Am: Do, 18. April 2024
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Einen guten Tag mit 5. Mose 15 Vers 10.
Da lesen wir in dem Gesetz Gottes,
Willig sollst du dem Armen geben,
und dein Herz soll nicht ärgerlich sein, wenn du ihm gibst.
Denn wegen dieser Sache wird der Herr, dein Gott, dich segnen.
Gott hatte dem Volk Israel gesagt,
wenn ihr mir gehorsam seid,
dann gibt es keine Armut, dann gibt es nur Segen.
Aber die Lebensrealität war eine andere.
Immer wieder war von Armen und von Armut die Rede.
Es war davon die Rede, dass jemand
sogar sich selbst verkaufen musste, um überleben zu können.
Und da sagt Gott zu dem Volk,
wenn es nun diese Armen gibt, dann sollst du ihnen willig geben.
Dann sollst du in dem Erlassjahr,
von dem er zuvor hier gesprochen hat,
von dem siebten Jahr, dem Erlassjahr,
dann sollte man gerne das wieder zurückgeben.
Sollte man freiwillig sich wieder dem zuwenden,
der eben durch seine Armut
nicht mehr in der Lage war, seine Felder selber zu bestellen,
sondern sich abhängig machen musste von anderen.
Du sollst nicht ärgerlich sein.
Dein Herz soll nicht ärgerlich sein, wenn du ihm gibst, (00:01:02)
sondern man sollte freigiebig sich um den Armen im Volk kümmern.
Man sollte nicht seine eigenen Interessen suchen.
Man sollte nicht sein eigenes Vermögen mehren,
sondern man sollte in Dankbarkeit,
was Gott einem geschenkt hat, sich um den Armen kümmern.
Nun gibt es auch heute materiell arme Christen, Gläubige,
die wir kennen, die wirklich, an denen es am nötigsten fehlt.
Wir sollen ihnen freigiebig geben.
Wir sollen nicht Torheit an den Tag legen.
Wenn wir sehen, dass jemand mit dem Geld nicht umgehen kann,
dann sollen wir ihm nicht törig dann irgendwie einfach Geld geben
und das schmeißt er zum Fenster raus.
Da müssen wir weise sein, aber wir sollen das wiederum nicht benutzen,
um unsere Hand zu verschließen vor so jemanden,
sondern sollen uns dann einen Weg suchen,
wie er in einer Weise bedient werden kann,
dass es ihm zum Nutzen ist.
Aber geistlicherweise geht es in der Erklärung dieses Textes für uns
um geistliche Armut.
Mit wie viel geistlicher Armut haben wir zu tun? (00:02:02)
Und sind wir dann solche, die ärgerlich sind?
Sind wir dann solche, die nicht freigiebig geben,
die sich nicht freigiebig um solche kümmern, die geistlich arm sind?
Oder haben wir wirklich ein Herz für die geistlich Armen?
Nicht, dass wir uns über sie stellen,
nicht, dass wir uns irgendwie geistlicher und besser dünken,
aber dass wir doch ein offenes Herz haben für solche,
wo wir merken, dass geistliche Not da ist, geistliche Armut,
dass wir ihnen von Herzen geben.
Wegen dieser Sache wird der Herr, dein Gott, dich segnen.
Wenn wir so handeln, wenn wir mit einem solch freigiebigen Herzen,
mit einem solch hilfsbereiten Herzen,
mit einem Herzen, das sich Zeit nimmt für solche,
wenn wir so handeln, dann werden wir gesegnet sein.
Andererseits, wenn wir das nicht tun,
dann werden wir diesen Segen nicht haben.
Willig sollst du dem Armen geben
und dein Herz soll nicht ärgerlich sein, wenn du ihm gibst,
denn wegen dieser Sache wird der Herr, dein Gott, dich segnen.