Esra 8,22


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(00:00:00) Gottes Gnade mit Esra 8 Vers 22. Da heißt es, die Hand unseres Gottes ist über allen, die ihn suchen, zum Guten. Aber seine Macht und sein Zorn sind gegen alle, die ihn verlassen. Esra war auf dem Weg nach Israel, nach Jerusalem. Noch war er nicht losgegangen, sondern er war noch in den Vorbereitungen, um diesen Weg zu gehen. Und dann heißt es, dass er sich schämte, vom König eine Heeresmacht mit Reitern zu erbitten, die uns gegen den Feind und auf dem Weg beistehen sollten. Denn wir hatten zum König gesprochen und gesagt. Er hatte dem König nämlich genau gesagt, die Hand unseres Gottes ist über allen, die ihn suchen. Er ist bei uns, er hilft uns. Und wenn er jetzt dann auf einmal eine Hilfe menschlicher Art erbeten hätte, eine Heeresmacht und Reiter, dann wäre gerade nicht sichtbar geworden, dass er Vertrauen zu Gott hatte. Die Hand unseres Gottes ist über allen, die ihn suchen, zum Guten. Er hatte dieses feste Bewusstsein, er hatte diese feste Zuversicht, dass Gott auf (00:01:01) seiner Seite steht, dass er sie bewahren würde. Wie ist das bei uns? Haben wir diese Zuversicht, dass Gott uns bewahrt, dass Gott auf unserer Seite steht, dass er uns hilft? Denken wir zurück an die Corona-Zeit. Haben wir da nicht alle eine Ängstlichkeit an den Tag gelegt, als ob Gott nicht über uns wachen würde? Haben wir da nicht Angst gehabt um unsere Gesundheit und haben aus diesen Gründen dann bestimmte Maßnahmen ergriffen im persönlichen und gemeinschaftlichen Leben, weil wir einfach um unser Leben gefürchtet haben? Haben die Christen, nein, haben die Ungläubigen an uns sehen können, dass wir genau das wirklich sagen und auch denken, was Esra hier ausdrückt, der viel weniger hatte als wir. Der hatte nicht das ganze Wort Gottes, da gab es das ganze Alte Testament noch nicht, da gab es nur Teile davon. Aber er sagte, die Hand unseres Gottes ist über allen, die ihn suchen, zum Guten. Ich habe Vertrauen, dass Gott mich bewahren wird, dass Gott auf meiner Seite steht. Ich habe Vertrauen, dass Gott mich auch vor furchtbaren Feinden durchbringen wird. Nun, wir wissen nicht, wie Gott mit uns handelt, aber was wir wissen ist, dass wir in Gottes Hand sind, dass Gott über allem steht und dass uns (00:02:02) nichts passiert, was Gott nicht zulassen wird. Seine Macht und sein Zorn sind gegen alle, die ihn verlassen. Ist das nicht manchmal in unserem Leben so, dass wir innerlich denken, er ist nicht bei uns, er kann uns nicht helfen, wir müssen uns selbst helfen. Jedenfalls handeln wir oft so. Lasst uns neu dieses Vertrauen von Esra haben, im Blick auf alle Dinge, äußere und innere Dinge. Seien sie in dieser Welt oder seien sie in der Familie, seien sie in der Versammlung Gottes. Gott ist auf unserer Seite. Die Hand unseres Gottes ist über allen, die ihn suchen, zum Guten. Auch Gott ist bei uns zum Guten, zur Bewahrung. Aber seine Macht und sein Zorn sind gegen alle, die ihn verlassen.
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