Psalm 127,1


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(00:00:00) Gottes Segen mit Psalm 127 Vers 1. Das ist ein Stufenlied von Salomo. Und da lesen wir, wenn der Herr das Haus nicht baut, vergeblich arbeiten daran die Bauleute. Wenn der Herr die Stadt nicht bewacht, vergeblich wacht der Wächter. Diese Stufenlieder, die vermutlich gesungen wurden, als man auf den Tempelberg hinaufstieg, als man zu dem Tempel ging, vielleicht ganz besonders als diejenigen, die aus der Gefangenschaft Babels zurückkamen, solche Lieder gesungen haben. Diese Stufenlieder sprechen uns an, auch in der heutigen Zeit. Auch wir leben in einer Zeit des Niedergangs, auch wir leben in einer Zeit, wo viele dieses Zusammenkommen im Namen des Herrn aufgegeben haben, wo man in allen möglichen Kirchen und Gemeinden sich zu Hause fühlt. Und da gibt es doch solche, die dem Herrn auch in dieser Hinsicht dienen möchten, nicht nur im persönlichen Leben, nicht nur als Familie, sondern die wünschen, wirklich an dem Platz zusammen zu kommen, wo der Herr verheißen hat, in der Mitte zu sein, wo man in seinem Namen zusammenkommt, indem man ihn ernst nimmt, indem man ihm und seinem Wort von Herzen gehorsam (00:01:03) ist, indem man das zu verwirklichen sucht, was er über das Zusammenkommen sagt. Und da darf uns bewusst sein, da muss uns bewusst sein, wenn der Herr das Haus nicht baut, vergeblich arbeiten daran die Bauleute. Da geht es zunächst um das Haus Gottes, um den Tempel. Und sie haben diesen Tempel wieder neu aufgebaut. Er war zerstört unter Nebukadnezar. Und jetzt bauten sie neu daran. Und ihnen war bewusst, wenn der Herr das Haus nicht baut, wenn er nicht seinen Segen gibt, dann kann man arbeiten und machen, was man will, man arbeitet vergeblich. Auch in unserer Zeit ist das so. Wir brauchen das Haus Gottes, die Versammlung Gottes nicht neu zu bauen. Der Herr Jesus baut sie. Der Herr Jesus hat sie gegeben. Sie existiert. Aber das wieder nach unserer Verantwortung zu reparieren, was wir zerstört haben, wo wir gefehlt haben, in die eine oder in die andere Richtung, wo man Dinge zu eng gesehen hat oder zu lasch gesehen hat, wo man nach fleischlichen Überlegungen, nach fleischlichen Maßstäben gehandelt hat und wo man Dinge wieder korrigieren muss. Wenn wir bauen an dem Haus Gottes, wir bauen vergeblich, wenn es nicht mit dem Herrn ist, wenn es nicht (00:02:04) unter seiner guten Hand ist, wenn wir uns nicht bewusst sind, nur da, wo er segnet, nur da, wo wir nach seinen Gedanken handeln, kann er auch seinen Ja und seinen Segen dazu geben. Und das gilt auch für die Stadt, Stadt Jerusalem damals. Für uns, die Stadt ist auch ein Bild der Versammlung Gottes. Wenn er nicht wacht, wenn er nicht bewacht, wenn er nicht Schaden abhält, dann können wir wachen, wie wir wollen, dann kommt Böses hinein. Und da sieht man in manchen Zusammenkommen, wie ein Ausschluss nach dem anderen folgt, wo ein Problem nach dem anderen ist, wo der Herr mit seiner züchtigenden Hand über uns steht. Wenn der Herr die Stadt nicht bewacht, vergeblich wacht der Wächter. Aber der Herr will wachen, er will uns segnen, wenn wir ihm gehorsam sind, wenn wir uns von Herzen ihm ausliefern, wenn wir wirklich sein Wort ernst nehmen. Wollen wir das, auch im Blick auf das Zusammenkommen? Lasst uns das neu bedenken. Wenn der Herr das Haus nicht baut, vergeblich arbeiten daran die Bauleute. Wenn der Herr die Stadt nicht bewacht, vergeblich wacht der Wächter.
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