Galaxien, die es nicht geben sollte - oder soll es Gott nicht geben?


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(00:00:00) Die Galaxien, die es nicht geben sollte. Damit wurde ein Artikel überschrieben, den ich vor einiger Zeit über das James-Webb-Weltraumteleskop und Galaxien, die man jetzt gefunden hat, gelesen habe. Zur Überraschung sowohl des Autors als auch der Wissenschaftler wie des Astrophysikers Peter van Dockum hat sich nämlich bei der Analyse von frühen Daten des James-Webb-Weltraumteleskops ergeben, dass sich die Dinge anscheinend ganz anders abgespielt haben und ganz anders entstanden sind, als man das erwartet hat. Der Astrophysiker benutzte als Beispiel seinen 14-jährigen Sohn, denn dessen Alter ließe sich gut mit den 14 Milliarden Jahren des alten Universums vergleichen, wie eben Physiker, Evolutionswissenschaftler das Alter irgendwie einschätzen. Was wir also im Prinzip getan haben, war Fotos aus einer Zeit aufzunehmen, als mein Sohn, jetzt 14-jährig, 6 Monate alt war, sagt van Dockum. Wenn man so ein Foto das erste Mal ansieht, (00:01:04) erwartet man ein Baby zu sehen. Was wir aber jetzt im Blick auf das Weltraum sehen, ist ein Kleinkind. Und das heißt, dass die Standardmodelle, dass die irgendwie falsch sind, dass die umgeschrieben werden müssen, wenn nicht die Daten falsch sind. Man hat also dieses James-Webb-Weltraumteleskop benutzt, um Ausschau nach den ersten Galaxien zu erhalten. Und die haben sie auch gefunden, und zwar jetzt nach ihren Berechnungen zu einer frühen Zeit, rund 600 Millionen Jahre nach dem Urknall. Nun brauchen wir uns im Moment nicht zu unterhalten, was Christen, die nach der Bibel leben wollen, die die Bibel als Gottes Wort erkennen, was sie von dem Urknall halten. Gottes Wort spricht davon, dass Gott Himmel und Erde gemacht hat. Aber wenn man jetzt mal gegeben ansieht, was diese Wissenschaftler annehmen, dann ist 600 Millionen Jahre nach dem Urknall enorm früh. Und dann sagen sie, dass entgegen aller Erwartungen diese Galaxien eben nicht klein waren, sondern bereits sehr massenreich. Ein Wert von 100 Milliarden Sonnenmassen (00:02:05) haben die Forscher da errechnet, als Masse der größten unter den 13 beobachteten Galaxien. Das sind knapp 10% derjenigen unserer Milchstraße. Das ist eben das Problem, dass sie ein Baby erwarteten, aber mindestens mal ein Kleinkind vorgefunden haben, wenn nicht mehr. Nach ihren ursprünglichen Überlegungen entstanden in halos dunkler Materie zunächst kleine Galaxien, die im Laufe der Zeit durch Kollisionen zu immer größeren verschmolzen, und dem widerspricht eben genau das, was sie jetzt festgestellt haben. Diese ganzen Berechnungen ergeben eben, dass die Galaxien von 500 bis 700 Millionen Jahren nach dem Urknall schon in dieser Größe vorhanden sein müssen. Und 6 von ihnen haben Massen von mehr als 10 Milliarden Sonnenmassen. Das ist einfach vieles. Gewaltig. Derart massereiche Galaxien zu einer so frühen kosmischen Zeit (00:03:03) sind im kosmologischen Standardmodell schlicht nicht vorgesehen. Entweder ist das falsch oder die Berechnungen, die Entdeckungen sind eben falsch. Und nun ist für Wissenschaftler an sich kein Problem, wenn sie Modelle umschreiben müssen, aber die Frage ist ja, was passiert jetzt? Müssen wir jetzt die Zeit vorausrechnen? Muss man jetzt wieder neue Zeiträume irgendwie entwickeln, damit das passt? Oder was ist da zu tun? Da wäre es natürlich