Am: Do, 19. Oktober 2023
Orcas sind zum Gegenstand von besonderer Beobachtung gelangt, nicht erst, seit sie Boote angreifen. Man kann einiges von diesen bemerkenswerten Tieren lernen - auch für uns Christen halten sie manche Lektion bereit.
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Orcas sind in Verruf geraten. Deshalb, weil sie immer wieder jetzt Boote attackieren und
Menschen natürlich in eine gewaltige Angst versetzen. Man hat jetzt Untersuchungen gemacht
und ist fast der Meinung, dass die Orcas die Boote angreifen, alle aus einer Familie gekommen
und nur ganz wenige sind, die sich mit den Booten irgendwie besonders abgeben. Das Thema
dieses Podcastes ist aber nicht diese Attacke auf die Boote, sondern mehr im Sinne von Psalm
139 Vers 14, wo sich das allerdings auf einen Menschen bezieht.
Ich preise dich dafür, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht
bin. Wunderbar sind deine Werke und meine Seele weiß es sehr wohl. Die Schöpfung ist
schon etwas Gewaltiges, etwas für uns Menschen ja unfassbar Großes und Umfangreiches, was
wir gar nicht insgesamt ermessen können. Und das sieht man auch und schon bei den Orcas.
Orcas, das sind also der große Schwertwal, oder auch Killerwal, oder auch Mordwal oder (00:01:06)
auch Butzkopf genannt, Orca, was vielleicht gar nicht so viele wissen ist, dass er zu
der Familie der Delfine gehört. Wir haben ja sehr gerne in Zoos, dass wir uns anschauen,
wie Delfine in der Lage sind, Raffinessen auszuüben. Und zu dieser Delfin-Familie gehören
auch diese Killerwale, diese großen Schwertwale, diese Orcas. Sie sind normalerweise in matrilinearen
Verbänden unterwegs. Das heißt, das geht von der Mutter aus. Die Mutter mit ihren Kindern
ist zusammen unterwegs. Die kleinste Einheit kann eine Mutter mit ihrem Nachkommen sein,
aber insgesamt können bis zu vier Generationen zusammenleben. Das heißt sogar, dass mehrere
Familien sich zu einer Gruppe von ungefähr 20 Tieren zusammenschließen können. Und
das Bemerkenswerte ist, was man herausgefunden hat, dass diese Familien ein gemeinsames Lautrepertoire (00:02:04)
entwickeln. Das heißt, man kann die einzelnen Gruppen tatsächlich unterscheiden in ihren
Akzenten und so weiter. Da würden wir menschlich sagen, eher Lautfamilien von anderen Gruppen.
Es gibt also gruppenspezifische Dialekte. Das Besondere bei den Orcas ist aber, dass
sie auch zu einer neuen Gruppe hinzustoßen können, also einzelne, und dann den Dialekt
einer fremden Gruppe erlernen können. Sie sind also nicht fixiert, sie sind nicht beschränkt
auf eine Lautfamilie, sondern sie sind in der Lage, auch andere Familienunterhaltungen
sozusagen nachzuahmen und dann auch zu erlernen. Was die Jagdtechnik betrifft, gibt es inzwischen
durch Drohnen Möglichkeiten, viel mehr zu wissen, zu erlernen, wie das eigentlich mit
der Jagd vor sich geht. Und interessant ist, dass man festgestellt hat, dass die Älteren (00:03:01)
oft lange und stumm mit den Jüngeren zusammen schwimmen im Meer. Das erinnert uns so ein
bisschen an 2. Timotheus 2, wo Paulus Timotheus sagt, was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen
gehört hast, dass Vertraue treuen Leuten an, die tüchtig sein werden, auch andere
zu lernen, zu lehren. Das heißt, was wir hier in der Tierwelt sehen, ist, dass ältere
Jüngere anleiten. So, in der Bibel finden wir jetzt für uns als Christen keine Bibelschule,
absolut nicht, aber wir finden doch, dass die Älteren Zeit investieren sollen für
die Jüngeren, um ihnen Anleitung zu geben. Dafür haben wir Jugendstunden, dafür kümmern
wir uns um junge Leute an Jugendtagen und Jugendwochenenden und so weiter, um sie anzuleiten.
