Am: Sa, 21. Januar 2023
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Herzlich Willkommen mit Psalm 17 Vers 8. Da sagt der Psalmist, bewahre mich wie den Augapfel
im Auge, birg mich im Schatten deiner Flügel. Auch dieser Psalm ist von David gedichtet
worden. Und Psalm 16 und 17 gehören zusammen. Psalm 16 spricht von dem Herrn Jesus, der
in vollem Vertrauen, innerem Vertrauen zu Gott sein Leben geführt hat, in vollkommener
Abhängigkeit, in Gehorsam. Psalm 17 spricht auch von dem Herrn Jesus, und da sind es mehr
die äußeren Umstände, die äußere Seite, in der er in gleicher Weise vollkommen war.
Und er hat diese Abhängigkeit von Gott vollkommen ausgelebt. Ist er nicht selbst Gott? Hatte
er nicht in eigener Machtvollkommenheit das Recht, sein Leben zu führen nach seinen Vorstellungen,
seiner Überzeugung? Ja, das hatte er. Aber obwohl er Sohn Gottes ist, der ewige Sohn,
hat er als Mensch auf dieser Erde diesen Weg gewählt, in bewusster Abhängigkeit von Gott
seinem Vater sein Leben zu führen. Bewahre mich wie den Augapfel im Auge. Ja, er wusste, (00:01:05)
dass er das ganze Wohlgefallen des Vaters hatte. Und so vertraute er sich ihm an,
wie ein Augapfel, der voller Empfindungen ist, der äußerst sensibel ist, der äußerst gefährdet ist.
So bat er seinen Vater, dass er ihn bewahren würde, im Schatten seiner Flügel. Ja,
dass seine Kraft für ihn tätig würde. Besaß er nicht eigene Kraft? Das besaß er. Das unterscheidet
ihn von uns. Wir haben keine eigene Kraft. Wir haben keine eigene Vollkommenheit. Alles,
was wir haben, ist in Christus. Aber doch dürfen wir in diesem Bewusstsein unser Leben führen,
dass er, Gott unser Vater, dass er, der Herr Jesus, über uns wacht. Wir dürfen ihn bitten,
dass er uns bewahrt, wie den Augapfel im Auge, dass er uns in dieser Empfindsamkeit,
in dieser Sensibilität bewahrt, beschützt, dass uns nichts passiert, wenn das Auge angegriffen
wird. Tja, was für ein Schaden für das Leben. Wie ist das für den gesamten Körper schmerzhaft. (00:02:01)
Birg mich im Schatten deiner Flügel. Ja, wir haben keine eigene Kraft. Aber unter seinen Flügeln,
im Schatten seiner Flügel, in seiner Kraft wollen wir weitergehen. Wollen wir uns ihm anvertrauen,
dass er uns birgt, dass er uns beschützt vor Feinden, dass er uns beschützt vor Winden und
falschen, bösen Einflüssen und dass wir mit ihm an seiner Hand weitergehen. Lasst uns so dieses
Vertrauen zu ihm haben. Bewahre mich wie den Augapfel im Auge. Birg mich im Schatten deiner Flügel.