April 1987: Vierhundertzwanzig Fallschirmspringer treffen sich in Arizona. Sie wollen eine ganze Reihe von Sprüngen absolvieren. Gerade sind vier Sportler aus einer Höhe von 2700 Metern abgesprungen und wollen sich zu einer Formation zusammenschließen – da knallt die 31-jährige Debbie Williams gegen den Rucksack eines Kameraden und saust mit ungeöffnetem Schirm bewusstlos der Erde entgegen.
Gregory Robertson, der Ausbilder der Gruppe, schwebt 12 Meter über den anderen Springern. Mit der Erfahrung von 1700 Absprüngen erkennt er die Situation blitzschnell und setzt alles daran, Debbie rechtzeitig zu erreichen.
Nur wenige Sekunden stehen zur Verfügung. Mit eng angelegten Armen und zusammengehaltenen Beinen stürzt Robertson kopfüber nach unten und erreicht Debbie bei einer Geschwindigkeit von über 300 Stundenkilometern in einer Höhe von 1000 Metern. Er dreht Debbie herum, so dass er dann in 600 Meter Höhe ihren Fallschirm öffnen kann; anschließend öffnet er seinen eigenen. Sie gleiten zu Boden. Debbie – noch immer bewusstlos – landet auf dem Rücken. Es geht nicht ohne Verletzungen ab, aber Gregory hat ihr das Leben gerettet.
Debbies Hilflosigkeit ist ein treffendes Bild davon, dass der Mensch unfähig ist, sich selbst zu erlösen. Wenn es um die gestörte Beziehung zu Gott geht, um die Errettung für die Ewigkeit, dann ist der Mensch kraftlos, dann stürzt er dem Untergang entgegen. Doch gerade in unserer größten Not hat sich die Liebe Gottes darin erwiesen, dass sein eigener Sohn für uns in den Tod gegangen ist, um uns zu erretten. Das darf jeder, der will, im Glauben ergreifen!
Quelle: bibelpraxis.de/a8100.html