Und das finden wir hier schon vorgebildet. Die müssen gar nicht lange reden. Wir finden
das hier bei den Tieren natürlich auch im Blick auf die Jagd. Es ist besser zu schweigen,
lange und stumm. Die Frage ist, sind wir bereit, Zeit zu investieren als Ältere für jüngere (00:04:03)
Christen, um ihnen etwas weiterzugeben. Und jetzt finden wir interessanterweise, dass
manchmal die Alten die Jungen aus dem Wasser an den Strand stoßen, um sie langsam in eine
der erfolgreichsten, allerdings auch für die Tiere zugleich gefährlichsten Jagdtechniken
einzuweihen, die absichtliche Strandung zum Zweck des Robbenfangs. Sie tun also so, als
ob sie gestrandet wären. Dann kommen die Robben an und in dem Augenblick greifen sie
zu, fassen sie zu und versuchen dann eben wieder ins Meer hinein zu kommen. Das ist
erfolgreich, weil sie offenbar den Toten spielen können. Aber es ist zugleich gefährlich,
weil sie natürlich wieder ins Wasser zurück müssen. Und wenn sie zu lange außerhalb
des Wassers sind, dann kommen sie um. Es ist ja nicht von ungefähr, dass die Seeungeheuer
in 1. Mose 1 ein Bild sind, auch ein Hinweis sind auf den Teufel, auf denjenigen, der (00:05:07)
der große Gegenspieler des Herrn, Gegenspieler Gottes ist. So finden wir das auch später
in dem Buch Hiob und in anderen Büchern. Und da ist es doch wichtig, hier wenn man
jetzt durch Drohnen diese Jagdtechnik der Orcas feststellen konnte, dass wir uns gewappnet
zeigen zu diesen Taktiken, die der Teufel, die der Satan anwendet. Wir lesen ja in 2.
Korinther 2 in Vers 11, dass die Taktik des Teufels uns nicht unbekannt sein soll, damit
wir nicht von Satan übervorteilt werden, denn seine Gedanken sind uns nicht unbekannt.
Der Teufel kann sich wie ein Engel des Lichts, 2. Korinther 11, stellen. Der kann so tun,
als ob er schläft. Der kann alle möglichen Scheintaktiken oder nicht Scheintaktiken,
Schein-Wirklichkeiten darstellen. Und wir finden in Gottes Wort, dass wir vorbereitet (00:06:02)
sein sollen, dass er uns nicht wie der Orca die robben, dass er uns nicht fängt. Wir
lesen in Epheser 6 Vers 10, im Übrigen, Brüder, seid stark im Herrn und in der Macht seiner
Stärke. Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr zu bestehen vermögt, gegen
die Listen des Teufels. Der Teufel ist listig, der tut so als ob. Das ist die List. Er kommt
nicht mit offenem Visier, manchmal tut er das in seiner Gewalt, aber oft ist das eher
die List, in der er tätig ist. Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern
gegen die Fürstentümer, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis,
gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern. Lasst uns den Feind,
lasst uns den Teufel nicht unterschätzen. Er ist zwar ein überwundener Feind, Christus
hat ihn überwunden, aber er ist nach wie vor mächtig und listig und er versucht uns
abzubringen. Er tut so, als ob er gar nicht da wäre, als ob die Welt gar nicht so schlimm
wäre, als ob dieses oder jenes, was wir so in unseren Herzen uns ausmalen, gar nicht (00:07:02)
so tragisch wäre. Aber in dem Moment, wo wir uns dann darauf einlassen, wo wir wie
die Robben dann zu ihm kommen, dann greift er zu und dann sind wir in seinen Fängen.
Natürlich werden wir nicht mehr verloren gehen können, wenn wir an den Herrn Jesus
glauben, wenn wir dem Herrn Jesus unsere Sünden bekannt haben. Aber was unser Leben hier auf
dieser Erde betrifft, denken wir an Simson, da können wir gefangen sein durch diese Listen
des Teufels. Also so groß auf der einen Seite die Herrlichkeit in der Schöpfung ist, so
wichtig ist auf der anderen Seite, dass wir in diesem Killerwahl erkennen, dass es da
einen Killerwahl gibt, der noch viel mächtiger ist als ein Killerwahl, den feinen Satan,
den Teufel, diese alte Schlange, diesen Drachen, diesen listigen Feind, der uns zu Fall bringen
möchte, der das erst alles runterspielt, der so tut, als ob da gar nichts da wäre
in dieser Welt. Ach, kannst du doch mal gucken, schau doch mal, ist ja so schlimm nicht. Und
in dem Moment, wo wir es dann getan haben, dann werden wir wirklich zu Fall gebracht
durch ihn. So wollen wir auch aus diesen Bildern, die Gott uns in der Schöpfung gegeben hat, (00:08:05)
lernen für unser Glaubensleben, damit wir eben nicht zu Fall kommen, sondern ein Leben
führen, das Gott ehrt und das zu unserem eigenen Segen und auch zum Segen derer ist,
die uns umgeben.