Wenigstens mein Name soll bleiben ...

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Sein Sohn wurde bekannt durch seinen Erfindungsreichtum bzw. die Kultur. Und das alles war eine rein irdische Ausrichtung. Die erste Stadt wurde gemäß des Lebenstolzes Kains nach dem Namen seines Sohnes Hanoch (oder Henoch) benannt.

Das alles ist ein kleiner Anfang jenes riesigen Systems, das sich bald in Opposition zu Gott erheben sollte, wo die Erkenntnis Gottes, des Vaters, und das Wesen seiner Liebe niemals eindringt, wo Christus und die Seinen dem Hass nicht entgehen können.

Das alles stammte aus der Quelle und dem Denken des Menschen, der im Land seiner Verbannung unter dem Fluch stand. Kain ging aus Gottes Gegenwart weg, von dem Gott, der ihn der Sünde gegen einen Menschen, seinen Bruder, und zugleich der Sünde gegen Gott selbst überführte.

Nur der Glaube läutert das Herz. Aber der Glaube war so weit von Kain entfernt wie die Liebe, die Frucht jener göttlichen Liebe, die der Unglaube niemals sieht oder fühlt. Und wie es keine Abhängigkeit von Gott gab, so erzeugte das schlechte Gewissen Kains auch Furcht vor den Menschen: "Wer irgend mich findet, wird mich erschlagen." Das waren seine eigenen Worte.

In dieser unglücklichen Brust wuchs die Idee einer Stadt heran, so wie der Name seines Sohnes die Idee lieferte, einen Familienruhm auf Erden zu verewigen. Der Name des Herrn (Jahwes) war für seine Seele nichts anderes als ein Schreckgespenst, weil sich Kain seiner Schuld bewusst war. Er musste sterben, wie seine Eltern. Aber seine Stadt und seine Familie sollten für immer fortbestehen. Die selbst erbauten Wohnstätten sollten von Generation zu Generation Bestand haben. Wenigstens der eigene Name durfte nicht sterben.

 

William Kelly zu 1. Mose 4

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