Klagelieder 3,22.23


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(00:00:00) Guten Morgen mit Klagelieder 3 Verse 22 und 23 Da heißt es, Es sind die Gütigkeiten des Herrn, dass wir nicht aufgerieben sind, denn seine Erbarmungen sind nicht zu Ende, sie sind alle morgen neu. Was haben wir für einen gütigen Gott? Hat er nicht Anlass genug, uns zu richten? Wir als natürliche Menschen, wir wollten nichts von Gott wissen, wir sind unseren eigenen Weg gegangen, wir sind sogar von Gott weiter weggelaufen, wir haben Gott nicht gesucht, sondern unser eigenes Leben führen wollen. Hat er nicht das Recht, uns zu verurteilen und zu richten? Und wir als Gläubige, die wir den Herrn Jesus als Retter angenommen haben, wie wenig fragen wir nach Gott, wie wenig leben wir für den Herrn, wie wenig wollen wir ihn ehren und trotzdem ist er ein gütiger, ein gnädiger Gott. Es sind die Gütigkeiten des Herrn, dass wir nicht aufgerieben sind. Ja, wenn es an uns läge, dann wären wir längst aufgerieben, dann hätten wir längst aufgegeben, dann würden wir resignieren, dann würden wir nicht weiterlaufen, dann würden wir letztlich verloren gehen. Aber seine Gütigkeiten sind an unserer Seite, Tag für Tag, Situation für Situation, Umstand (00:01:07) für Umstand lässt er seine Gütigkeit uns zuteil werden. Für jeden Lebensumstand hat er eine eigene Zuwendung, denn seine Erbarmungen sind nicht zu Ende. Nein, er hat eine Fülle an Zuwendung, eine Fülle an Gnade, eine Fülle an Barmherzigkeit, an Erbarmen mit uns. Das sind ja erbarmungswerte Umstände, in denen wir uns befinden. Und leider ist unser Zustand auch erbarmungswürdig, aber da ist sein Erbarmen und er lässt uns in diesem Erbarmen nicht, sondern er führt uns bis an das Ziel. Ja, seine Erbarmungen sind nicht nur zu Ende, sie sind alle Morgen, jeden einzelnen Morgen wieder neu da. Jeden Morgen wendet sich Gott wieder neu dir und deiner Situation zu. Hast du den Eindruck, du bist allein? Das bist du nicht. Er ist da und in seiner Gütigkeit und seinem Erbarmen steht er rechts und links, über und unter dir und hält seine Hand dir auf, damit du ihn und seine Liebe und seine Gnade (00:02:05) in Anspruch nimmst. Wollen wir Gott so sehen? Er ist kein harter Gott, er ist ein heiliger Gott, aber er ist kein harter Gott. Er ist ein Gott, der sich uns zuwendet, der uns liebt, der uns bewahrt, der uns in Liebe zugewandt ist. Es sind die Gütigkeiten des Herrn, dass wir nicht aufgereben sind, denn seine Erbarmungen sind nicht zu Ende, sie sind alle Morgen neu. Ihm sei Dank dafür.
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