
Wir lesen hier von den Jüngern des Johannes. Offenbar war er ein solch beeindruckender Mann, dass er immer noch Jünger hatte, auch wenn er schon länger im Gefängnis saß und von Anfang an die Menschen auf den Herrn Jesus hinwies und zu Ihm führte. Selbst in Apostelgeschichte 19 lesen wir noch von Jüngern des Johannes. Zeigt uns das nicht etwas von der Treue dieses heiligen Propheten Gottes?
Wir lernen an dieser Stelle, dass es Gottes Wille ist, dass ein Gestorbener begraben wird. Diese Jünger zeigten Respekt vor der Person des Johannes, indem sie ihn – das ist seinen Leib – begruben. Sie hatten keine Angst, wie wir das später auch bei Nikodemus und Joseph von Arimathia in Bezug auf den Herrn Jesus finden. Genau wie ihr Meister fürchteten sie nicht die Verfolgung vonseiten des Herodes.
Am Anfang des Kapitels liest man, dass die Nachricht der Taten Jesu zu Herodes kam. Seine Reaktion war, dass sein Gewissen schlug, ohne dass es nachhaltige Auswirkungen auf ihn gehabt hätte. Lukas berichtet davon, dass er Jesus sehen wollte. Aber er wollte nicht umkehren von seinen bösen Taten.
Jetzt lesen wir, dass die Nachricht von der Ermordung des Johannes zu Jesus kam. Die Jünger dieses treuen Propheten haben sich die richtige Adresse für ihre Mitteilung gesucht. Wer, wenn nicht Er, konnte sie in vollkommener Weise trösten?
Quelle: bibelpraxis.de/a2917.html