem, wie schrecklich es ja da sein müsste, dann ist das auf einmal wieder lebensnah, so wie im Computerspiel man mit Personen zu tun hat, so eben dann auch mit diesen Avataren, aber es hat mit der Realität nichts zu tun. Die Realität ist, dass die Würfel gefallen sind, dass die Entscheidung gefallen ist, dass man natürlich keinen Kontakt mehr mit (00:07:03) diesen Menschen haben kann. Dieser reiche Mann sagt zu Abraham dort, in dieser gleichnishaften Begebenheit, Lukas 16, 27, Ja, deshalb hilft es auch nichts, wie diese Medizinethikerin sagt, wir können sich mit der Frage so beschäftigen, wie können wir dafür sorgen, dass möglichst viele ein stimmiges, (00:08:02) ein gutes Ende erleben können. Diese Frage erhält immer noch zu wenig Aufmerksamkeit. Nochmal, dass wir Schmerzen herunternehmen, dass man da hilft, das ist überhaupt keine Frage, dass das richtig ist und dass man dem nur zustimmen kann. Aber dass dieser Moment des Sterbens eine Bedeutung hat für den Menschen, das hat Gott gewollt. Und die Frage ist, lassen wir das zu, geben wir das zu, auch als Menschen, die sich davor sträuben an das Jenseits zu denken, vor allen Dingen an Himmel und Hölle zu denken. Geben wir zu, dass dieser Moment ein ganz entscheidender Moment ist und danach ist es ein für alle Mal zu spät. Dann kann man sich nicht mehr bekehren. Dann gibt es nicht noch ein Fegefeuer oder Gebete dafür oder dass man sich für jemanden taufen lassen könnte, wie die Mormonen das tun, damit jemand dann noch gerettet wird. Das gibt es nicht. Gottes Wort ist eindeutig und so wie Abraham das da in dieser gleichnishaften Begebenheit sagt, sie haben Mose und die Propheten, wir haben das Wort Gottes. Das macht uns völlig klar, wie die Lage ist und der kann kein Mensch (00:09:05) entrinnen. Lasst uns treue Zeugen sein, die das weitergeben. Lasst uns treue Zeugen sein, die den Menschen sagen, es ist dem Menschen gesetzt einmal zu sterben und dann kommt das Gericht oder du hast dich vorher retten lassen und dann ist das ewige Glückseligkeit. Und wir als Gläubige, wir wollen Vertrauen haben, dass Gott uns, selbst wenn es über einen schweren Weg ist, an dieses herrliche, glückselige Ziel bringen wird. Selbst im Vergleich dazu ist dieser letzte schwere Weg des Sterbens ist eher vergleichsweise kurz und sind die Nöte vergleichsweise gering. Sie sind groß für uns als Menschen, aber im Vergleich zu dieser übermäßigen Herrlichkeit und Glückseligkeit kann man sie nicht vergleichen. So wollen wir Vertrauen haben auf den Herrn, dass er uns durchbringen wird und wollen den Menschen deutlich machen, dieser Tod ist das Ende von jeder Möglichkeit sich zu bekehren. Deshalb die Liebe Gottes, die heute noch ausstrahlt und Menschen zur Bekehrung bringen möchte.
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