leichter, wir die wie ein Gotteswort glauben. Wir sehen, dass Menschen da etwas entdecken, ob das nun so richtig ist oder nicht, das muss man mal offen lassen, inwiefern man die Zeit in solch frühen Stadien überhaupt erkennen kann. Wir brauchen keine Milliarden und auch keine Millionen Jahre. Wir wissen nicht genau, wann Gott Himmel und Erde gemacht hat. Wenn das heißt, in 1. Mose 1, im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde, dann wissen wir, dass danach irgendwie Chaos eintrat durch den Fall Satans. Und wie viel Zwischenraum da war, wissen wir schlicht nicht. Gottes Wort äußert sich dazu nicht. Insofern müssen (00:04:03) wir das offen lassen. Aber jedenfalls können wir davon ausgehen, dass da jetzt nicht irgendwie Milliarden Zwischenraumjahre zwischen dem Werk Gottes, was dann ab 1. Mose 1 Vers 3 beschrieben wird, unter heutiger Zeit liegen kann. Da für einen solchen Zwischenraum gibt uns Gottes Wort keinen Anlass. Was zwischen Vers 1 und Vers 3 ist, das können wir natürlich nicht sagen. Was wir aber sagen können ist, was David schon damals gesehen hat. Und diese Männer und Frauen, die waren nicht dümmer, die waren nicht blöder als wir. Nein, das waren intelligente Menschen. Und was sagt David in Psalm 19 Vers 2, die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes und die Ausdehnung verkündet seiner Hände Werk. Das heißt, als David in den Himmel geschaut hat, und wir verstehen, das muss nachts gewesen sein, denn nur nachts kann man den Himmel mit diesen Sternen und so weiter sehen, da hat er Gewaltiges gesehen, so Gewaltiges, dass er Gott dafür rühmt. Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, die Herrlichkeit des mächtigen Gottes, dessen in dessen Hand alles ist. Und da hat (00:05:08) er verstanden, wenn ich dieses Himmelszelt mir anschaue, wenn ich diese Sternenpracht mir anschaue, dann führt mich das zur Bewunderung, dann führt mich das zur Anbetung, dass ich vor Gott niederfalle. Und deshalb, weil er das so gesagt hat und weil Gottes Wort im Neuen Testament auch über, jetzt nicht direkt die Sternenwelt allein spricht, aber über das, was Gott gemacht hat, da macht das deutlich, dass diese Menschen damals, diese Glaubensmenschen wussten, dass die Schöpfung etwas uns zeigt von der Größe Gottes, die man an sich ja nicht beschreiben kann, die für uns letztlich verborgen ist, weil Gott ein unsichtbarer Gott ist. Aber Gott hat sich offenbart. Gott hat sich natürlich in vollkommener Weise in dem Herrn Jesus offenbart, der am Kreuz von Golgatha für uns, für unsere Sünden gestorben ist, der die Liebe Gottes offenbart hat, der nicht wollte, dass der Mensch verloren geht, sondern der wollte, dass wir gerettet werden. Aber Gott lässt sich gerade in seiner Macht, in seiner Größe, in seiner Herrlichkeit in der Schöpfung sehen. Und das hat Hiob (00:06:06) beschrieben, das finden wir im Alten Testament an verschiedenen Stellen, dass gerade im Blick auf die Sterne das gesagt wird. Gott spricht so zu Abraham, wenn du die Sterne zählen kannst, das ist die Anzahl der Sterne. Aber jetzt beschäftigen wir uns auch mit der Größe. Und was sagt Gott? Der Mensch ist verantwortlich für das, er ist schuldig, weil das von Gott, Römer 1 Vers 19, Erkennbare unter ihnen offenbar ist. Denn Gott hat es ihnen offenbart. Gott hat sich kundgetan, nicht erst in Christus, das ist die vollkommene Offenbarung Gottes. Aber er hat sich vorher auch schon zum Beispiel