2. Johannes 8


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(00:00:00) Guten Morgen mit 2. Johannes 8, da schreibt der Apostel Johannes Gebt Acht auf euch selbst, damit wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen. Wieder mal ein bemerkenswerter Vers in Gottes Wort. Jeder Vers ist bemerkenswert, ist bedenkenswert, ist ein Vers, der in unser Leben, in unser Herzen hineinspricht. Aber hier ist doch etwas besonders. Gebt Acht auf euch selbst, das können wir verstehen. Wir sollen auf uns selbst Acht haben, wir sollen uns prüfen in dem Licht Gottes, wir sollen nicht ständig in uns hineinschauen. Denn dieses Hineinschauen in uns selbst führt zu zweierlei Extremen sehr oft. Einerseits, dass man resigniert, dass man sieht, man ist nichts wert, man macht so viele Fehler, es lohnt sich nicht und man gibt auf. Oder andere sind so, dass sie sagen, wow, was ich doch geschafft habe, wie gut ich doch bin, im Vergleich zu anderen, das ist doch gar nicht so schlecht und da wird man hochmütig. Und beides ist ein irreführender Weg. Nein, aber wir sollen Acht haben auf uns selbst, wir sollen prüfen im Licht Gottes, das heißt in dem Licht des Wortes Gottes, ob unser Leben wirklich ein Leben ist, (00:01:03) das den Herrn Jesus ehrt, das in Übereinstimmung mit seinem Wort ist, wo die biblischen Merkmale, die biblischen Maßstäbe auch in unserem Leben wirksam werden. Und jetzt kommt es, damit wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben. Wir, die Apostel, wir, Johannes, wir, Paulus, wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben. Ihr Lohn hängt von uns ab. Man kann gut verstehen, dass das für viele Abschreibende des Neuen Testamentes so komisch war, dass sie daraus eine Veränderung haben ableiten lassen. Damit ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen. Wie können wir dafür zuständig sein, dass andere Lohn bekommen, sagt man sich. Aber anscheinend ist genau das der Sinn des Wortes Gottes, dass wir mitarbeiten können an dem Lohn derer, die an uns gearbeitet haben. Johannes und Paulus und die Apostel hatten viel investiert in die Gläubigen. Und Gott macht den Gläubigen deutlich, ihr könnt mitweben an diesem Geschenk, an diesem Lohn, den Johannes und die anderen Apostel bekommen. (00:02:04) Damit wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben. Sie würden ein Stück weit ihres Lohns verlieren. Wir finden das an anderer Stelle, dass Paulus sagt, ihr seid doch meine Krone, ihr seid meine Freude, ihr seid das, wofür ich auch einen gewissen Lohn bekomme, eine Krone, das ist einfach ein wertvoller Gedanke. Wir wollen uns das zu Herzen nehmen. Viele haben an uns gearbeitet, unsere Eltern, unsere Großeltern, die Sonntagsschullehrer, die Jugendstundenleiter, die Brüder am Ort, die einen Ältestendienst tun und so weiter. Wollen wir weitergehen auf einem guten Weg, damit sie nicht den Lohn verlieren, sondern vollen Lohn empfangen, den der Herr ihnen zumessen möchte? Wir dürfen mit dran arbeiten. Wir sollten nicht nur egoistisch an uns denken, sondern auch an diejenigen, die uns geholfen haben. Gebt Acht auf euch selbst, damit wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen.
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