Drag-Lesungen für Kinder? - Wissen wir, was in der Schule los ist?


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(00:00:00) Drag-Lesungen für kleine Kinder – damit müssen sich Eltern, auch christliche Eltern, gläubige Eltern inzwischen herumschlagen. In München gibt es nun dieses Projekt, das von der Münchner Stadtbibliothek geplant worden ist, nämlich Drag-Lesungen für Kinder zu machen, mit der Darstellerin Eric Big Clit. Das heißt zu deutsch nichts anderes als Eric Grosse Clitoris. Drag-Queens und Drag-Kings, das sind Künstler, die durch übertriebene Kostümierung das andere Geschlecht darstellen, man kennt das ja von Travesti-Künstlern im deutschen Raum und auch im Ausland. Nicht immer, muss man zugeben, aber doch sehr oft sind die Auftritte dieser Künstler sexualisiert. Sie werfen sich also in erotische Posen, nicht immer, aber doch immer wieder, tanzen an Stangen, ziehen Kleidungsstücke aus und wenn man dann Einspruch erhebt, wie das in Bayern, in München (00:01:01) geschehen ist, dann wird gerade von denen, die das in besonderer Weise forcieren, nämlich den Grünen, dann wird aus allen Rohren gefeuert. Gelebte Vielfalt statt Verbotspolitik, sagen sie. Sie geißeln dann jede andere Stimme sofort als rechtspopulistisch und rechtsextrem mit diesem Totschlagargument, das sind ja Nazis. Ja, der oder die, man weiß ja gar nicht mal, wie man die nennen soll, Künstler, ruft dazu aus auf, hat den Mut dazu Queerness und Fluidität als Tool zur Befreiung zu sehen. Keiner ist in seiner zugeschriebenen Rolle wirklich glücklich. Queerness ist eben das Ausleben von einer Form der Sexualität, die eben nicht der Norm entspricht, wie sie in dieser Gesellschaft über viele Jahrhunderte normal war. Ich rede noch gar nicht von der Bibel, da kommen wir gleich drauf. Fluidität, das ist ja der Gedanke, dass man heute so und morgen so empfindet und dann eben auch heute so und morgen so ist. (00:02:01) Damit müssen wir uns als Christen, auch als Eltern im christlichen Bereich inzwischen herumschlagen. Wir wollen noch einmal, das ist ja jetzt nichts Neues, überhaupt nichts Neues, aber wir wollen noch einmal die biblische Grundlage uns vor Augen führen. In Erstemose 1 Vers 27 lesen wir, Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihnen Mann und Frau, männlich und weiblich schuf er sie. Wir reden also nicht von irgendwelchen zugeschriebenen Rollen, sondern wir reden davon, wie Gott uns geschaffen hat, männlich und weiblich. Er hat uns nicht fluid geschaffen, er hat uns auch nicht queer geschaffen, sondern er hat uns mit männlichen Hormonen oder weiblichen Hormonen, mit männlichen Geschlechtsorganen oder weiblichen. So hat er uns geschaffen. Und das ist nicht nur etwas vor dem Sündenfall gewesen, man kann ja sagen, durch den Sündenfall ist vieles kaputt gegangen, ist ja auch. Und dass es heute Geburten gibt, wo Menschen tatsächlich sowohl als auch Merkmale haben, das ist leider so. Und in solchen absoluten Ausnahmefällen, die es gibt, aber die absolut die Ausnahme (00:03:05) bleiben, muss man natürlich auch eine seelsorgerliche Lösung finden. Aber auch nach dem Sündenfall lesen wir ausdrücklich in Erstemose 5 Vers 2, Mann und Frau schuf sie. Das heißt, diese Unterscheidung und diese bleibende Unterscheidung, die hat sich nie geändert. Hat sich nie geändert. Deshalb verwundert es uns auch nicht, dass der Herr Jesus selbst darauf Bezug nimmt. In Matthäus 19 wird er ja gefragt, da geht es um das Thema Ehescheidung und dann sagt er in Vers 4, habt ihr nicht gelesen, dass der, der sie schuf, sie von Anfang an als Mann und Frau machte? Nicht nur am Anfang, sondern von Anfang an. Das heißt, das hat immer noch und bleibenden Bestand. Und diese Unterschiede, da muss man ja nur 1. Korinther 11 lesen, die haben auch für Gott heute noch Bestand. Da sagt er nicht jemand, der sich als Frau fühlt oder jemand durch den Apostel Paulus oder jemand, der sich als Mann fühlt, sondern ich will aber, dass ihr wisst, dass der Christus (00:04:01) das Haupt eines jeden Mannes ist, das Haupt der Frau, aber der Mann, das Haupt des Christus, aber Gott. Jeder Mann, jede Frau. Gott macht diese Unterschiede, diese Unterschiede bleiben bestehen und diese Unterschiede sollen auch wir bestehen lassen. Jetzt leben wir in einer Welt, die von Gott und seinem Wort und von Christus natürlich nichts wissen will, natürlich, weil sie Christus verworfen hat, weil sie mit Gott nichts zu tun haben will, weil sie Gott den Rücken zugewendet hat. Wie gehen wir als Eltern jetzt damit um? Wir müssen natürlich erstmal als Christen selber einen klaren Standpunkt haben und bewahren. Dazu sind uns die sogenannten Kirchen leider keine Hilfe. Ich wohne in Hessen und gerade da, die Kirche in Hessen ist sowas