Am: Mi, 11. Oktober 2023
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Einen guten Tag mit Johannes 11 Vers 40. Da lesen wir, dass der Jesus zu Martha sagt,
Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?
Hier lernen wir einen wichtigen Zusammenhang. Etwas von der Herrlichkeit Gottes zu sehen,
bedarf des Glaubens. Das ist schon in der Schöpfung so. Wenn ich nicht den Glauben
habe, dass Gott der Schöpfer ist, kann ich nichts von der Herrlichkeit Gottes in seiner
Schöpfung sehen. Gott hat sich offenbart. Römer 1 macht das ganz deutlich in der Schöpfung. Den
unsichtbaren Gott können wir in der Schöpfung erkennen, weil er durch das Handeln, durch das
Wirken, durch seine Macht, auch durch seine Liebe, die er in der Schöpfung offenbart hat, etwas von
sich selbst sichtbar gemacht hat. Und das ist hier im Blick auf Martha. Der Jesus hat sich sehr um
sie gekümmert. Er kann die Not der beiden Schwestern Martha und Maria um ihren Bruder Lazarus, der
gestorben war, sehr gut verstehen. Er hat ein Mitempfinden mit ihnen. Er hat mit Martha eine
Unterhaltung geführt und hat ihr gesagt, dass ihr Bruder auferstehen würde. Er hat ihr sogar diese (00:01:05)
großartige Herrlichkeit von sich offenbart. Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich
glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Aber Martha hat irgendwie das nicht wahrgenommen, hat das
nicht verstanden, hat vielleicht auch nicht richtig zugehört, wie das ja uns auch oft geht. Und als
der Jesus jetzt auffordert, den Stein von der Gruft wegzunehmen, da sagt Martha zu ihm,
Herr, er riecht schon, denn er ist vier Tage hier. Und da sagt der Jesus, habe ich dir nicht gesagt,
wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen? Der Herr Jesus offenbart die Herrlichkeit
Gottes in seinem Handeln. Damals war das oft durch Wunder. Heute tut der Jesus auch noch Wunder,
aber das ist eigentlich nicht die Zeit für Wunder heute. Der Herr offenbart sich eher dadurch, wie er
uns durchträgt, wie er uns hilft zu tragen, wie er uns hilft, in schwierigen Umständen nicht dagegen
aufzubegehren. Und auch heute können wir dadurch etwas von der Herrlichkeit Gottes sehen, wenn wir (00:02:03)
das Wirken des Herrn Jesus zulassen, wenn wir bereit sind, eben nicht auf Wunder zu setzen, obwohl der
Jesus Wunder tun kann, sondern auf den Herrn zu setzen, auf den Herrn, der in Lebensumständen sich
erweist und etwas von der Herrlichkeit Gottes zeigt. Ich bin ganz sicher, dass wenn wir in Nöten, in
schwierigen Umständen auf den Herrn warten, wenn wir die Gemeinschaft mit ihm suchen, dann werden
wir von der Herrlichkeit Gottes mehr erkennen, als wenn er ein Wunder tun würde. Und so wollen wir
uns fragen, haben wir den Glauben, haben wir den Glauben, auf den Herrn zu sehen, auf den Herrn zu warten
und dadurch etwas von der Herrlichkeit Gottes, die sich in seinem in Christi Handeln offenbart, etwas
davon wahrzunehmen und dann auch zu seiner Ehre in Anbetung ihm zu sagen. Jesus spricht, habe ich
dir nicht gesagt, wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen.