Jesaja 1,18

(00:00:00) Gottes Segen mit Jesaja 1 Vers 18. Da lesen wir, Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden? Wenn sie rot sind wie Kermesin, wie Wolle sollen sie werden? Gott hatte mit seinem Volk zu rechten. Kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der Herr. Er hat es mit einem Volk zu tun, das nicht bereit war, umzukehren, das nicht bereit war, sich vor ihm niederzuwerfen. Und er musste ihnen seine Propheten senden, damit sie in das Gewissen dieses Volkes hineinredeten. Und dann gibt er ihnen aber diese Zusage, Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden? Kann man Scharlach einfach weiß machen? Kann man nicht. Aber Gott nimmt dieses Bild, weiß wie Schnee. Heute ist der Schnee ja oftmals gar nicht weiß. Aber damals war das so, dass die Sünden, die wie Scharlach sind, die wie ein Flecken, wie ein Brandflecken sichtbar sind, dass sie weiß werden wie Schnee. Und wenn sie rot sind wie Kermesin, kann man sie dann einfach wie Wolle reinmachen? Kann man nicht. Aber Gott kann das und Gott hat das getan. (00:01:02) Unsere Sünden, die zwischen uns und Gott trennend standen, die wir nicht entfernen konnten, die wir nicht wegnehmen konnten, die wir auch nicht überdecken konnten, die wir nicht übertünchen konnten, die wir nicht überspielen konnten, denn Gott sieht sie. Aber sie sind auf einmal weggenommen worden, wodurch, dass wir etwas getan haben, dass wir auf einmal gerecht gelebt hätten. Wie kann ein Ungerechter gerecht leben? Wie kann ein Sünder zu Gott kommen in seiner Sündhaftigkeit? Nein, Gott hat einen Weg gewählt. Gott hat einen Weg genommen, in dem er zu uns Menschen gekommen ist, in dem er selbst Mensch geworden ist in der Person des Herrn Jesus, des Sohnes Gottes. Und er hat am Kreuz von Golgatha für unsere Sünden gelitten. Er hat damit eine gerechte Grundlage, um uns Vergebung zu schenken. Aber das hier ist mehr als Vergebung. Er hat nicht nur unsere Sünden zugedeckt, sondern er hat uns zu total veränderten Menschen gemacht. Da ist von Sünde keine Spur mehr. Da sind nicht nur Sünden vergeben, zugedeckt, sondern er hat uns gerechtfertigt. Er hat uns für solche erklärt, in denen er nicht eine einzige Sünde sehen kann, sondern nur etwas von der Person seines Sohnes, von der Vollkommenheit. (00:02:04) Nicht in seinem Leben, sondern in seiner Stellung. Wir sind jetzt vollkommen in Christus. Wenn Gott uns sieht, dann sieht er Christus. Und so sicher können wir unser Leben gehen. Nicht, dass wir jetzt leichtfertig über Sünden hinweg gehen. Davon spricht Gott nie im Blick auf die Seinen. Sie meiden jede Sünde. Sie wollen mit der Sünde nichts zu tun haben. Und wenn sie gesündigt haben, wie wir das leider immer wieder tun, oder du nicht, dann kommen wir zu ihm und bekennen sie. Aber er sieht die Sünde nicht mehr, weil er Christus sieht. Wie könnte er Sünde in Christus sehen? Was für eine Sicherheit, was für eine Zuversicht können wir haben? Wirkliche Heilssicherheit. Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden. Wenn sie rot sind, wie Karmel sind, wie Wolle sollen sie werden.