in der Schöpfung kundgetan. Denn das Unsichtbare von ihm, Gott ist an sich unsichtbar und er bewohnt ein unzugängliches Licht, wir können Gott nicht sehen. Aber das Unsichtbare von ihm, Vers 20, wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden. Das heißt, gerade seine Göttlichkeit, seine Macht, seine ewige Kraft wird sichtbar, zum Beispiel in dem Sternenzelt, in der Größe der Sterne, in der Anzahl der (00:07:02) Sterne, in dem Umfang der Sterne, in den Galaxien und so weiter. Da können wir etwas von dieser ewigen Kraft Gottes sehen, weil er sie uns offenbart hat. Das ist ja nicht von ungefähr. Ich bin nicht nur kein Experte in diesen Fragen, sondern ich bin das Gegenteil von einem Experten. Insofern kann ich nicht sagen, inwiefern das Gleichgewicht des Kosmos dieser Sterne bedarf. Aber eins weiß ich, dass Gott diese Sterne geschaffen hat, um uns etwas von seiner Macht, von seiner Kraft zu zeigen. Er hat das auch geschaffen für sich selbst, um Freude daran zu haben. Aber auch, dass wir etwas sehen können von der Macht Gottes, da kann kein Mensch dran vorbeigehen. Deshalb fügt der Apostel hinzu am Ende von Vers 20, damit sie ohne Entschuldigung seien, weil sie Gott kennend ihn weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Trurheit verfielen und ihr unverständliches Herz verfinstert wurde. Das heißt, der Mensch hat sich von Gott abgewendet. Er wollte Gott nicht und deshalb schreibt er das nicht Gott zu, sondern irgendwie einer Evolution. Wir könnten Gott kennen und erkennen durch die Schöpfung, allein die Schöpfung. (00:08:02) Und ich spreche jetzt gar nicht von der Komplexität des menschlichen Gehirns, des menschlichen Organismus, des Organismus von Tieren, sondern ich spreche von diesen Sternen. Da können wir etwas von der Größe Gottes, von der Macht Gottes, von der Allmacht Gottes, ja von Gott selbst sehen, weil er sich offenbart hat. Aber der Mensch will das nicht. Er will Gott nicht und deshalb wendet er sich ab. Jetzt auch diese neue Interpretation, das führt nicht dazu, dass die Menschen sagen, ja da muss ja doch Gott dahinter stecken, da haben wir irgendwas falsch in unserer Vorstellung. Sondern wir versuchen jetzt neue Erklärungsmodelle, menschliche Erklärungsmodelle, sogenannt wissenschaftliche Erklärungsmodelle. Was die mit der Wissenschaft zu tun haben, kann man mal offen lassen. Aber sie versuchen nicht eben Gott zu sehen, sie wollen Gott nicht und deshalb kommen sie gar nicht mehr auf die Idee zu fragen, ach das könnte ja von Gott sein, dieser sogenannte Urknall. Ist vielleicht gar kein Urknall, sondern ist das Erschaffen dieses Universums durch Gott. Nein, da muss dann irgendwie, der Urknall muss weiter nach vorne datiert werden, die Entwicklungszeiträume müssen noch vergrößert werden. Das ist der Mensch. Er will sich vor Gott nicht beugen. Und wir als Christen, wir als solche, die Gott glauben, die an Gottes Wort glauben, wir sehen, es (00:09:03) passt alles wunderbar zusammen, ein Mosaiksternchen mit dem anderen und so hat Gott sich offenbart und können wir Gott bewundern in seiner Größe, in seiner Allmacht, in seiner Herrlichkeit. Es gibt nichts Schöneres als Christ zu sein, als mit diesem Gott zu leben, der über allem steht, der seine Macht so offenbart hat und der zugleich seine Liebe offenbart hat in der Gabel der Person des Herrn Jesus. Ihm sei die Ehre, ihm allein.
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