von, wie sie meint, progressiv und in Wirklichkeit einfach nur Götzendienerisch. Das ist das, was Gott schon vorher gesagt hat in Römer 1 und auch in 2. Timotheus 3. Sie wendet sich von Gott ab, diese sogenannte Kirche hat mit der Kirche Gottes, mit der wahren Kirchenversammlung gemeint, nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun. Sie hat eine eigene Philosophie, sie hat eine satanische Lehre, die sie bringt und die sie (00:05:03) vertritt, auch im Blick auf diese Queerness und so weiter. Nein, darauf können wir uns nicht stützen. Das Einzige, was wir haben, ist, dass der Geist Gottes in uns wohnt und uns auf das Wort Gottes hinweist und danach müssen wir handeln und da haben wir natürlich als Eltern nicht nur für uns selbst, sondern auch für unsere Kinder eine ganz erhebliche Verantwortung. Epheser 6 Vers 4, Ihr Vater reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn. Das heißt, wir haben die Aufgabe, nach biblischen Kriterien, nach biblischen Prinzipien unsere Kinder zu erziehen und aufzuziehen. Das wird auch den Müttern gesagt, Titus 2 Vers 4, dass sie ihre Kinder lieben sollen und so auf eine Art und Weise leben, damit das Wort Gottes nicht verlästert werde. Das heißt, eine Beeinstimmung mit Gottes Wort, die Kinder zu lieben heißt, die Kinder zu schützen. Das heißt natürlich, solche Veranstaltungen, davor bewahren wir unsere Kinder. Wir werden unsere Kinder doch nicht auf eine unmoralische, das kann man ja nicht anders nennen, das ist ja völlig entfernt von dem, was die Bibel Moral und Ethik nennt. (00:06:02) Wir werden sie doch nicht, wenn wir davon wissen, vorher wissen und darum sollten wir uns kümmern. Wir sollten wissen, was auf unsere Kinder einprasselt. Dann werden wir unsere Kinder doch nicht auf eine solche Veranstaltung, auf solche Situationen lassen, wo sie ungeschützt mit dem Dreck dieser Welt konfrontiert werden. Das werden sie natürlich leider so oder so schon in ihrem Schulalltag, was sie von ihren Mitschülern, auch von den Lehrern zum Teil da mitbekommen. Es gibt ja in der Schule, logischerweise gibt es da auch homosexuelle Lehrer, quere Lehrer. Und dem können wir unsere Kinder nicht entziehen. Letztendlich, sie werden das in der Gesellschaft auch lernen, aber Kinderseelen sind eben noch ungeschützte Seelen. Sie werden mit Gefäßen im Viertelmose 19 verglichen, die keinen Deckel haben, die also noch nicht gefestigt sind und da müssen wir umso mehr sie schützen. Schützen heißt, dass wir ihnen erstens die biblische Belehrung zuteil werden lassen, dass wir ihnen zeigen, was die biblische Moral, die biblische Ethik, auch im Blick auf Mann, Frau, Kinder, Eltern, Sexualität ist. (00:07:03) Kinder sollen zuerst das Gute lernen, das sollen sie bei uns zu Hause lernen, da sollen sie die biblische Belehrung haben. Da müssen wir auch Mut haben, über diese Dinge zu sprechen und zwar so zu sprechen und auch zu der Zeit zu sprechen, wo es noch wenig Scham da gibt, wo man kaum noch dann irgendwann mit den Kindern darüber reden kann. Aber zweitens wollen wir sie schützen, wenn wir das mitbekommen. Und da müssen wir Mut haben, müssen wir einstehen, auch mal Entscheidungen treffen, die vielleicht unkomfortabel sind, wo wir auch mal wirklich mannsgenug sein müssen vor den Lehrern und dann auch zurechtfertigen. Schützen wir unsere Kinder oder wollen wir sagen, wir konnten ja nichts machen? Doch, hätten wir tun können. Wir haben die Verantwortung, wir sollen uns vor unsere Kinder stellen. Denkt mal an die Situation von Abraham und Jokobit, von Mose. Was haben die Eltern gemacht? Sie haben ihren Sohn geschützt. Sie hätten ja auch sagen können, können wir nichts machen, ist halt im Niedl gelandet. Haben sie das getan? Haben sie nicht, sondern sie haben Verantwortung übernommen und das wollen wir auch im Blick auf unsere Kinder. Sind unsere Kinder nicht das Wertvollste, was Gott uns anvertraut hat und das nur für eine gewisse Zeit? (00:08:01) Also wollen wir in einer Weise verfahren. Wollen wir sie lieben, liebhaben in einer Weise, dass wir den Schutz um sie herum bilden, das Wort des Gottes von Christus und sie so auf einen guten Weg weisen. Weißt du, was läuft bei deinen Kindern? Sprichst du mit deinen Kindern? Hast du vorher möglichst eine Ahnung, was auf sie zukommt? Dann schütze sie, soweit du das kannst. Wir können unsere Kinder nicht vor der Welt bewahren. Früher oder später müssen sie alle in die Welt gehen und dann müssen sie Schritt für Schritt lernen, damit umzugehen und gewappnet zu sein. Aber ungeschützte Kinderseelen für diesen Dreck, in diesen Dreck hineinzulassen, dafür haben wir eine Verantwortung und die wollen wir in Treue und Gehorsam auch wahrnehmen.
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