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Wir hätten uns selbst nie erlösen können (Röm 3,10-12). Auch kein anderer Mensch wäre dazu in der Lage gewesen – selbst der edelste nicht (Ps 49,8.9). Auch kein anderes Geschöpf im Himmel und auf der Erde hätte unseren Fall vor Gott übernehmen können – selbst der größte und mächtigste Engel nicht. Auch alles Silber und Gold der Erde zusammengenommen würden nicht ausreichen, um unsere Stellung vor Gott auch nur um eine Haaresbreite zu verbessern. „Tot in euren Vergehungen und Sünden“ hieße nach wie vor das niederschmetternde Urteil Gottes über uns (Eph 2,1).

Nein, nur einer konnte uns erlösen: Jesus Christus, der Sohn Gottes. Er selbst musste kommen. Er musste Mensch werden und vom Himmel auf die Erde herabkommen. Aber auch seine Menschwerdung allein hätte nicht genügt, um uns zu erlösen. Auch sein vollkommenes Leben hätte nicht dazu ausgereicht. Im Gegenteil, es hätte unsere Schuld vor Gott nur vermehrt.

Nein, der menschgewordene Sohn Gottes musste am Kreuz von Golgatha leiden und sterben. Er musste Sühnung tun und sein Leben für uns hingeben als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch (Eph 5,2). Das allein konnte uns erlösen. Nur sein am Kreuz vergossenes Blut, das heißt sein hingegebenes Leben, konnte den heiligen und gerechten Ansprüchen Gottes in Bezug auf die Sünde genügen. Alles andere hätte nicht ausgereicht.

Der Herr Jesus hat nicht nur alles gegeben, was Er hatte: Er hat sich selbst gegeben – sein teures Leben. Er hat seine Seele ausgeschüttet in den Tod und sein Blut am Kreuz für fremde Schuld fließen lassen (Jes 53,12). Nur das kostbare Blut Christi als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken – und nichts Anderes – konnte Gott annehmen. Es hat Ihn aufs Höchste verherrlicht und für immer Sühnung bewirkt. Jetzt ist Gott geehrt und Satans Macht zerstört. Dafür sei der Erlöser Jesus Christus gelobt und gepriesen – jetzt und in alle Ewigkeit!

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