Dieser war mit Jesus


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(00:00:00) Dieser war mit Jesus. Es hat mich beeindruckt, als ich vor einiger Zeit las, dass der Bundespräsident Walter Steinmeier anlässlich des achtzigsten Geburtstags des ehemaligen Berliner Bischofs- und Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche Deutschland, Wolfgang Huber, erstens auf Johannes Rauh Bezug nahm. Auf das Grab, auf den Grabstein des Grabes von Johannes Rauh. Johannes Rauh war ja einer der Amtsvorgänger von Walter Steinmeier, sauber sage ich jetzt mal nichts als Christ, aber das ist doch beeindruckend. Auf diesem Grab steht sein Name, Johannes Rauh, und dann fügte Walter Steinmeier hinzu und ganz unten ein Satz, dieser war auch mit dem Jesus von Nazareth. Oder wie die Elberfelder sagt, dieser war mit Jesus, dem Nazaräer. Das war das Kennzeichen, was Johannes Rauh gerne auf seinem Grabstein haben wollte. Das war das, was er mit sich verbinden wollte. (00:01:03) Da steht nicht ehemaliger Bundespräsident, das wäre ja menschlich gesehen etwas ganz Besonderes. Und Walter Steinmeier sagt da eben, das hat mich beeindruckt, dass dieses Staatsoberhaupt sagt, hier ist jemand bestattet, dem offenbar kein Amt, kein Titel wichtig war, sondern nur das eine, dass sein Name mit dem eines Jesus von Nazareth in Verbindung gebracht wird. Fragen wir uns, wie möchten wir bekannt sein? Möchten wir bekannt sein als Unternehmer? Möchten wir bekannt sein als jemand, der erfolgreich im Beruf war, es geschafft hat bis in die Geschäftsführervorstandsebene? Wollen wir bekannt sein als jemand, der eine große Familie hatte? Wollen wir bekannt sein als jemand, der eine Funktion inmitten der Geschwister, der Glaubensgeschwister hatte? Der vielleicht ein besonderer Evangelist, ein besonderer Lehrer, ein besonderer Hirte war? Oder wollen wir solche sein, deren Namen mit dem von Jesus von Nazareth in Verbindung gebracht (00:02:02) wird? Das muss uns doch irgendwie in unseren Herzen, in unseren Gewissen beschäftigen. Walter Steinmeier fügt dann aber noch hinzu, für ihn sei es wichtig, dass es überzeugende Frauen und Männer gibt, die durch ihr glaubwürdiges Leben darauf hindeuten, warum es sich lohnt, auch oder gerade mit diesem Jesus zu sein. Die zeigen, wie man getrost leben und getröstet sterben kann. Solche Männer und Frauen kann man nicht machen und nicht bestellen, aber hoffen kann man auf sie. Und sollten nicht gerade wir als bekehrte Menschen, als solche, die erlöst sind, sollten wir nicht solche sein, die bekannt sind, als solche, die mit dem Jesus sind. Damals Petrus gegenüber Matthäus 26, war das ja Schande, die über ihn gebracht werden sollte. Auch heute in dieser Welt mag das Schande sein, aber es ist doch irgendwie zu Herzen (00:03:01) gehend, dass der deutsche Bundespräsident einer Gesellschaft, die absolut in Gottlosigkeit lebt, dass er sagt, wir hoffen, wir hoffen auf solche, die ihr Leben so führen, dass man sagt, sie sind mit Jesus, sie sind mit Jesus, dem Nazarean, diesem Verachteten. Sie geben uns Hoffnung, sie geben uns ein Beispiel, sie geben uns einen Hinweis auf ein Leben, das sich wirklich lohnt. Ja, wir wollen diese Frage uns stellen, sind wir von unseren Arbeitskollegen, von unseren Schulkameraden, von unseren Studienkollegen, von unseren Nachbarn inmitten der Gläubigen, sind wir bekannt als solche, die mit dem Jesus sind, dem von Nazareth? Sind wir bekannt als solche, die die Gemeinschaft mit dem Herrn suchen? Sind wir bekannt als solche, die von dem Herrn Jesus zeugen, die auf den Herrn Jesus hinweisen, die zu dem Herrn Jesus hinführen? Oder sind wir solche, die als Personen bekannt sind, die einen bekannten Namen haben, die hinter sich selbst herziehen, die eine große Fangemeinde haben, aber nicht für Jesus? (00:04:05) Jeder von uns ist da angesprochen und jeder muss in sein eigenes Leben hineinschauen. Ist mein Leben das mit Jesus, dem Nazaräer? Wenn das so ist, wenn das nicht nur auf unserem Grabstein stehen würde, wir warten nicht auf unseren Tod, wir warten auf das Wiederkommen des Herrn Jesus, aber wenn er noch nicht wieder gekommen sein sollte, dann können wir das auf unseren Grabstein schreiben, aber das ist natürlich nicht genug. Die Frage ist, ist das mein Leben? Kann man das mit meinem Leben verbinden? Sieht man an meinem Leben, dass ich mit Jesus bin?
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